Das Männerhassbuch - Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das ...
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Bildungsstand verhältnismäßig hoch. Die soziale Schichtung, die mit dem Bildungsstand<br />
einhergehe, sei im ganzen Bundesgebiet entscheidend." (Quelle:<br />
www.lycos.de/nachrichten/deutschland/show_story.html,,11643/lebenserwartung-in-badenwuerttemberg-am-hoechsten.html)<br />
35.14. Mängel in der Gesundheitspolitik<br />
Laut Expertenmeinung ist eine Reihe von typisch männlichen Krankheiten zurzeit von der<br />
Schulmedizin ungenügend erforscht beziehungsweise gibt es zuwenig Vorsorgeangebote dafür. (Stand<br />
2006.)<br />
35.15. Der Suizid als maßgeblich beeinflussende Größe<br />
<strong>Das</strong> Verhältnis unter den Selbstmördern liegt bei 80 Prozent Männer zu 20 Prozent Frauen. (Stand<br />
2006.)<br />
35.16. Kinderarbeit, Kindersoldaten<br />
Besonders in ärmeren Ländern ist die Kindersterblichkeitsrate für Jungen fast überall höher als für<br />
Mädchen. Gründe dafür liegen in früherer Eingliederung in risikoreiche Arbeitsprozesse, zum Beispiel<br />
den Bergbau und in einigen Regionen in <strong>das</strong> Militär. Beispiel: Über 99 Prozent der Kindersoldaten<br />
sind Jungen, und zwar in jeder Region. Den höchsten bekannten Mädchenanteil unter Kindersoldaten<br />
hat der Sudan mit 0,5 Prozent. (Stand 2006.)<br />
35.17. Elternschaft als beeinflussender Faktor<br />
Zum Schluss auch einmal ein Beispiel, wie die Lebenserwartung von Männern durch soziale<br />
Einflussgrößen ausgedehnt werden kann. Der österreichische Nationalratsabgeordnete Karlheinz<br />
Klement von der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) schrieb einmal auf seiner Website:<br />
"Väter haben eine höhere Lebenserwartung. (…) Für die kürzlich im 'American Journal of<br />
Epidemiology' veröffentlichte Studie haben die Forscher der Universität Oslo Daten der<br />
demografischen Datenbank Norwegens ausgewertet. Erfasst wurden 1,5 Millionen Personendaten,<br />
etwa je zur Hälfte männlich und weiblich, im Zeitraum von 1980 bis 2003.<br />
(…) im Alter von 45 bis 68 Jahren (…) Bei den Vätern lag <strong>das</strong> Sterblichkeitsrisiko immerhin um 35 %<br />
niedriger.<br />
Der statistische Zusammenhang zwischen Familienleben und Sterblichkeit sei 'deutlich', sagt Oystein<br />
Kravdal, Demografie-Professor und Co-Autor der Untersuchung. (…)<br />
'Der Effekt, <strong>das</strong>s auch Väter ein niedrigeres Sterblichkeitsrisiko haben, könnte darauf hindeuten, <strong>das</strong>s<br />
der psychologische Effekt von Vater- oder Mutterschaft bislang unterschätzt wurde', sagt Kravdal.<br />
Zum einen führe die Existenz von Kindern bei Vätern und Müttern meist zu einem veränderten<br />
Lebensstil. 'Überspitzt ausgedrückt: Wer von anderen Menschen gebraucht wird, stirbt nicht',<br />
formuliert der Forscher. Zudem fühlten sich Eltern auch im Alter weniger allein und sicherer als<br />
Kinderlose. (…)<br />
'Auch andere Studien aus jüngerer Zeit kamen bereits zu dem Ergebnis, <strong>das</strong>s Männer mit Kindern<br />
vorsichtiger im Umgang mit sich selbst sind und insgesamt auch weniger Risiken eingehen. Vor<br />
Jahren habe beispielsweise eine Studie der Universität Oslo ergeben, <strong>das</strong>s die Überlebensrate von<br />
Krebskranken mit Kindern höher sei als die kinderloser Patienten', sagt Oystein Kravdal."<br />
35.18. Auch ein Indiz für soziale Einflussfaktoren: Länder mit einer geringeren<br />
Lebenserwartung von Frauen<br />
Die nachfolgenden Zahlen wurden 2004 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erhoben:<br />
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