Das Männerhassbuch - Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das ...
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Auch ein von Juden ethnisch bereinigtes Wien strebte sie an.<br />
Jahrhunderte später wurden ihre antisemitischen Hasstiraden gern von Nazis zitiert.<br />
Katharina von Russland, auch Katharina die Große genannt, russische Zarin von 1762 bis 1796,<br />
erweiterte <strong>das</strong> russische Staatsgebiet mit kriegerischen Mitteln.<br />
Die Erzherzogin Sophie von Österreich, Mutter des vor allem durch die "Sissi"-Filme bekannt<br />
gewordenen Kaisers Franz Josephs I., war berüchtigt für ihre brutale Unterwerfung von<br />
Aufständischen in den habsburgischen Kronländern.<br />
Hitler hatte vor der Zeit und während des Dritten Reiches zahlreiche tatkräftige weibliche<br />
Unterstützerinnen. Anschließend Beispiele, die der Militärhistoriker Martin van Creveld in<br />
seinem viel beachteten Werk "<strong>Das</strong> bevorzugte Geschlecht" zusammengetragen hat:<br />
- Gräfin Reventlow sah in ihm den kommenden Messias.<br />
- Helene Bechstein bezahlte seinen Mercedes und seine Miete für eine Luxuswohnung in<br />
München.<br />
- Else Bruckmann beschenkte ihn reich.<br />
- Gertrude von Seydlitz sammelte Geld, um den Völkischen Beobachter zur Tageszeitung zu<br />
machen.<br />
- Helene Hanfstängel verhinderte Hitlers Selbstmord nach dem gescheiterten Münchner Putsch.<br />
- Winifred Wagner unterstützte ihn während seiner Landsberger Haft, blieb lebenslang eine<br />
begeisterte Anhängerin. Ihr Ehemann Siegfried, Richard Wagners Sohn, schrieb über seine<br />
Frau stolz, sie kämpfe wie eine Löwin für Hitler.<br />
- Hitler selbst war der Überzeugung, er verdanke es nur solchen Frauen, <strong>das</strong>s die Partei während<br />
seiner Haft nicht auseinander fiel.<br />
- Bei der Wahl 1930, die der NSDAP den Durchbruch brachte, waren 45 Prozent der NS-Wähler<br />
Frauen.<br />
Eine weitere Reihe von Beispielen, in kenntnisreicher Weise zusammengestellt von<br />
www.wgvdl.de - Forumsteilnehmer Roslin:<br />
- Magda Goebbels galt im Dritten Reich als eine der aktivsten Unterstützerinnen der Nazi-<br />
Prominenz, nicht nur ihres Mannes. In Hitler soll sie angeblich regelrecht verliebt gewesen<br />
sein.<br />
- Die Ehefrau von Reinhard Heydrich brüstete sich damit, <strong>das</strong>s sie erst den noch parteilosen<br />
Marineoffizier zum Nationalsozialismus bekehrt habe.<br />
- Die Ehefrauen von SS-Männern waren offiziell Teil der nationalsozialistischen<br />
Weltanschauungsgemeinschaft. Hätten sie die Überzeugungen ihrer Männer nicht geteilt, hätten<br />
sie diese gar nicht heiraten dürfen.<br />
- Gertrud Scholtz-Klink war Reichsfrauenführerin und damit ranghöchste NS-Funktionärin.<br />
- Dr. Vera Rüdiger war von 1937 bis 1945 Führerin des BDM.<br />
- Leni Riefenstahl kann man zu den NS-Begünstigten und Hitlerverehrerinnen zählen.<br />
- Ebenso Gerdy Troost, Witwe des Vorgängers von Albert Speer, dem Architekten Paul Troost,<br />
der 1934 starb. Sie war die persönliche Beraterin Hitlers in Kunst- und Geschmacksfragen.<br />
Ljiljana Radonic von der Universität Wien schrieb in einem Aufsatz unter dem Titel "Deutscher<br />
Feminismus und Antisemitismus" folgendes:<br />
"Frauen haben sich im NS in unterschiedlicher Art und Weise rassistisch und antisemitisch<br />
betätigt. Mehrere Tausend Frauen arbeiteten als KZ-Aufseherinnen. Sie werden durchgehend als<br />
unvorstellbar sadistisch und grausam beschrieben und standen ihren männlichen Kollegen bei der<br />
Vernichtung hunderttausender Menschen in nichts nach – was die These von der friedfertigen<br />
Frau, die bloß für Aufseherinnendienste instrumentalisiert wurde, widerlegt. Innerhalb nur<br />
weniger Wochen und später auch Tage wurden Frauen zu jeder nur erdenklichen Grausamkeit<br />
bereit. Auch bei den völlig eigeninitiativen Todesmärschen und der Massenvernichtung in den<br />
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