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Das Männerhassbuch - Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das ...

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- Frauen: 60 %,<br />

- Männer: 18 %,<br />

- Beide: 22 %."<br />

21.4.2. Situation in Österreich<br />

Die österreichische Bundesregierung ging in ihren Berichten über Gewalt in der Familie vom Jahr<br />

2001 an von einer ungefähren Gleichverteilung der Gewalt aus.<br />

21.4.3. Situation in der Schweiz<br />

<strong>Das</strong> Schweizer Internetprojekt www.bluewin.ch schrieb dazu im Jahr 2008:<br />

"Kriminalstatistiken aus verschiedenen Kantonen im Bereich 'Häusliche Gewalt' belegen, <strong>das</strong>s die<br />

Anzahl der Frauen, die Männer oder Frauen schlagen, in den letzten Jahren markant gestiegen ist. In<br />

den Kantonen Zürich und St. Gallen hat sich die Anzahl der gegen Frauen eröffneten Verfahren<br />

innerhalb von vier Jahren fast verdreifacht. In St. Gallen verdoppelte sich die Zahl der weiblichen<br />

Täter zwischen 2005 und 2007 (…)."<br />

21.4.4. Untersuchungen weltweit<br />

Zwei Beispiele aus der Praxis:<br />

Martin S. Fiebert vom Department of Psychology an der California State University, Long<br />

Beach, sprach September 2008 von der Existenz von 187 empirischen Studien und 59<br />

Untersuchungen und/oder Analysen, welche demonstrieren, <strong>das</strong>s Frauen in Beziehungen ihren<br />

Gatten oder männlichen Partnern gegenüber genauso physisch gewalttätig oder noch<br />

gewalttätiger sind wie Männer umgekehrt. Die Gesamtsumme der dabei untersuchten Studien<br />

betrug 237.750.<br />

Eine Studie von Murray A. Straus, veröffentlicht 2007, hatte Dominanz und Symmetrie in den<br />

Partnerbeziehungen von Universitäts-Studenten in 32 (!) Ländern zum Gegenstand. <strong>Das</strong> Ergebnis<br />

war sogar, <strong>das</strong>s Gewalt eher von Frauen als von Männern ausgehe. Als Ausnahmen erwiesen sich<br />

Iran, Tansania, Griechenland und Brasilien.<br />

21.5. Schon immer da gewesen, aber noch nie beachtet?<br />

www.bluewin.ch schrieb im Jahr 2008:<br />

"Für Fabrizio Ruscelli, Instruktor bei der Polizeischule Ostschweiz, ist die Zunahme der Täterinnen<br />

lediglich eine Auswirkung sensibler Polizeiarbeit. Die Polizeikräfte werden für solche Fälle<br />

sensibilisiert und geschult. Wenn man genauer hinschaue, finde man natürlich auch mehr Fälle.<br />

Gegenüber der 'Sonntagszeitung' erklärte Ruscelli den Teufelskreis, in dem sich von häuslicher Gewalt<br />

bedrohte Männer befinden: 'Männer hatten lange keine Chance, sich Gehör zu verschaffen, weil man<br />

bei der Polizei nicht in Betracht zog, <strong>das</strong>s ein Mann von einer Frau geschlagen werden und von der<br />

Polizei Hilfe brauchen könnte.' Ein Mann könne sich jedoch schlecht wehren, weil er sonst angezeigt<br />

werde. Will er jedoch Anzeige erstatten, heißt es, er hätte sich ja wehren können. Zudem sei es<br />

schwieriger, eine Frau wegen Körperverletzung anzuklagen, als einen Mann. Männer bräuchten neben<br />

Verletzungen zusätzliche Beweise gegen eine Frau."<br />

(Gesamter Punkt 21: Wenn nicht anders angegeben, Stand 2006.)<br />

22. Haushalt<br />

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