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Das Männerhassbuch - Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das ...

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- uminterpretiert,<br />

- verleugnet<br />

oder<br />

- es wird schlicht gelogen.<br />

Gleichzeitig habe ich in dieser Abhandlung noch ein zweites Thema bearbeitet, welches auf den<br />

ersten Blick scheinbar nur am Rande mit dem Thema "männerfeindliche Klischees" zu tun, mit<br />

diesem in der Praxis jedoch immer wieder zusammenfließt. Und zwar handelt es sich dabei um die<br />

Aufzählung konkreter Alltagsdiskriminierungen von Männern.<br />

Es wird nämlich von der politischen und gesellschaftlichen Öffentlichkeit nach wie vor geflissentlich<br />

ignoriert, <strong>das</strong>s von geschlechtsbezogenen Diskriminierungen nicht nur Frauen, sondern in einem<br />

gewissen Maß auch Männer betroffen sind. Besagtes Ignorieren geschieht ungeachtet der Tatsache,<br />

<strong>das</strong>s die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau als wesentlicher Bestandteil der politischen<br />

Kultur der westlichen Länder hervorgehoben wird.<br />

Nach dem Motto "Fakten statt Hassparolen" sollen mit der folgenden lexikalischen<br />

Zusammenstellung von Beispielen aus dem täglichen Alltag vor allem drei Dinge erreicht werden:<br />

- Richtigstellung einiger populärer Vorurteile über Männer,<br />

- Aufzeigen von Männerdiskriminierungen im Alltag,<br />

- der Versuch der Ergründung, wie es zu den vorgenannten Situationen kam.<br />

Ein ganz wichtiger Punkt zum Schluss: Die Zusammenstellung e r h e b t k e i n e r l e i A n s p r u c h<br />

a u f V o l l s t ä n d i g k e i t oder gar auf Wissenschaftlichkeit, sondern versteht sich in erster Linie<br />

als ein Leitfaden für Interessierte zum eigenen Weiterforschen.<br />

Layout-Erläuterung: Immer dann, wenn die Phrase "Hervorhebung im Text durch den Autor" kursiv<br />

geschrieben wurde, dann war sie bereits Teil eines wörtlich übernommenen Zitats. Wenn hingegen<br />

Christoph Altrogge zum Zweck des Betonens der Wichtigkeit einer Textstelle eine<br />

Schrifthervorhebung vorgenommen hat, dann wurde der oben genannte Satz in Normalschrift<br />

verfasst.<br />

Teil I. Arten von Männerfeindlichkeit<br />

1. Auseinanderdividieren<br />

1.1. In Wahrheit nur ein Hirngespinst von Männerhassern<br />

Schon die alten Römer kannten die politische Weisheit "divide et impera", "Teile und herrsche". Auch<br />

in Bezug auf Männer im Allgemeinen wird diese Taktik oftmals angewandt. So wird in Diskussionen<br />

zu Geschlechterthemen oft versucht, Männern einzureden, sie ließen sich ihrem sozialen Verhalten<br />

nach entweder zu hundert Prozent in die Kategorie "Macho" oder zu hundert Prozent in die Kategorie<br />

"Softie" einordnen. Ein Vorurteil, welches jeglicher Grundlage entbehrt und eher mit dem Männerhass<br />

des jeweiligen Verbreiters dieser Aussage zu erklären ist.<br />

1.2. Ein bisschen mehr Sachlichkeit bitte<br />

Es wird nicht bestritten, <strong>das</strong>s es Männer gibt, welche zu extremer Gewalttätigkeit und Dominanz<br />

neigen. Ebenso wenig, <strong>das</strong>s es Männer mit extremer Antriebslosigkeit und psychischer Schwäche gibt.<br />

An der Gesamtbevölkerung einer beliebigen geografisch-territorialen Einheit (zumindest im<br />

westlichen Europa), deren männliche Bevölkerung man als Untersuchungsmenge hernähme, wären<br />

beide Gruppen jedoch nur zwei zahlenmäßig geringe Extreme. Zwischen diesen beiden Polen gibt es<br />

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