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Das Männerhassbuch - Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das ...

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Die Realität:<br />

Ganz allgemein muss dazu zunächst Folgendes gesagt werden: <strong>Das</strong> Entstehen einer Gesellschaft, in<br />

der nur noch Frauen einer Erwerbsarbeit nachgehen, ist weit und breit nicht zu erkennen.<br />

Außerdem widerspricht sich <strong>das</strong> feministische Lager hier selbst. Einerseits wird sehr oft die<br />

Behauptung aufgestellt, Frauen würden im beruflichen Alltag aufgrund ihres Geschlechtes nach wie<br />

vor diskriminiert. Auf der anderen Seite jedoch die Behauptung, aufgrund immer größer werdenden<br />

beruflichen Engagements von Frauen würden Männer im Arbeitsalltag "überflüssig".<br />

Und zum Thema: "Muskelkraft kontra Maschine": Die Unrichtigkeit dieser Behauptung wurde bereits<br />

unter dem Punkt "Beruf" erörtert. Es stimmt, <strong>das</strong>s in Fabrik- und Lagerhallen aufgrund der<br />

Automatisierung sehr viel weniger Arbeitskräfte gebraucht werden als etwa noch in den Sechziger<br />

Jahren des 20. Jahrhunderts. Männer sind deshalb jedoch in der Arbeitswelt nicht unnötig geworden,<br />

sondern üben lediglich andere Tätigkeiten aus als früher. Ein Prozess übrigens, der seit der Urzeit<br />

immer wieder stattgefunden hat.<br />

Und außerdem dürfte es noch Jahrhunderte dauern, ehe körperliche Arbeit generell überflüssig wird.<br />

Bei jedem Gang durch eine beliebige Stadt kann man sich davon überzeugen.<br />

55.3. Männer würden als Ernährer überflüssig<br />

Behauptung:<br />

Immer mehr Frauen seien durch Berufstätigkeit finanziell unabhängig, nicht mehr auf einen Mann als<br />

Ernährer angewiesen.<br />

Die Realität:<br />

Wieso gibt es dann Tausende von Unterhaltsprozessen?<br />

55.4. Männer würden als Samenspender überflüssig<br />

Behauptung:<br />

Mit der Samenspende eines einzigen Mannes können theoretisch Tausende von Frauen befruchtet<br />

werden.<br />

Die Realität:<br />

Gemessen an der weiblichen Gesamtbevölkerung eines beliebigen Landes ist die Zahl der Frauen, die<br />

davon Gebrauch macht, nach wie vor verschwindend gering. Und es sind auch keine Zeichen<br />

auszumachen, <strong>das</strong>s sich dies in absehbarer Zukunft radikal ändern würde.<br />

Aber gehen wir mal hypothetisch davon aus, in einer zukünftigen Science-Fiction-Gesellschaft würde<br />

künstliche Befruchtung tatsächlich der Normalfall. In dem Fall täte sich eine Reihe schwer zu<br />

beantwortender Fragen auf, wie etwa: Was tut man, falls der Lagerort mit den Samenspenden für den<br />

Fortbestand der Menschheit zerstört wird, beispielsweise durch eine Havarie oder einen terroristischen<br />

Angriff? Oder wenn die Spenden schlichtweg verderben? Ist man für solche Fälle gerüstet? Oder<br />

erlaubt man dann doch wieder die natürliche Methode? Oder wie verfährt man mit Frauen, die nach<br />

wie vor die natürliche Methode bevorzugen?<br />

Und im Übrigen sollte <strong>das</strong> feministische Lager in dieser Hinsicht mal nicht zu siegessicher sein. So<br />

berichtete die deutsche Wissenschaftswebsite www.innovations-report.de am 12. Februar 2002<br />

folgendes: "Ärzte haben eine künstliche Gebärmutter entwickelt, in der Embryonen außerhalb des<br />

Körpers der Mutter wachsen. Die Forscher sehen <strong>das</strong> als einen Durchbruch für die Behandlung von<br />

kinderlosen Frauen. (…) Der Prototyp für die künstliche Gebärmutter wurde aus Zellen hergestellt, die<br />

Frauen aus dem Endometrium (Zellschicht, welche die Gebärmutter auskleidet) entnommen worden<br />

waren. Die Zellen wuchsen im Labor unter der Zugabe von Hormonen und Wachstumsfaktoren auf<br />

einem Gerüst aus biologisch abbaubaren Material, <strong>das</strong> die Form einer Gebärmutter hatte. So bildete<br />

sich ein Gewebe, dem Östrogen und Nährstoffe zugesetzt wurden. Es gelang Hung-Ching Liu vom<br />

Cornell University´s Centre for Reproductive Medicine and Infertility, Embryonen sechs Tage lang<br />

darin wachsen zu lassen. Der Embryo nistete sich in der Gebärmutter ein und wurde größer."<br />

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