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Das Männerhassbuch - Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das ...

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sich dann quasi in den Genen festgesetzt, so<strong>das</strong>s Frauen heute noch allein aufgrund ihrer Erbanlagen<br />

Männern geistig, moralisch, sozial und kulturell haushoch überlegen seien.<br />

Kritiker dieser These halten dem oft die ironische Frage entgegen, welchem "genetischen<br />

Steinzeitprogramm" es wohl zuzuschreiben sei, <strong>das</strong>s einige dieser unterentwickelten "Höhlenmänner"<br />

altgriechische Skulpturen formten, Tempel und Dome bauten, Mozartarien komponierten, Da Vinci-<br />

Gemälde schufen, Goethe-Gedichte schrieben oder Relativitätstheorien entwickelten. Und eine<br />

ernsthafte Kritik an dieser These besteht darin, <strong>das</strong>s moderne Forschungsergebnisse belegen, <strong>das</strong>s die<br />

bisherige Annahme, in der Steinzeit wären Männer geschlossen auf die Jagd gegangen und Frauen<br />

hätten die Höhle und <strong>das</strong> Feuer gehütet, weitgehend falsch war. Man geht inzwischen davon aus, <strong>das</strong>s<br />

es in der Steinzeit bereits weitaus komplexere Formen der Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau<br />

gab, als man bisher vermutete.<br />

Eine Zweiflerin an dieser These ist etwa die amerikanische Archäologin Linda Owen. Sie geht davon<br />

aus, <strong>das</strong>s sich Frauen in der Urzeit im Rahmen ihrer körperlichen Kräfte durchaus auch sehr aktiv an<br />

der Beschaffung von Jagdbeute beteiligt haben. Noch heute könne man anhand von Naturvölkern<br />

sehen, <strong>das</strong>s es für in Kleingruppen lebende Menschen überlebensnotwendig sei, <strong>das</strong>s jeder jede<br />

Tätigkeit beherrscht.<br />

Somit konnte es dann vermutlich auch nicht zur Ausprägung jener "speziell männlichen", primitiven<br />

Jagdtriebe kommen, welche laut Verfechtern dieser These angeblich bis an die Männer von heute<br />

genetisch weitervererbt wurden.<br />

54. Teamfähigkeit<br />

In den Medien wird oft die Behauptung vertreten, <strong>das</strong>s Männer im Vergleich zu Frauen eine geringere<br />

oder auch gar keine Teamfähigkeit besäßen. Hierbei wird jedoch völlig die Tatsache ignoriert, <strong>das</strong>s<br />

auch in reinen Frauengruppen Hierarchiekämpfe existieren – im Volksmund oft als "Zickenkämpfe"<br />

oder "Stutenbissigkeit" bezeichnet. Ein Phänomen, über <strong>das</strong> viele der von ihren<br />

Geschlechtsgenossinnen gemobbten Mädchen und Frauen selbst klagen.<br />

55. Überflüssigkeit<br />

55.1. Allgemeines<br />

Auch wenn sich der gesunde Menschenverstand sträubt – es gibt eine ganze Reihe von<br />

Medienberichten, in denen die Behauptung kolportiert wird, <strong>das</strong>s Männer infolge der<br />

Frauenemanzipation mehr und mehr zum "überflüssigen Geschlecht" würden. Untermauert wird diese<br />

These vor allem mit den folgenden Teilbehauptungen:<br />

55.2. Männer würden im Beruf überflüssig<br />

Behauptung:<br />

Berufstätigkeit sei keine reine Domäne von Männern mehr, immer mehr Frauen drängten in die<br />

Arbeitswelt. Außerdem würden immer mehr bisher von Männern ausgeübte Tätigkeiten, welche mit<br />

einem hohen Einsatz von Muskelkraft verbunden waren, von Maschinen übernommen. Auch wenn<br />

man, wie gesagt, einen logischen Zusammenhang vergeblich sucht – es gibt tatsächlich Journalisten,<br />

die aufgrund dessen die Aussage aufstellen, <strong>das</strong>s Männer in der Berufswelt mehr und mehr überflüssig<br />

würden.<br />

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