Das Männerhassbuch - Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das ...
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Und ein letzter Punkt, der ebenfalls in dem Zusammenhang erwähnt werden muss (Obwohl <strong>das</strong> meiner<br />
privaten Meinung nach so selbstverständlich ist, <strong>das</strong>s man es überhaupt nicht betonen müsste, aber die<br />
Praxis sieht leider ein wenig anders aus.): Es gibt weder eine gesetzliche noch eine moralische<br />
Verpflichtung zum Annehmen weiblicher Erotikangebote. Selbige sind eine Wahlmöglichkeit und<br />
sonst nichts.<br />
49.4.2. Ein Vorwurf, der einfach nicht stimmt<br />
Im Anschluss nun eine Reihe von Gründen, warum der Vorwurf der Kastrationsangst zusätzlich zu all<br />
dem auch nicht stimmen muss:<br />
Die Kontakt aufnehmende Frau ist nicht der Typ des bewussten Mannes.<br />
Der Mann ist verheiratet oder lebt anderweitig in einer Beziehung.<br />
Der Mann hat kürzlich erst schlechte Erfahrungen mit Frauen gemacht.<br />
Ein konkretes Beispiel für den letzten Punkt: Der Mann kann genug haben von der häufig<br />
auftretenden weiblichen Verhaltensweise "Erotisch anheizen und danach fallenlassen wie eine<br />
heiße Kartoffel" und will dann völlig berechtigt seine Interessen schützen, indem er Frauen<br />
gegenüber generell misstrauisch auftritt.<br />
Die Frau ist in ihrer Vorgehensweise schlichtweg zu plump. Frauen wird umgekehrt ja auch<br />
völlig zu Recht eingeräumt, sich gegen plumpe Anmachen zur Wehr zu setzen. Männern<br />
hingegen wird <strong>das</strong>selbe Recht nicht einmal ansatzweise zugebilligt.<br />
Männer müssen theoretisch ständig mit der Angst leben, von einer Frau aus Rache für<br />
irgendetwas mit erfundenen Anschuldigungen im Bereich der sexuellen Nötigung verleumdet zu<br />
werden. Geglaubt wird in solchen Fällen fast immer der Version der Frau. Entsprechende<br />
Berichte tauchen immer wieder in den Medien auf. Auch wenn hinterher Polizei und Gerichte die<br />
Unschuld des Mannes feststellen – ein Teil davon bleibt oftmals an seinem Ruf hängen.<br />
Bei aller Frauenunterdrückung in den letzten paar tausend Jahren – ein mächtiges<br />
"Erziehungsmittel" gegenüber den Männern hatten die Frauen stets: <strong>Das</strong> Gewähren sexueller<br />
Gunst.<br />
Und seit den Emanzipationsbestrebungen der Sechziger Jahre begann man damit, einen Großteil<br />
der männlichen Privilegien zu demontieren. Vor diesem Hintergrund gesehen ist es keine<br />
unangemessene oder komplett unrealistische Reaktion, wenn dann von männlicher Seite her die<br />
wenigen weiblichen Privilegien auch etwas kritischer beäugt werden. Und so könnte es durchaus<br />
sein, <strong>das</strong>s immer mehr Männer diesen Trick – also Sex als Lock- und Druckmittel –<br />
durchschauen. Dementsprechend kritischer und differenzierter werden dann folgerichtig<br />
erotische Angebote von weiblicher Seite betrachtet.<br />
Ein männliches Ablehnen eines erotischen Angebotes einer Frau kann auch aus<br />
Verantwortungsbewusstsein heraus geschehen. Sich auf allzu schnelle erotische Abenteuer<br />
einzulassen, birgt eine Reihe ganz realer Gefahren in sich. Da gibt es zum Beispiel die<br />
Geschlechtskrankheiten, die bei häufigem Partnerwechsel ebenfalls häufiger als sonst<br />
weitergegeben werden können. Ein Impfstoff gegen AIDS liegt momentan auch noch in sehr<br />
weiter Zukunft. Es können bei flüchtigen erotischen Abenteuern Kinder entstehen. Mit allen<br />
damit verbundenen Sorgerechtspflichten für die Mutter und Zahlpflichten für den Vater ...<br />
In westlichen Industrienationen wird mittlerweile der übergroße Teil der Scheidungen von<br />
Frauen eingereicht. Es ist deswegen ein völlig legitimes Recht von Männern, eine entsprechende<br />
Risikoanalyse durchzuführen, bevor sie sich auf eine dauerhafte Beziehung mit einer Frau<br />
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