Jahresbericht 2011 - Ostalb-Klinikum
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ten Mammographiescreening erforderlich<br />
ist. Im Zuge des Ausbaus der Mamma-<br />
Diagnostik wurde auch ein hochmodernes<br />
Ultraschallgerät mit Doppler-Funktion<br />
(Fa. GE) angeschafft, um hochaufgelöste<br />
Ultraschallaufnahmen der weiblichen Brust<br />
anzufertigen.<br />
Für die Computertomographie steht seit<br />
Mitte April <strong>2011</strong> in unserer Praxis ein hochmodernes<br />
64-Zeilen Spiral-CT der Fa. Philips<br />
zur Verfügung. Damit können in kürzester<br />
Zeit große Körperabschnitte untersucht<br />
werden, dabei kann durch intelligente Gerätetechnik<br />
(Dosismodulation) dennoch bis zu<br />
70 % an Strahlendosis eingespart werden.<br />
Neben Darstellungen des gesamten Bauchraumes<br />
„in einem Rutsch“ sind auch hochauflösende<br />
Darstellungen von Knochen<br />
und Gelenken mit 2D- und 3D-Rekonstruktionen<br />
mit wenigen Mausklicks möglich,<br />
ebenso die Darstellung der Blutgefäße (CT-<br />
Angiographie) ohne einen unmittelbaren<br />
Eingriff in den Körper.<br />
Hochaufgelöste<br />
Schichtrekonstrution<br />
des Fußskelettes<br />
102 102<br />
Ellen Schlosser<br />
am neuen<br />
64-Zeilen-CT-<br />
Gerät (PHILIPS)<br />
Darstellung des<br />
Inhaltes des<br />
Bauchraumes<br />
im CT als<br />
Frontalansicht<br />
(Coronare<br />
Reformation)<br />
Anschauliche Darstellung einer<br />
eingesetzten Hüftprothese und<br />
gleichzeitig eingebrachter Metallplatte<br />
bei einer Oberschenkelfraktur<br />
Darstellung der<br />
gesamten Aorta<br />
(Hauptschlagader) in<br />
der CT-Angiographie<br />
Die multidimensional erstellten Aufnahmen<br />
können insbesondere komplexe Gefäß- und<br />
Knochen-Strukturen den behandelnden<br />
Ärzten veranschaulichen.<br />
Die Kernspintomographie ist ein Verfahren<br />
zur Erzeugung von Bildern des menschlichen<br />
Körpers mit Hilfe von elektromagnetischen<br />
Wellen, das ohne Röntgenstrahlen auskommt.<br />
Damit können alle Körperregionen<br />
aus allen Blickrichtungen dargestellt<br />
werden. In unserer Praxis steht ein 1,5 Tesla<br />
MRT-Gerät der Firma Philips zur Verfügung,<br />
das durch aufwändige Hard- und Software-<br />
Aufrüstungen kontinuierlich weiterentwickelt<br />
wird und die Durchführung nahezu<br />
sämtlicher kernspintomographischer<br />
Untersuchungen ermöglicht.<br />
Schlaganfall-Diagnostik im MRT:<br />
ältere und frischere Hirnveränderungen (helle<br />
Flecken) sind zunächst nicht voneinander zu<br />
unterscheiden (T2-Bild)<br />
Damit erschließt sich ein weites Spektrum<br />
an Möglichkeiten der MRT-Bildgebung :<br />
In der Gefäßdiagnostik, insbesondere im<br />
Bereich der Hals-, Thorax- und Abdominalgefäße,<br />
hat die MR-Angiographie (MRA)<br />
die invasive diagnostische Katheterangiographie<br />
mit Röntgenkontrastmittel zur<br />
Darstellung insbesondere von Gefäßstenosen<br />
zur Planung der weiteren Therapie<br />
weitestgehend abgelöst.<br />
Darstellung der<br />
thoracalen Aorta im<br />
MRT (Kernspintomographie)<br />
Ähnliche nichtinvasive Verfahren werden<br />
auch zur Darstellung des Nervenwassers<br />
(Liquor cerebrospinalis) im Rückenmarkskanal<br />
(Myelographie) durchgeführt, die wichtige<br />
Informationen für den Neurochirurg<br />
liefert z.B. zur Einschätzung des Ausmaßes<br />
einer Enge des Rückenmark-Kanals (Spinalkanalstenose).<br />
Für die Neurologische Diagnostik steht als<br />
Spezialverfahren die diffusionsgewichtete<br />
Bildgebung (DWI) zur Verfügung, ein<br />
wichtiges Instrument zur Darstellung von<br />
Hirndurchblutungsstörungen, insbesondere<br />
in der Frühdiagnostik des Schlaganfalls.<br />
Der herausragende Stellenwert der Kernspintomographie<br />
in der diagnostischen<br />
Bildgebung wird durch die konstant hohe<br />
Anzahl von über 10 000 durchgeführten<br />
Kernspintomographien im Jahr <strong>2011</strong> eindrucksvoll<br />
demonstriert.<br />
Schlaganfall-Diagnostik im MRT:<br />
Im DWI stellt sich nur die frische<br />
Durchblutungsstörung dar.