Jahresbericht 2011 - Ostalb-Klinikum
Jahresbericht 2011 - Ostalb-Klinikum
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Innovationen im Berichtsjahr<br />
Neben dem bereits erwähnten Navigationsgerät<br />
konnte durch intensive Zusammenarbeit<br />
mit der Fa. Bort aus Weinstadt ein<br />
neues spezielles Wirbelsäulen-Stützkorsett<br />
entwickelt und erprobt werden. Die hierbei<br />
gewonnenen Erkenntnisse kommen allen<br />
Wirbelsäulenpatienten der Klinik zugute,<br />
das entsprechende Korsett steht zwischenzeitlich<br />
kurz vor der Serienproduktion.<br />
In Zusammenarbeit mit der Fa. Litos aus<br />
Hamburg wurde ein spezielles Implantat<br />
zur Frakturversorgung von Brüchen<br />
am körperfernen Speichenende bzw. am<br />
Unterarmschaft entwickelt, welches sowohl<br />
gelenksnahe als auch gelenksferne Brüche<br />
der Speiche ideal versorgen kann. Diese<br />
komplette Neuentwicklung wurde erstmals<br />
im Dezember <strong>2011</strong> an der Klinik für Orthopädie,<br />
Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie<br />
hier in Aalen bei einer Patientin erfolgreich<br />
eingesetzt.<br />
Distale Radiusfraktur rechts C 3:<br />
Litos-Radiusplatte<br />
44<br />
Qualitätsmanagement /<br />
Interdisziplinarität<br />
Die Abteilung nimmt an der gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Qualitätskontrolle des<br />
nationalen Krankenhaushausinfektionssurveillance<br />
(KISS) teil. Weiterhin auch an der<br />
Qualitätssicherung im Rahmen der GeQiK<br />
Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus<br />
bei der Baden-Württembergischen<br />
Krankenhausgesellschaft teil.<br />
Als zertifizierte Klinik der Schwerpunktversorgung<br />
(regionales Traumazentrum)<br />
nimmt die Klinik am Traumanetzwerk Ulm<br />
der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie<br />
teil. Dies beinhaltet eine kontinuierliche<br />
prospektive Erfassung sämtlicher als<br />
Notfallpatient über den Schockraum der<br />
Klinik eingelieferten Patienten. Die Zahlen<br />
im Benchmarking mit den Nachbarkliniken<br />
bleiben stabil. Nach wie vor zeigt die<br />
Outcome-Analyse der Abteilung, insbesondere<br />
bei der Sterbewahrscheinlichkeit der<br />
eingelieferten schwerverletzten Patienten,<br />
ein deutlich besseres Ereignis als aufgrund<br />
der Schwere der Verletzungen eigentlich<br />
prognostiziert wäre.<br />
Auch in diesem Jahr konnten wieder 2<br />
Mitarbeiter gemäß den Kriterien der ATLS®<br />
(Advanced Trauma Life Support) geschult<br />
werden. Dies gewährt eine strukturierte,<br />
effiziente und schnelle Versorgung der<br />
eingelieferten Schockraum-Patienten.<br />
Fallzahlentwicklung<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
Case-Mix-Entwicklung<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2008<br />
Entwicklung Case-Mix-Index<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
Wissenschaft / Lehre<br />
2008<br />
2009<br />
2009<br />
2009<br />
2010<br />
2010<br />
2010<br />
<strong>2011</strong><br />
<strong>2011</strong><br />
<strong>2011</strong><br />
Regelmäßig finden 14-tägige abteilungsinterne<br />
Fortbildungsveranstaltungen statt<br />
sowie Unterrichte für die PJ-Studenten<br />
des <strong>Klinikum</strong>s. Herr Priv. Doz. Dr. Oberst ist<br />
sowohl als Dozent als auch Mitglied des<br />
wissenschaftlichen Beirats eines berufsbegleitenden<br />
Studiengangs für Ärztinnen und<br />
Ärzte (Physikalisch-technische Medizin)<br />
der Universitätsklinik Freiburg tätig. Hier<br />
werden regelmäßige Online Vorlesungen<br />
durchgeführt.<br />
Die Fachärzte der Abteilung unterrichten<br />
regelmäßig die Auszubildenden an der<br />
Krankenpflegeschule des Hauses.<br />
Im Februar fand eine gemeinsame Fortbildung<br />
mit der Kreisärzteschaft zum Thema<br />
„Ambulantes Operieren am Krankenhaus –<br />
Sinn oder Unsinn?“ statt. Der rege Besuch<br />
dieser Veranstaltung spiegelt den harmonischen<br />
und reibungslosen Austausch der<br />
Klinik mit den niedergelassenen Fachärzten<br />
und den Versorgern im ambulanten Bereich<br />
wieder.