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Wissensmanagement in sozialen Einrichtungen - Sozialinformatik

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er, 2001; Re<strong>in</strong>mann-Rothmeier, u. a., 2001; Kreidenweis, Ste<strong>in</strong>cke, 2005;<br />

Re<strong>in</strong>mann-Rothmeier, Mandl, 2000b).<br />

Das Münchener Modell eignet sich besonders für die Umsetzung <strong>in</strong> <strong>sozialen</strong><br />

Organisationen, da Wissen als „... variabler Zustand zwischen Information<br />

und Handeln“ gesehen wird (Re<strong>in</strong>mann-Rothmeier, 2001, S. 2).<br />

Wissen soll dazu dienen, konkrete Problemstellungen und Situationen zu bewältigen.<br />

Der Ansatz ist nicht nur technisch orientiert, sondern <strong>in</strong>tegriert<br />

auch Informationsmanagement und Kompetenzmanagement, also die Mitarbeiter<br />

mit ihren Stärken.<br />

3.6 Ausgewählte Methoden und Techniken<br />

3.6.1 Yellow Pages<br />

Yellow Pages gehören nach dem Münchner Modell zur Wissensrepräsentation.<br />

Man kann nicht alles wissen, aber andere Kollegen haben vielleicht das<br />

benötigte Wissen. Wenn etwas nicht gewusst wird, ist es wichtig, jemand zu<br />

f<strong>in</strong>den, der Bescheid weiß oder sich mit dieser Thematik auskennt (vgl. Kühner,<br />

König, 2005).<br />

Diesen Prozess zu vere<strong>in</strong>fachen und zu beschleunigen versuchen Yellow Pages<br />

– die Gelben Seiten e<strong>in</strong>er Organisation. Yellow Pages sollen das personenbe-<br />

zogene Wissen e<strong>in</strong>es Unternehmens erfassen. So sollten sie darstellen, „...<br />

bei welcher Person sich welche Information <strong>in</strong> welcher Form bef<strong>in</strong>det und<br />

natürlich wie sich diese beschaffen lässt...“ (Götz, Schmid, 2004, S. 15) bzw.<br />

wie die Person zu kontaktieren ist.<br />

Yellow Pages stellen Wissen nicht <strong>in</strong>haltlich dar, sondern s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Verzeichnis,<br />

dass das verborgene Wissen aktivieren soll und den Zugang zu den Personen<br />

mit dem gesuchten Know-how erleichtert. Denn durch Yellow Pages werden<br />

verborgene Mitarbeiterpotentiale identifiziert und aktiv nutzbar gemacht.<br />

Durch spezielle Suchmöglichkeiten, wie z. B. e<strong>in</strong>e Schlagwortsuche, wird das<br />

Wissen der gesamten Organisation zugänglich gemacht. Es erleichtert auch<br />

die Identifikation des Wissens, das nicht im Unternehmen vorhanden ist (vgl.<br />

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