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Das Männerhassbuch - Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das ...

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Thema Einkaufen als Teil der Hausarbeit. Es darf nicht vergessen werden, <strong>das</strong>s nicht wenige Frauen<br />

"Shopping" als ein Hobby betrachten. Studien über Kaufsucht belegen dies. Daher besteht auch die<br />

Möglichkeit, <strong>das</strong>s bei entsprechenden Fragebögen zur Haushaltstätigkeit Lust-Käufe und<br />

haushaltsnotwendige Käufe miteinander vermischt werden.<br />

22.8.8. Indiz Haushaltsunfälle<br />

Im Jahr 2003 betrafen 43 Prozent aller tödlichen Unfälle im Haushalt in Deutschland Männer. Eine<br />

derart hohe Zahl ist nicht unbedingt ein Beleg für die These von der geringen Haushaltsbeteiligung<br />

von Männern.<br />

22.8.9. Die Rolle der sogenannten Frauenzeitschriften<br />

Und erwähnt werden muss an dieser Stelle auch die Tatsache, <strong>das</strong>s Frauenzeitschriften immer wieder<br />

Hassartikel veröffentlichen, in denen sie im Haushalt aktive Männer als "unmännlich" diffamieren.<br />

Überflüssig zu erwähnen, <strong>das</strong>s die eine oder andere Leserin dieses Klischee in ihr alltägliches Denken<br />

übernimmt und sich im Haushalt tätigen Männern gegenüber dementsprechend abschätzig verhält.<br />

22.8.10. Zusammenfassung<br />

Unter Berücksichtigung dieser Aspekte könnte der tatsächliche zeitliche Anteil von Männern an der<br />

Hausarbeit unter Umständen etwas höher ausfallen.<br />

23. Homophobie<br />

Unnatürliche Angst vor Angehörigen des eigenen Geschlechtes. In den Medien taucht gelegentlich die<br />

Behauptung auf, diese Angst wäre unter Männern besonders stark verbreitetet. Da man jedoch um die<br />

Existenz stark männlich dominierter Vereinigungen weiß (katholische Kirche, Fußballklubs), deren<br />

Funktionsgrundlage ein besonders intensiver Zusammenhalt ihrer Mitglieder ist, teilweise auch<br />

verbunden mit Abschottung nach außen, muss man den Wahrheitsgehalt dieser Behauptung ernsthaft<br />

in Zweifel ziehen.<br />

Oder wie passt es zu diesem Vorwurf, <strong>das</strong>s sich bis zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts Männer,<br />

die sich persönlich nahe standen, in Briefen mit "Mein geliebter …" oder "Mein liebster …"<br />

anredeten?<br />

"Begründet" wird diese angebliche "Homophobie" mit einer angeblichen Angst vor Körpernähe unter<br />

Männern. Dabei wird jedoch beispielsweise völlig die Tatsache ignoriert, <strong>das</strong>s unter kleinen Jungen<br />

öfters mal Spaßraufereien stattfinden, welche keinen Konflikt, sondern reinen Übermut als Ursache<br />

haben. Gegenbeispiele liefert genauso <strong>das</strong> Verhalten von Fußballern auf dem Fußballfeld. Und<br />

umgekehrt müsste man nach der "Logik" dieser "Begründung" auch jeder Frau, welche sich nicht<br />

wahllos von fremden Männern berühren lässt, eine Heterophobie beziehungsweise ein lesbisch<br />

ausgerichtetes Sexualleben unterstellen.<br />

24. Hundetraining<br />

Im Jahr 2005 übertrug <strong>das</strong> britische öffentlich-rechtliche Fernsehen BBC eine Dokusoap mit dem Titel<br />

"Bring your Husband to Heel". Der Inhalt bestand darin, <strong>das</strong>s Frauen ihre Ehemänner zu einer<br />

ausgebildeten Hundetrainerin schicken konnten, damit diese ihnen für die Frau unangenehme<br />

Eigenschaften aberzog. Den teilnehmenden Männern dagegen wurde vorgegaukelt, sie würden an<br />

einer Dokumentation über Geschlechterrollen teilnehmen. Ausschlag für die Sendung war eine<br />

Pressemeldung, der zufolge die DNA von Männern und Hunden zu 85 Prozent identisch sei. Nach<br />

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