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Wissensmanagement in sozialen Einrichtungen - Sozialinformatik

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Die Interviews dauerten jeweils 20 – 45 M<strong>in</strong>uten. Die Befragten waren <strong>in</strong>sgesamt<br />

sehr gut auf das Thema vorbereitet, so dass es kaum längere Pausen<br />

oder Nachdenkphasen gab.<br />

Nach der Vorstellung me<strong>in</strong>er Person <strong>in</strong>formierte ich die Interviewteilnehmer<br />

über me<strong>in</strong> Vorhaben und die Thematik me<strong>in</strong>er Diplomarbeit, um die nötige<br />

Transparenz herzustellen. Ich versuchte dabei, so neutral wie möglich zu<br />

se<strong>in</strong>, um durch me<strong>in</strong>e Aussagen nicht zu bee<strong>in</strong>flussen. Vor Interviewbeg<strong>in</strong>n<br />

wurde e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>verständniserklärung zum Interview und der Aufnahme mit<br />

dem Aufnahmegerät e<strong>in</strong>geholt und die Versicherung, dass die Gespräche anonymisiert<br />

werden. Die Befragten erhielten das Angebot, dass ich ihnen die<br />

Ergebnisse und die Auswertung der Befragung gerne via E-Mail oder per<br />

Post zukommen lasse.<br />

Der E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die Interviews erfolgte durch e<strong>in</strong>en Kurzfragebogen, <strong>in</strong> dem<br />

ich biographische Fakten wie Alter, genaue Ausbildung und Funktion <strong>in</strong> der<br />

E<strong>in</strong>richtung erfasste (Schmidt-Grunert, 1999).<br />

Das Interview war <strong>in</strong> die zwei Abschnitte ‚<strong>Wissensmanagement</strong> allgeme<strong>in</strong>’<br />

und zum andern <strong>in</strong> ‚Yellow Pages’ gegliedert. Der erste Teil sollte erfassen,<br />

ob und wie weit die Gesprächspartner mit der Materie vertraut waren. Der<br />

zweite Teil beschäftigte sich mit den Themen rund um die E<strong>in</strong>führung von<br />

Yellow Pages, wie Interesse, Motivation, Bedenken etc. Die Interviews endeten,<br />

<strong>in</strong>dem den Interviewten noch die Möglichkeit zu e<strong>in</strong>er Gesprächsergänzung<br />

aus ihrer Sicht gegeben wurde. Grundlage der Auswertung s<strong>in</strong>d<br />

die aufgenommen Interviews, die durch Transkription, d. h. wörtliche Verschriftlichung,<br />

greifbar gemacht wurden. „Da es bei Experten<strong>in</strong>terviews um<br />

geme<strong>in</strong>sam geteiltes Wissen geht, halten wir aufwendige Notationssysteme,<br />

wie sie bei narrativen Interviews oder konversationsanalytischen Auswertungen<br />

unvermeidlich s<strong>in</strong>d, für überflüssig.“ (Meuser, Nagel, 1991, S. 445)<br />

Deshalb wurden die Interviews bei der Transkription <strong>in</strong> normales Schriftdeutsch<br />

übertragen, d. h. der Dialekt bere<strong>in</strong>igt, Satzbaufehler behoben und<br />

der Stil geglättet. Kommas wurden nach der Stimmführung gesetzt. Um die<br />

Anonymität zu wahren, wurden die Namen, sowie Orte und andere E<strong>in</strong>rich-<br />

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