Das Männerhassbuch - Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das ...
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jedoch, wie erwähnt, ein gnadenloser Hass auf Männer ohne Beziehungserfahrungen, die ein<br />
Desinteresse an Frauen bekunden.<br />
6. Bildung<br />
6.1. Schulleistungen von Jungen<br />
Jungen weisen schlechtere Schulleistungen als Mädchen auf und stellen mittlerweile auf Haupt- und<br />
Sonderschulen die Mehrheit, auf Gymnasien die Minderheit. Trotzdem werden fast nur Initiativen in<br />
Richtung mädchenorientiertes Lernen für Mathematik/Naturwissenschaften unternommen. (Stand<br />
2006.)<br />
6.2. Unbewusste Diskriminierung?<br />
Bei seinem Test wertete Victor Lavy von der Hebrew University in Jerusalem mehrere<br />
Hunderttausende Benotungen von Schülern staatlicher israelischer Schulen in den Jahren 2000 bis<br />
2002 aus. Der Ökonom nutzte dabei eine Besonderheit des israelischen Abiturs: Jeder Anwärter auf<br />
die Hochschulreife hat in jedem Fach gleich zwei sehr ähnliche Prüfungen zu überstehen, die sich vor<br />
allem in einem unterscheiden: die erste wird vom jeweils eigenen Lehrer an der jeweils eigenen Schule<br />
ausgewertet, die zweite dagegen absolut anonym durch eine Kommission. Nur bei der Schulprüfung ist<br />
dem Prüfer mithin bekannt, wen er prüft: Mädchen oder Junge. Und siehe da. Die Noten fallen<br />
plötzlich ganz anders aus.<br />
Zunächst einmal schnitten alle Beteiligten im Schnitt besser ab, wenn sie vom eigenen Lehrer geprüft<br />
wurden. Allerdings: Die Mädchen schnitten hier generell besser ab, wie Lavy herausfand. Es gebe<br />
einen klar negativen Zusammenhang zwischen der Eigenschaft, männlich zu sein und den Chancen auf<br />
Notenverbesserung durch den eigenen Lehrer, sagt Lavy.<br />
Bei anonymer Prüfung hingegen fiel auf einer Punkteskala von Null bis Hundert der Notensprung für<br />
Jungen im Schnitt zwei bis sechs Punkte besser aus als für die Mädchen. Auch in Englisch schnitten<br />
die Jungen im anonymen Test besser ab – bei der Prüfung durch die jeweils eigenen Lehrer war der<br />
Vorsprung plötzlich weg.<br />
(Quelle: "Do Gender Stereotypes Reduce Girls' Human Capital Outcomes? Evidence from a Natural<br />
Experiment", Victor Lavy, NBER Working Paper Nr. 10.678, August 2004.)<br />
7. Bücher<br />
Titel einiger von 1990 an auf dem Markt erhältlich gewesener Bücher, die sich mit dem Thema Mann<br />
auseinandersetzen:<br />
- "Männer haben keine Zukunft",<br />
- "Weißbuch Frauen / Schwarzbuch Männer: Warum wir einen neuen Geschlechtervertrag<br />
brauchen"<br />
- "Nur ein toter Mann ist ein guter Mann",<br />
- "Sternzeichen Scheißkerl",<br />
- "Manifest zur Vernichtung der Männer",<br />
- "Der Mann. Ein Irrtum der Natur?",<br />
- "Keine Zukunft für Adam",<br />
- "Männerversagen",<br />
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