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Wissensmanagement in sozialen Einrichtungen - Sozialinformatik

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Für den Begriff Kommunikation gibt es viele Def<strong>in</strong>itionen. E<strong>in</strong>e davon ist die<br />

von Elisabeth Kals:<br />

„Kommunikation (lat. communicatio: Verb<strong>in</strong>dung, Mitteilung) ist der<br />

Austausch von Nachrichten als bedeutungshaltige Botschaften. Die<br />

Nachricht wird von jemandem ausgesandt (Sender), von jemanden<br />

empfangen (Empfänger) und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er bestimmten Weise de- und entkodiert,<br />

wobei der Code Sprache, Schrift, Geste, Gesichtsausdruck,<br />

etc. umfasst.“ (Kals, 2006. S. 121)<br />

Wichtigstes Mittel der Kommunikation ist die Sprache. Diese wird <strong>in</strong> drei<br />

Bereiche aufgeteilt. Zum e<strong>in</strong>en die verbale Kommunikation. Diese umfasst,<br />

die gesprochene und geschriebene Sprache. Zum anderen <strong>in</strong> die nonverbale<br />

Kommunikation, diese wird unterteilt <strong>in</strong> Mimik, Gestik, Körperhaltung, Körperbewegung,<br />

Blickkontakt, räumlicher Abstand zu anderen Personen und<br />

Staffage (Kleidung, Frisur, Möbel, etc.). Und zuletzt noch <strong>in</strong> die paraverbale<br />

Kommunikation. Hierunter versteht man die Art und Weise wie gesprochen<br />

wird: z. B. Stimmfarbe, -höhe, Lautstärke, etc.<br />

Durch die nonverbalen Signale kommuniziert man vor allem Emotionen und<br />

die Bef<strong>in</strong>dlichkeit. Diese Art von Kommunikation wird <strong>in</strong> fast allen Kulturkreisen<br />

verstanden. (vgl. Günther, 2003; Kals, 2006)<br />

Kommunikationsmodelle<br />

Zentrale Komponenten von menschlicher Kommunikation s<strong>in</strong>d nach dem<br />

Kommunikationswissenschaftler Harold Lasswell (1948)<br />

(1) „Wer (Sender, Kommunikator, Sprecher, Schreiber)<br />

(2) sagt was (Nachricht, Botschaft, Information)<br />

(3) zu wem (Empfänger, Adressat, Rezipient, z. B. Zuhörer, Leser)<br />

(4) womit (Zeichen, Signal, z. B. verbale oder nonverbale Verhaltensweisen)<br />

(5) durch welches Medium (Kanal, Modalität, z. B. direktes Gespräch,<br />

Brief, E-Mail)<br />

(6) mit welcher Absicht (Motivation, Handlungsziel)<br />

(7) mit welchem Effekt (z. B. Auslöser e<strong>in</strong>er erwünschten Handlung<br />

beim Adressaten)?“ (Günther, 2003, S. 20)<br />

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