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Das Männerhassbuch - Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das ...

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Jungen auf, indem sie Mütter aufforderte, ihren Söhnen als "Anti-Macho-Training" Mädchenkleidung<br />

anzuziehen.<br />

Weitere Beispiele. In den Medien findet man immer wieder hämische, gehässige und zynische<br />

Kommentare darüber, <strong>das</strong>s<br />

- es bei Jungen mehr Totgeburten als bei Mädchen gibt,<br />

- Jungen öfters zum Stottern neigen<br />

- und Jungen in der Schule öfter Leistungsprobleme haben.<br />

29. Körperhaltung<br />

In einigen männerkritischen Medienberichten wird die Behauptung aufgestellt, eine "breitere"<br />

Sitzhaltung von Männern sei ein Ausdruck von Dominanzanspruch. Der Mann wolle so symbolisch<br />

den Raum um sich herum vereinnahmen. Hierbei wird völlig übersehen, <strong>das</strong>s bei Männern und Frauen<br />

vor allem aus dem unterschiedlichen Körperbau auch unterschiedliche Sitzhaltungen resultieren.<br />

30. Kollektivschuld<br />

Immer mal wieder ist in Medienberichten zu Geschlechterfragen sinngemäß zu lesen, es geschähe<br />

Männern Recht, wenn sie heutzutage nach Jahrtausenden Frauenunterdrückung ebenfalls einmal<br />

aufgrund ihres Geschlechtes pauschal Nachteile in Kauf nehmen müssten. Die Lächerlichkeit eines<br />

solchen Kollektivschulddenkens zeigt sich allein schon daran, <strong>das</strong>s sogar KZ-Überlebende immer<br />

wieder betonen, <strong>das</strong>s man die Deutschen von heute nicht mehr für <strong>das</strong> verantwortlich machen könne,<br />

was zur Zeit der NS-Diktatur geschah. Auch muss an dieser Stelle in aller Deutlichkeit darauf<br />

hingewiesen werden, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Prinzip Sippenhaftung mit dem Wesen eines demokratischen<br />

Rechtsstaates unvereinbar ist.<br />

31. Kommunikation<br />

31.1. Allgemeines<br />

In Medienberichten ist immer mal wieder zu lesen, <strong>das</strong>s Frauen pro Tag wesentlich mehr Wörter<br />

aussprechen würden als Männer. Angeblich sei dies durch Untersuchungen belegt. Die<br />

männerfeindliche Presse zu Beginn des 21. Jahrhunderts wertete dies als "Beweis" für eine angebliche<br />

Unterentwickeltheit der kommunikativen Fähigkeiten bei Männern. Der Vorwurf ist jedoch aus<br />

mehreren Gründen unhaltbar, die nun im Anschluss genannt werden.<br />

31.2. Der Unterschied von Qualität und Quantität<br />

Nüchtern-statistisch erfassen lässt sich nur die Anzahl der gesprochenen Wörter. Hingegen eine<br />

Aussage über die Qualität des Gesprochenen lässt sich daraus in keiner Weise ziehen. Die<br />

Untersuchungsergebnisse sind daher reine Zahlenspielereien, sonst nichts.<br />

Es sei an dieser Stelle ein altes jüdisches Sprichwort genannt, welches da lautet: "Warum haben wir<br />

zwei Ohren, aber nur einen Mund? Weil wir doppelt soviel hören wie reden sollen." In dem Sinne<br />

könnte es sein, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> zahlenmäßige Ungleichgewicht nur daher zustande kommt, weil Männer<br />

tendenziell ihre Worte mit mehr Bedacht wählen und weniger "darauf los quasseln".<br />

31.3. Umstrittene Untersuchungsergebnisse<br />

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