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Wissensmanagement in sozialen Einrichtungen - Sozialinformatik

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der Offenheit und des Vertrauens, denn dies ist die beste Grundlage für gel<strong>in</strong>gendes<br />

<strong>Wissensmanagement</strong>. Wissensteilung und Nutzung muss von der<br />

Führungsebene gefördert und belohnt werden.<br />

“Häufig s<strong>in</strong>d es die <strong>in</strong> der Unternehmenskultur gültigen Werte, Normen und<br />

Verhaltensweisen, die über Erfolg oder Misserfolg beim Wissenstransfer entscheiden.“<br />

(Kühner, König, 2005, S. 101)<br />

Auch die Wertschätzung der Wissensträger spielt e<strong>in</strong>e Rolle. (vgl. CEN,<br />

2004; Kreidenweis, Ste<strong>in</strong>cke, 2005; North, 2005; Wendt, 1998; Davenport,<br />

Prusak, 1998; Kühner, König, 2005)<br />

Die Implementierung von <strong>Wissensmanagement</strong> ist e<strong>in</strong>facher, wenn e<strong>in</strong>e Organisation<br />

schon über Managementstrukturen wie Qualitätsmanagement<br />

oder Personalentwicklung verfügt, da man auf diesen aufbauen kann. Weiterh<strong>in</strong><br />

ist es hilfreich, wenn e<strong>in</strong>e Organisation über e<strong>in</strong>e funktionierende EDV-<br />

Anlage und Informationstechnologien verfügt. Am besten natürlich wird<br />

diese <strong>in</strong> schon vorhandene Systeme des Unternehmens e<strong>in</strong>gebunden. Die<br />

Benutzerfreundlichkeit der Systeme spielt auch e<strong>in</strong>e wichtige Rolle bei der<br />

Gew<strong>in</strong>nung von Akzeptanz der Nutzer. Diese ist wichtig bei der E<strong>in</strong>führung<br />

von <strong>Wissensmanagement</strong>, da e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führungsphase oft zusätzliche Arbeit<br />

bedeutet (vgl. Kreidenweis, Ste<strong>in</strong>cke, 2005; Trillitzsch, Klostermeier, 2001).<br />

Aber Hauptschwierigkeit im <strong>Wissensmanagement</strong> ist die Übersetzung der<br />

theoretischen Modelle <strong>in</strong> die Praxis. Was <strong>in</strong> der Theorie oft leicht und e<strong>in</strong>fach<br />

ersche<strong>in</strong>t, stößt <strong>in</strong> der Praxis bisweilen auf H<strong>in</strong>dernisse. Deshalb reicht die<br />

passende Computer-Software-Lösung zur Umsetzung von <strong>Wissensmanagement</strong><br />

alle<strong>in</strong> nicht aus. <strong>Wissensmanagement</strong>-Instrumente müssen sich an die<br />

Unternehmensziele und -strategien anpassen können, um sich <strong>in</strong> natürliche<br />

Arbeitsabläufe zu <strong>in</strong>tegrieren (vgl. Trillitzsch, Klostermeier, 2001).<br />

3.3 Soziale E<strong>in</strong>richtungen und <strong>Wissensmanagement</strong><br />

In diesem Kapitel sollen die Besonderheiten und die Abgrenzung zwischen<br />

Wirtschaftsunternehmen und <strong>sozialen</strong> E<strong>in</strong>richtungen getroffen werden. Im<br />

speziellen wird der Umgang mit Wissen im <strong>sozialen</strong> Bereich dargestellt.<br />

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