Das Männerhassbuch - Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das ...
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Das Männerhassbuch - Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das ...
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- Besteht in einer Diskussion für sie die Gefahr, <strong>das</strong>s ihre Sachargumente verbraucht sind, zerrt<br />
sie <strong>das</strong> betreffende Thema mit der Floskel "Typisch Mann" gewaltsam auf die<br />
Geschlechterebene. Es ist ganz egal, welches Verhalten ihr männliches Diskussionsgegenüber<br />
an den Tag legt, es ist in jedem Fall "Typisch Mann". Methode: Nicht derjenige hat Recht, der<br />
die besten Argumente vortragen kann, sondern ich habe Recht, weil ich eine Frau bin. Siehe<br />
auch Punkt 12. unter Teil II: "Männerhass als Mittel der Metakommunikation".<br />
39. Männerfeindliche Männer<br />
Ein in den Medien der Jahrhundertwende relativ häufig auftretendes Phänomen war <strong>das</strong> der<br />
männerfeindlichen Männer. So ging eine nicht geringe Anzahl so genannter Geschlechterthemen-<br />
Artikel, deren Inhalt in Wahrheit plumper Männerhass war, in Zeitungen und Zeitschriften auf <strong>das</strong><br />
Konto von Männern. Auch vor laufenden Kameras gaben in dieser Zeit in der Öffentlichkeit stehende<br />
Männer teilweise sehr abstruse männerfeindliche Klischees von sich. (Pauschales Verunglimpfen von<br />
Männern als intellektuell unterentwickelt, gefühllos, wehleidig und Ähnliches.) Man konnte bei diesen<br />
Männern eine regelrechte Lust am unreflektierten In-den-Schmutz-Ziehen des eigenen Geschlechtes<br />
konstatieren.<br />
Anzunehmen ist, <strong>das</strong>s diese Männer mit ihrem Verhalten "modern" wirken wollten und sich dafür<br />
irgendeine Art von sozialer Belohnung erhofften. Ein vorstellbarer Grund ist auch eine Kompensation<br />
persönlicher Minderwertigkeitskomplexe. In Einzelfällen könnten auch sexuelle Motive eine Rolle<br />
spielen. Denkbar wären dabei zwei Arten gewünschter Reaktionen. Die wahrscheinlich häufigere<br />
dürfte die sein, <strong>das</strong>s sich besagte Männer von Frauen für ihr vermeintlich frauenfreundliches Verhalten<br />
"Belohnungen" erotischer/sexueller Natur erhoffen. Und sehr vereinzelt könnten als zweite Variante<br />
auch masochistische Neigungen dahinter stecken. Tatsächlich sind in feministischen Milieus immer<br />
wieder Männer zu finden, welche sich offen dazu bekennen, masochistische Sextechniken zu<br />
praktizieren und dann ihre sexuellen Neigungen mit ihren vermeintlichen gesellschaftspolitischen<br />
Ansichten vermischen.<br />
In einschlägigen Internetkreisen setzte sich für diesen Typ Mann übrigens bereits die etwas derbe<br />
Bezeichnung "Mösenkriecher" durch.<br />
40. Männergarten<br />
In den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts eröffneten einige Einkaufszentren in Deutschland – aus<br />
juristischen Gründen werden bezüglich der Standorte hier keine Angaben gemacht – so genannte<br />
"Männergärten". Bei der bewusst gewählten sprachlichen Analogie zu Kindergärten handelte es sich<br />
um völlig normale Bars in Einkaufszentren, in welchen Frauen ihre Männer "abgeben" konnten. Damit<br />
sie unbehelligt von der Ungeduld ihrer Ehemänner shoppen gehen konnten.<br />
<strong>Das</strong> offensichtliche Konzept der Betreiber, über eine provokative Namensgebung Publicity zu<br />
erreichen, ging auf. Medien in ganz Deutschland stürzten sich auf die Meldung und berichteten voller<br />
Schadenfreude über die Einrichtung, weil diese ihrer Meinung nach dem geistigen und sozialen Niveau<br />
von Männern im Allgemeinen entsprach.<br />
Kleines Gedankenspiel: Man stelle sich den Aufschrei vor, der durch die Öffentlichkeit ginge, wenn<br />
eine Einrichtung entstünde, in der Männer ihre Frauen abliefern können, wenn sie mal in Ruhe eine<br />
Fußballübertragung sehen wollen.<br />
41. Männersteuer<br />
Die schwedische Regierung diskutierte zu Beginn des 21. Jahrhunderts auf Initiative feministischer<br />
Vereinigungen hin einmal die Einführung einer so genannten Männersteuer. Die gesamte männliche<br />
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