Wissensmanagement in sozialen Einrichtungen - Sozialinformatik
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Aufbau und E<strong>in</strong>führung von Yellow Pages<br />
Auf die Frage nach dem Aufbau und dem Inhalt der Yellow Pages wurden<br />
von den meisten Gesprächspartnern zum e<strong>in</strong>en die beruflichen Aspekte, wie<br />
z. B. die Abteilung, die genaue Berufsqualifikation, Zusatzaufgaben, fachliche<br />
Fortbildungen und Leistungen der Fachbereiche genannt. Und auf der<br />
anderen Seite private Aspekte wie z. B. allgeme<strong>in</strong>e Interessen, Hobbys und<br />
Fähigkeiten.<br />
Auf die spezielle Nachfrage nach den privaten Aspekten waren sieben der Interviewpartner<br />
dafür, dass berufliches Spezialwissen oder auch Fortbildungen<br />
auf jeden Fall <strong>in</strong> die Yellow Pages gehören und Informelles, also Privates als<br />
Rubrik auf freiwilliger Basis angeboten werden sollte.<br />
„Hobbys, da möchten manche Leute sich eher abgrenzen und sagen,<br />
das geht die gar nichts an, und wer hat da überhaupt Zugang zu me<strong>in</strong>en<br />
Daten. ... Wenn man sagt O. K., das will ich re<strong>in</strong>stellen und das<br />
sehen die anderen auch und ich hab’ da ke<strong>in</strong> Problem, wenn es so e<strong>in</strong>en<br />
Bereich gibt. Manche schreiben da gerne was re<strong>in</strong>, da werden sie<br />
auch wieder bekannt. Manche Leute haben ja nicht so e<strong>in</strong>e Plattform,<br />
wo sie jeder kennt, sondern s<strong>in</strong>d eher <strong>in</strong> ihren Häusern, <strong>in</strong> ihren Büros<br />
und kommen da weniger rum.“ (Interview 5)<br />
E<strong>in</strong>er der Befragten sprach sich generell gegen Privates aus.<br />
„... ich glaub’ nicht, dass man das mit dem privaten Vermischen sollte.<br />
Weil klar ... warum nicht ... aber eigentlich nicht. Das ist ja me<strong>in</strong>e<br />
Geschichte, was ich privat mache.“ (Interview 8)<br />
Dies spiegelte sich auch <strong>in</strong> den Antworten auf die Frage wider, ob Yellow<br />
Pages auf freiwilliger oder verpflichtender Basis se<strong>in</strong> sollten, denn 4 von 8<br />
Befragten sprachen sich dafür aus, dass die Erstellung des eigenen Wissensprofils<br />
auf freiwilliger Basis geschehen sollte.<br />
„... es nur S<strong>in</strong>n macht, wenn die freiwillig gemacht werden, also wenn<br />
man sich da freiwillig e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen kann.“ (Interview 7)<br />
Drei der Interviewpartner sprachen sich dafür aus, dass es getrennt werden<br />
sollte. Also <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en beruflichen Teil, d. h. z. B. Qualifikation, Name, und<br />
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