Das Männerhassbuch - Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das ...
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Das Männerhassbuch - Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das ...
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"Wohlstandslangeweile" ablegen.<br />
Wie so etwas in der Praxis aussieht, zeigt ein Beitrag aus dem Internetdiskussionsforum "<strong>Wieviel</strong><br />
'Gleichberechtigung' <strong>verträgt</strong> <strong>das</strong> Land?" Dort wurde einmal ein diesbezüglicher Textauszug von der<br />
Website eines Psychotherapeuten zur Diskussion gestellt. Er lautete folgendermaßen:<br />
"Gaby und Dietmar kommen zu mir in die Beratung: Er, groß, stämmig und Anfang 40. Ein<br />
gestandener Mann mit Geschäftsführer-Position. Sie ist klein, zierlich und energisch in ihren<br />
Bewegungen, Ende 30 und hat eine klare Stimme. Sie bringt die Dinge deutlich auf den Punkt, er wirkt<br />
unsicher und eher wie ein großer Teddybär, der hinter ihr hertrottet.<br />
Gaby: 'Mir fehlt in der Ehe einfach ein Gegenüber, der mir seine Gefühle zeigt und der sagt, wo es<br />
langgeht. Ich bin es leid, die Entscheidungen alleine zu fällen und Konflikte anzusprechen, denn<br />
Dietmar sitzt alles bis zum 'Geht-nicht-mehr' aus.' Ihre Augen blitzen funkelnd und streitlustig dabei,<br />
während aus Dietmar beim Zuhören die wenige Körperspannung, die er hat entweicht und er immer<br />
mehr zusammen sinkt.<br />
Dietmar: 'Ich weiß, ich sollte mehr von meinen Gefühlen zeigen. Aber mich macht es betroffen, so<br />
behandelt zu werden. Ich mache die Dinge halt auf meine Weise.'<br />
Der Körper- und Stimmausdruck sagt mir mehr als alle Worte: Sie hat <strong>das</strong> Zepter in der Hand, mit<br />
Entschiedenheit, Klarheit und unmissverständlicher Dominanz zeigt sie ihm: Ich bin hier die Chefin.<br />
Er versteckt sich ängstlich hinter seinen intellektuellen Gedankengängen, beschwichtigt und versucht<br />
einen Konflikt zu vermeiden, den sie provoziert. Er hat wenig Körperspannung, der Mund ist entweder<br />
leicht geöffnet oder er grinst verlegen. Seine Bewegungen sind unmotiviert, fast hilflos – ohne<br />
Prägnanz oder emotionale Aussagekraft. Ich frage mich insgeheim, wie er mit diesem Verhalten und<br />
Auftreten als Geschäftsführer wohl Menschen führt.<br />
<strong>Das</strong> Verhaltensmuster bei Gaby und Dietmar ist symptomatisch für viele Liebesbeziehungen: Sie<br />
entwickelt Aggression, Dominanz und Biss, er fühlt sich unter Druck gesetzt und weicht vor ihren<br />
Angriffen immer mehr in die Defensive aus."<br />
Ein Forumsteilnehmer mit dem Nicknamen Peter verfasste darauf einen Kommentar. Die Wortwahl<br />
fiel dabei zwar etwas schroff und derb aus, inhaltlich muss man ihm jedoch ohne Einschränkung<br />
zustimmen.<br />
"Schmeiß die Alte raus!!!<br />
<strong>Das</strong> ist ein sehr schönes Fallbeispiel für typisch weibliche Egozentrik und <strong>das</strong> mittlerweile ins Absurde<br />
gesteigerte Anspruchsdenken der Frauen. Und ein klassisches Erklärungsmuster für <strong>das</strong> Schlachtfeld<br />
'Zuhause' und die geringere Lebenserwartung von Männern.<br />
Was haben wir hier: Einen Mann, der in Geschäftsführerposition Verantwortung trägt, Entscheidungen<br />
treffen muss, auch und gerade bei unklarer Faktenlage, der strampeln muss, um nicht in eine defensive<br />
Position zu geraten. Der Pokerface beherrschen muss und wie ein Fels <strong>das</strong>tehen, andernfalls seine<br />
Neider und Konkurrenten über ihn herfallen und ihn zerfleischen. Und <strong>das</strong> quasi ständig, auf<br />
unmittelbaren Abruf, 60 Stunden die Woche oder mehr.<br />
Wo erholt sich so jemand? Wo kann er verschnaufen, Atem holen, Kraft schöpfen? Zuhause. Sein<br />
Zuhause ist sein Rückzugsraum, die Etappe, in der er sich fallenlassen können sollte. Wo er ganz<br />
Mensch sein darf.<br />
Kann er <strong>das</strong>? Nein! Sein Zuhause ist besetzt von einem geschlitzten Drachen, die einen Scheiß auf<br />
seinen Stress auf Arbeit gibt (allerdings umso mehr die damit für sie verbundenen Annehmlichkeiten<br />
und den sozialen Status genießt). SIE will sich reiben an einem starken Mann, möchte zoffen mit ihm,<br />
'Ihn spüren' (ich nehme an, um Ohrfeigen hat sie damit nicht gebettelt), möchte ihn 100 % für sich und<br />
genauso wie sie es will. Damit offenbart die Alte zudem einen Vaterkomplex und eine symptomatische<br />
geistige Unreife, welche <strong>das</strong> kleine Mädchen hinter der pseudodominanten Fratze sichtbar werden<br />
lässt.<br />
Kurzum, er ist gerade dabei, vom Menschen zu einer reinen Funktionsdrohne transformiert zu werden,<br />
die dann mit 67 geradezu freudig den Sensenmann begrüßt.<br />
Theoretisch wäre es <strong>das</strong> Beste für ihn, wenn er seine Alte einfach hochkant rausschmeißen würde.<br />
Gruß, Peter"<br />
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