Jahresbericht 2011 - Ostalb-Klinikum
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Chirurgische Klinik I<br />
Allgemein-, Thorax- und Gefäßchirurgie<br />
Die Abteilung<br />
Medizinisches Leistungsspektrum<br />
• Onkologische Chirurgie (Tumoren der<br />
Bauchspeicheldrüse, Magen, Speiseröhre,<br />
Dickdarm und Enddarm, Leber,<br />
Galle und Schilddrüse sowie Weichteilgewebe,<br />
Sarkome), zentrale Tumorkonferenz<br />
• Minimal invasive Chirurgie (Schilddrüse,<br />
Nebenschilddrüse, Lunge, Brustfell, Gallenblase,<br />
Blinddarm, Dünndarm, Dickdarm,<br />
Magen, Bauchspeicheldrüse, Leber)<br />
• Zertifiziertes Darmzentrum (Dickdarm<br />
und Enddarmkrebs)<br />
• Zertifiziertes Pankreaszentrum<br />
• Thoraxchirurgie (Lunge, Luftröhre Speiseröhre)<br />
u.a. minimal invasiv (Schlüsselloch-Operationen)<br />
• Blinddarm, Gallen- und Hernienchirurgie<br />
(Leistenbrüche), in der Regel minimal<br />
invasiv<br />
• Endokrine Chirurgie (Schilddrüse, Nebenschilddrüse,<br />
Nebenniere, Pankreas)<br />
minimal invasive Schilddrüsenresektion<br />
(MIVAT) mit kontrollierter Schonung der<br />
Stimmbandnerven (Neuromonitoring)<br />
• Gefäßchirurgie, arterielle Gefäßerkrankung,<br />
Bypasschirurgie, diabetische<br />
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Gefäßerkrankungen, Shuntchirurgie<br />
• Kinderchirurgie (meist ambulant), Leisten-<br />
und Nabelbruch, Phimose, Leistenhoden,<br />
Wasserbruch<br />
• Kinderchirurgie in der Neu- und Frühgeborenenperiode,<br />
insbesondere Fehlbildungen<br />
am Magendarmtrakt<br />
• Ambulantes Operieren (Leistenbruch,<br />
Nabelbruch, Weichteiltumoren, Shuntchirurgie)<br />
Besondere Versorgungsschwerpunkte<br />
• Bauchspeicheldrüsenchirurgie – Einsatz<br />
von vorwiegend organsparenden Resektionsverfahren,<br />
z. B. Erhalt von<br />
Magen, Zwölffingerdarm, Gallengang<br />
und Gallenblase<br />
• Bauchspeicheldrüsenchirurgie – komplett<br />
minimal invasiv (laparoskopisch)<br />
• Magenchirurgie – laparoskopisch bei<br />
Reflux<br />
• Magenchirurgie – Einsatz eines physiologischen<br />
Magenersatzes, wie der Ulmer<br />
Ersatzmagen, nach kompletter Magenentfernung<br />
bei Tumor<br />
• Adipositaschirurgie (Magenband, laparoskopischer<br />
Y-Roux-Magenbypass,<br />
Schlauchmagen (Gastric-sleeve-resec-<br />
tion) minimal invasiv, biliopankreatische<br />
Teilung mit Duodenalswitch (BDP)<br />
• Leberchirurgie – laparoskopische Leberresektionen,<br />
Mitarbeit im laparskopischen<br />
Leberresektionsregister von Deutschland<br />
• Radiofrequenzablation nicht resektabler<br />
Lebertumoren (Zerstörung mittels Hochfrequenzsonde)<br />
• Enddarmchirurgie von gutartigen und<br />
bösartigen Erkrankungen – transanale<br />
endoskopische mikrochirurgische Me-<br />
thode (TEM) – Entfernung von Tumoren<br />
durch den Enddarm mit einem<br />
Operationsmikroskop – ohne äußere<br />
Narben<br />
Weitere Leistungsangebote<br />
• Viszeralsprechstunde<br />
• Gefäßsprechstunde<br />
• Kinderchirurgische Sprechstunde<br />
• Zertifizierte Darmsprechstunde<br />
• Pankreassprechstunde<br />
• Adipositassprechstunde<br />
• Privatsprechstunde<br />
Allgemeiner Jahresrückblick <strong>2011</strong><br />
Wir haben <strong>2011</strong> in der Chirurgischen Klinik I<br />
1959 Patienten (+88) stationär behandelt.<br />
Bei diesen Patienten sind insgesamt 3198<br />
Operationen durchgeführt worden. Die<br />
höhere Anzahl hängt mit der erhöhten<br />
Komplexität der Operationen zusammen,<br />
sie wird durch die Kennziffer „CMI“ ausgedrückt.<br />
So werden zum Beispiel bei der<br />
Konstellation des Darmkrebses mit einer<br />
Tochtergeschwulst in der Leber sowohl der<br />
befallene Darmanteil mit Lymphknoten als<br />
auch die Lebermetastase in einer Narkose<br />
(2 Eingriffe) entfernt. Ebenso verhält es<br />
sich bei den beidseitigen Leistenbrüchen,<br />
die in der Regel ebenfalls simultan versorgt<br />
werden.<br />
Der Bettennutzungsgrad ist gegenüber<br />
2010 um 5,6 % auf 91,5 % angestiegen.<br />
Das bedeutet, dass weiterhin Patienten auf<br />
anderen Stationen untergebracht wurden,<br />
wobei die Qualität der Patientenversorgung<br />
dort identisch ist.<br />
Im Verlauf des Jahres <strong>2011</strong> hatten wir einen<br />
Patientenzuwachs von 88 Patienten<br />
im Gegensatz zum Vorjahr zu verzeichnen.<br />
Dieses war dadurch möglich, dass wir frei