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Das Männerhassbuch - Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das ...

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- Thematisch eng verwandt mit dem letzten Punkt: In westlichen Industrienationen wird<br />

mittlerweile der übergroße Teil der Scheidungen von Frauen eingereicht. Es ist deswegen ein<br />

völlig legitimes Recht von Männern, eine entsprechende Risikoanalyse durchzuführen, bevor sie<br />

sich auf eine dauerhafte Beziehung mit einer Frau einlassen. Und es ist ein ebenfalls<br />

demokratisches Recht von Männern, <strong>das</strong> entsprechende Risiko als zu hoch einzustufen und<br />

deshalb nicht einzugehen. Männern daraus auch nur im Geringsten einen Vorwurf zu<br />

konstruieren, ist unzulässig.<br />

- Es ist kein zwingend logischer Zusammenhang erkennbar zwischen dem Aussprechen der<br />

Behauptung des Desinteresses und dem automatischen Vorliegen einer Lüge.<br />

- Eine Ablehnung durch Frauen und gleichzeitiges umgekehrtes Desinteresse an Frauen müssen<br />

keine Gegensätze sein. Beides kann gleichzeitig eintreffen.<br />

5.3.4.5. Die "telepathischen Fähigkeiten" der Frauen<br />

Unfreiwillige "Schützenhilfe" bekam <strong>das</strong> Klischee von den angeblich zu hoch hängenden Trauben<br />

durch etwas zweifelhafte Forschungsergebnisse aus dem Geschlechterbereich, welche zu Beginn des<br />

21. Jahrhunderts auftauchten. Die für den gesunden Menschenverstand haarsträubend klingende These<br />

lautet folgendermaßen: Bei einer Beziehungsaufnahme zwischen Mann und Frau sei es von jeher die<br />

Frau gewesen, welche die aktivere Rolle gespielt habe. Selbst wenn sie überhaupt keine nach außen<br />

hin erkennbaren Tätigkeiten unternommen habe. Die Frau hätte stattdessen stets aus ihrem<br />

Unterbewusstsein heraus mit bloßem Auge nicht erkennbare körperliche Signale gesetzt, die ebenfalls<br />

wieder in <strong>das</strong> Unterbewusstsein des von ihr auserwählten Mannes gedrungen wären. Der Mann sei<br />

dann quasi "hypnotisiert" auf die Frau zugegangen und habe sie angesprochen in der Illusion, er habe<br />

den ersten Schritt gesetzt.<br />

Wie jedoch zu erklären ist, <strong>das</strong>s auch schon Beziehungen zustande gekommen sind, indem ein Mann<br />

eine Frau angesprochen hat, welche diesen noch nie zuvor bemerkt hatte, darauf blieben die<br />

Wissenschaftler eine Antwort schuldig.<br />

Ebenfalls schwer mit dieser Theorie vereinbar wirkt die Tatsache, <strong>das</strong>s Männern immer wieder<br />

vorgeworfen wird, sie könnten ein "Nein" nicht akzeptieren, wenn sie versuchen, einen erotischen<br />

Kontakt zu einer Frau herzustellen. Denn wenn die Frau den Mann mit ihren "unterbewussten<br />

Signalen" angeblich angelockt hat, wieso lehnt sie ihn dann ab, wenn er sie anspricht?<br />

Man muss diese "Forschungsergebnisse" freilich auch stark im Kontext der allgemeinen<br />

Frauenverglorifizierung sehen, welche zu jener Zeit in den Medien der westlichen Welt stattfand.<br />

5.3.4.6. Frauen dürfen unter sich sein, Männer nicht<br />

Was in dem Gesamtzusammenhang ebenfalls nicht begreiflich ist: Die Schaffung bestimmter<br />

männerfreier Zonen für Frauen (Frauenhäuser, Frauencafés, Frauenbuchläden, Zeiten in<br />

Schwimmbädern, Jugendklubs, Fitnesscentern und Saunas nur für Frauen) ist gesellschaftlich<br />

akzeptiert. Wenn jedoch ein Mann allein nur sein privates Umfeld aus irgendwelchen Gründen<br />

frauenfrei gestalten will, so wird dies von der Gesellschaft auf höchst aggressive Weise abgelehnt, wie<br />

man an der sozialen Verachtung frauenloser Männer sieht.<br />

5.3.4.7. Der Widerspruch mit der verkrampften Frauensuche<br />

Ein ebenfalls nicht verständlicher Widerspruch, vor allem im Zusammenhang mit der "Saure-Trauben-<br />

Problematik": Bei Lebensberatungen in Printmedien und Internet wird Männern ohne<br />

Beziehungserfahrung immer wieder geraten, <strong>das</strong>s sie ihre Attraktivität in einem ersten Schritt zunächst<br />

dadurch erhöhen können, indem sie aufhören, "krampfhaft" eine Frau kennen lernen zu wollen. <strong>Das</strong>s<br />

sie erst einmal versuchen sollen, auch ohne Frau glücklich zu werden, weil diese "Verkrampftheit"<br />

eine mögliche Ursache für die bisherigen Misserfolge sein könnte. Auf der anderen Seite existiert<br />

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