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Das Männerhassbuch - Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das ...

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eine nicht überschaubare Unzahl von Zwischenstufen, von Grautönen. So wie Frauen ja auch nicht nur<br />

aus hundertprozentigen Opfern bestehen, die von ihren Ehemännern zu Hause jeden Tag geschlagen<br />

und vergewaltigt werden, beziehungsweise aus Radikalfeministinnen auf der anderen Seite. Jede Frau<br />

würde sich wohl mit Fug und Recht dagegen verwahren, in nichts weiter als eine dieser beiden Klassen<br />

eingeordnet zu werden.<br />

1.3. <strong>Das</strong>selbe Klischee in Bezug auf Frauen absolut tabu<br />

<strong>Das</strong> Thema "unzutreffende Klischees" wurde ja schon im letzten Absatz angeschnitten. Von der<br />

Frauenbewegung wurde oft die Anklage vorgetragen, <strong>das</strong>s Männer Frauen im Allgemeinen auf den<br />

Klischeegegensatz "Heilige oder Hure" reduzieren würden. Mag dieses Vorurteil nun existieren oder<br />

nicht – bei Männern hingegen scheint eine mindestens ebenso unsachliche Aufspaltung in oben<br />

beschriebene Extreme gesellschaftlich akzeptiert zu sein.<br />

Und sämtliche Aussagen zu diesem Punkt können mit ruhigem Gewissen getroffen werden, ohne dafür<br />

auf soziologische Untersuchungen zurückzugreifen, da sie sich rein vom gesunden Menschenverstand<br />

und von Alltagsbeobachtungen her ableiten.<br />

2. Ausweichargumente<br />

2.1. Frauen geht es ja noch viiiel schlechter …<br />

<strong>Das</strong> öffentliche Aussprechen konkreter Benachteiligungen von Männern wird oftmals dadurch<br />

unterbunden, indem reflexartig auf die Lage von Frauen hingewiesen wird, denen man pauschal noch<br />

viel größere Diskriminierungen zuschreibt. In hoch entwickelten westlichen Industriegesellschaften ist<br />

dies jedoch oftmals nicht mehr in dem Ausmaß der Fall, wie es früher einmal war beziehungsweise<br />

heute in bestimmten außereuropäischen Ländern noch ist.<br />

Aber selbst wenn man davon ausginge, <strong>das</strong>s Frauen in westlichen Ländern heutzutage Männern<br />

gegenüber generell noch benachteiligt wären, hielte dieses Ausweichargument nicht stand. Auf Basis<br />

dieser "Logik" müsste man beispielsweise Diebstahl straffrei stellen, da Diebstahl ein minder schweres<br />

Unrecht ist etwa im Vergleich zu Mord. Es lässt sich bei fast allem eine Situation finden, die noch<br />

drastischer ist. Ein gegeneinander Ausspielen hilft da nicht weiter. Man muss diese einzelnen<br />

Ungerechtigkeiten jeweils als ein Phänomen für sich betrachten und sich Schritte zu ihrer Linderung<br />

überlegen.<br />

2.2. Der Trick mit den Einzelfällen<br />

Auch ein beliebtes Ausweichargument: Kritik am Feminismus von männlicher Seite her wird gern mit<br />

der Behauptung abgeschmettert, es gäbe nicht "den" Feminismus, sondern lediglich eine Vielzahl<br />

feministischer Strömungen. Auf diese Art lässt sich jedoch nahezu jede extreme politische Strömung<br />

klein und unbedeutend rechnen. Genauso gut könnte man argumentieren, es habe niemals "den"<br />

Faschismus gegeben, oder "den" Stalinismus, oder "die" Rote-Armee-Fraktion, oder "den"<br />

islamistischen Terror … Und was in dem Zusammenhang auch nicht vergessen werden darf: Von<br />

feministischer Seite her wird ja auch immer wieder gern ein Kollektiv namens "die Männer"<br />

konstruiert, welches zu keinem Zeitpunkt der Geschichte bestanden hat.<br />

3. Beruf<br />

3.1. Arbeitslosenquote Mann – Frau<br />

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