Wissensmanagement in sozialen Einrichtungen - Sozialinformatik
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das „Vier-Seiten-Modell“ von Schulz von Thun (1981). Er geht davon aus,<br />
dass e<strong>in</strong>e Nachricht vier Seiten hat. Dies wird aus der Sicht des Senders und<br />
des Empfängers analysiert. Die vier Ebenen s<strong>in</strong>d:<br />
(1) Inhaltsebene: Mitteilung des Senders über den Sachverhalt<br />
(2) Selbstoffenbarung: Information des Senders über sich selbst<br />
(3) Beziehungsebene: Auskunft des Senders, was er vom Empfänger hält<br />
und wie die beiden zue<strong>in</strong>ander stehen.<br />
(4) Appell: H<strong>in</strong>weis des Senders, wozu er den Empfänger veranlassen<br />
möchte.<br />
Die Kommunikation hängt nicht nur von den vier Seiten, die der Empfänger<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Botschaft packt ab, sondern auch wie der Empfänger diese <strong>in</strong>terpretiert:<br />
1. das Sachohr<br />
2. das Selbstoffenbahrungsohr<br />
3. das Beziehungsohr<br />
4. Appellohr (vgl. Günther, 2003; Traut-Mattusch, Frey, 2006; Kals,<br />
2006)<br />
SENDER<br />
Inhalt<br />
Selbstoffenbarung<br />
NACHRICHT Appell EMPFÄNGER<br />
Beziehung<br />
Abb. 3: Kommunikationsmodell von Schulz von Thun: Es beleuchtet die<br />
vier Seiten der Nachricht vgl. Günther, 2003, S. 23<br />
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