Das Männerhassbuch - Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das ...
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Anhand des Fallbeispiel Deutschlands soll demonstriert werden, <strong>das</strong>s es seit dem Jahr 1990 eine<br />
konstante Entwicklung dahingehend gibt, <strong>das</strong>s Männer mehr von Arbeitslosigkeit betroffen sind als<br />
Frauen. Diese Tatsache wird von der Öffentlichkeit allerdings kaum zur Kenntnis genommen. Einige<br />
Fakten und Zahlen zu dem Thema:<br />
Im Jahr 2004 lag die Arbeitslosenquote bei den Männern im Durchschnitt etwa 15 Prozent höher<br />
als bei den Frauen. In der Altersgruppe bis 25 Jahre waren Männer im August 2005 sogar um 34<br />
Prozent häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen.<br />
Die Arbeitslosenquote in Deutschland ist von 1991 bis 2004 bei Männern um 95 Prozent, bei<br />
Frauen um 27 Prozent gestiegen.<br />
Im Jahr 1990 waren die Heranwachsenden beiderlei Geschlechts in Deutschland noch annähernd<br />
gleichermaßen von Arbeitslosigkeit betroffen. Seitdem klaffte die Schere jedoch immer weiter<br />
auseinander, bis im Jahr 2005 volle 40 Prozent mehr männliche als weibliche Heranwachsende<br />
erwerbslos gemeldet waren.<br />
Trotzdem gab in diesem Zeitraum die Bundesagentur für Arbeit (Deutschland) für Frauenförderung im<br />
Arbeitsmarkt ein Vielfaches dessen aus, was sie gezielt für Männer aufwendete.<br />
3.2. Berufsrückkehrerunterstützung<br />
Es gibt zwar diverse Unterstützungsmaßnahmen für Mütter, die ins Berufsleben zurückkehren<br />
möchten, nicht jedoch für Väter in derselben Situation. (Stand 2006.)<br />
3.3. Gleichstellungsbeauftragte<br />
Fast alle Gleichstellungsbeauftragten sind weiblich.<br />
3.4. Gefährliche Berufe<br />
So gut wie alle Berufe mit hohem Verletzungs-, Erkrankungs- und Todesfallrisiko sind fest in<br />
Männerhand: 24 der 25 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) so bezeichneten "Todesberufe"<br />
werden fast ausschließlich von Männern ausgeübt.<br />
Weltweit sterben der International Labor Organization (ILO) zufolge mehr Männer allein durch<br />
Industrieunfälle als durch Verkehrsunfälle, Krieg, Gewalt und AIDS zusammen. Für jeden tödlichen<br />
Berufsunfall, der einer Frau zustößt, stehen zwölf Männer, die auf diese Weise ums Leben kommen.<br />
3.5. Geschlechtsuntypische Berufe<br />
Politik und Medien propagieren laufend, <strong>das</strong>s Frauen männertypische Berufe ergreifen sollen, und<br />
unterstützen dies auch mit verschiedenen Maßnahmen. Jedoch gibt es umgekehrt kaum Unterstützung<br />
von Männern, welche Erziehungsberufe ergreifen wollen. Beziehungsweise geht man teilweise sogar<br />
soweit, solchen Männern Homosexualität ("weiblichen" Beruf ergreifen = kein richtiger Mann sein =<br />
homosexuell sein) oder Pädophilie zu unterstellen.<br />
3.6. Angebliches "Aussterben" typisch männlicher Berufe<br />
In Medienberichten ist immer mal wieder die Rede davon, <strong>das</strong>s typisch männliche Berufe angeblich im<br />
Begriff wären, auszusterben. Es trifft zwar zu, <strong>das</strong>s Fabrikarbeit – früher zu einem großen Teil von<br />
Männern erledigt – mittlerweile nahezu ausschließlich auf Maschinen übertragen wurde. Und <strong>das</strong>s zur<br />
Steuerung dieser hoch entwickelten Anlagen nicht mehr Personal mit Körperkraft, sondern mit<br />
geistigem Know-how benötigt wird, welches daher unabhängig vom Geschlecht rekrutiert werden<br />
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