Jahresbericht 2011 - Ostalb-Klinikum
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aus. Bedingt ist diese Entwicklung im Wesentlichen<br />
durch die erneut vorzüglichen<br />
Zahlen der Kernspintomographie.<br />
Im Gegensatz zum Vorjahr ist Steigerung<br />
GOÄ Punkte (in Tausend)<br />
2006-<strong>2011</strong><br />
35.000<br />
30.000<br />
25.000<br />
20.000<br />
15.000<br />
10.000<br />
5000<br />
-<br />
in diesen Jahr auf die stationären Untersuchungen<br />
zurückzuführen. Hier betrug der<br />
Anstieg 24 % gegenüber dem Vorjahr. Vor<br />
allem die Interventionsleistungen wurden<br />
wieder erheblich erweitert, so konnte<br />
die Zahl der stationären durchgeführten<br />
Gefäßrekonstruktionen und Ballondilatationen<br />
um 28 % gegenüber 2010 gesteigert<br />
werden. Dies ist umso bemerkenswerter, da<br />
es sich in diesen Fällen immer um zeit- und<br />
personalaufwendige Prozeduren handelt<br />
Anzahl Radiologische Leistungen<br />
2006-<strong>2011</strong><br />
50.000<br />
45.000<br />
40.000<br />
35.000<br />
30.000<br />
25.000<br />
20.000<br />
15.000<br />
10.000<br />
5000<br />
-<br />
22.738<br />
40.677<br />
11.179<br />
2006<br />
24.808<br />
2006<br />
24.138<br />
45.273<br />
11.654<br />
2007<br />
27.050<br />
2007<br />
23.397<br />
44.896<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
<strong>2011</strong><br />
Die Zahl der invasiven Gefäßdarstellungen<br />
und angiographischen Therapien wurde<br />
erneut gering gesteigert. Das Verfahren<br />
der CO2 Angiographie neu etabliert. Die<br />
Angiointerventionen nahmen jedoch<br />
erheblich auf insgesamt 101 Fälle zu. Hier<br />
ergibt sich eine deutliche Steigerung. Die<br />
Chemoembolisationen wurden um 25 %,<br />
die Anzahl der intraarteriellen Thrombuslysen<br />
um 5 % gesteigert. Diese minimal<br />
invasiven Behandlungen gehen mit einem<br />
11.872<br />
2008<br />
27.421<br />
22.794<br />
43.927<br />
14.128<br />
2009<br />
34.128<br />
25.980<br />
43.453<br />
18.817<br />
2010<br />
34.716<br />
32.159<br />
47.047<br />
19.865<br />
<strong>2011</strong><br />
36.012<br />
kurzen stationären Aufenthalt einher<br />
und sind damit hoch DRG relevant. Viele<br />
diagnostische Angiographie werden vorab<br />
in der Kernspintomograpfie nicht invasiv<br />
durchgeführt.<br />
Die CT gestützten Schmerztherapien (PRT)<br />
wurden gegenüber <strong>2011</strong> kräftig gesteigert.<br />
Es wurden <strong>2011</strong> im kompletten Spektrum<br />
1152 Patienten im Computertomographen<br />
durch uns schmerzbehandelt (Vorjahr 909<br />
Patienten). Dies ist insbesondere aufgrund<br />
der hohen Personalintensität der interventionellen<br />
Therapien wiederum eine<br />
richtungsweisende Entwicklung.<br />
Entwicklung der Computertomographie<br />
2006-<strong>2011</strong><br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
-<br />
3.206<br />
3.656<br />
4.290<br />
3.689<br />
3.908<br />
3.595<br />
3.939<br />
4.065<br />
13 100<br />
272<br />
2006 2007 2008 2009<br />
3.668<br />
4.660<br />
738 909<br />
2010<br />
3.794<br />
4.836<br />
<strong>2011</strong><br />
1.152<br />
Bei der Zahlenanalyse muss unverändert<br />
berücksichtigt werden, dass sich hinter<br />
den Leistungen ein ganz unterschiedlicher<br />
Untersuchungsaufwand verbirgt (z. B.<br />
Computertomographie des Körperstammes<br />
beim polytraumatisierten beatmungspflichtigen<br />
Intensivpatienten, Rö.-Untersuchung<br />
des Säuglings). Die Auswertung nach GOÄ<br />
oder DKG-NT-Punkten spiegelt den wahren<br />
Aufwand nicht wieder, da z.B. die Lungenuntersuchung<br />
auf der Intensivstation oder<br />
bei einem Säugling einen wesentlich höheren<br />
Arbeits- und Zeitaufwand erfordert<br />
als eine Rö.-Untersuchung bei gehfähigen<br />
Patienten. Die Punktzahl einer Rö.-Aufnahme<br />
in 1 Ebene beim Intensivpatienten ist<br />
geringer als die bei der Rö.-Untersuchung<br />
des gehfähigen Patienten in 2 Ebenen.<br />
Die Leistungssteigerung in der Computertomographie<br />
ist auf eine Verdichtung<br />
der täglichen Arbeitstätigkeit, wie auch<br />
insbesondere auf Untersuchungen im<br />
Nacht- und Bereitschaftsdienst zurückzuführen.<br />
Das Team Computertomographie<br />
ist 7 Tage/24 Stunden für unsere Patienten<br />
dienstbereit.<br />
In Zukunft wird ein Rückgang der Leistungszahlen<br />
in der Angiographie erwartet.<br />
Diese Untersuchungen werden in Zukunft<br />
verstärkt durch die MR-Tomographie oder<br />
durch die CT-Angiographie ersetzt werden<br />
müssen. Insofern wird in der Angiographie<br />
der Anteil der als schwierig einzustufender<br />
Interventionen deutlich zunehmen und diese<br />
gehen wieder mit einem höheren Zeitaufwand<br />
einher ( z.B. technisch aufwendige<br />
Gefäßdilatationen mehrerer Gefäße in<br />
einem Arbeitsgang).<br />
Im Ausblick ergeben sich hieraus unsere<br />
wichtigsten Ziele für die Zukunft:<br />
Kontinuierliche Intensivierung des patientenorientierten<br />
Verhaltens aller Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Insbesondere:<br />
rasche Untersuchungstermine, freundliche<br />
Aufnahme, kurze Wartezeiten, hochqualifizierte<br />
Untersuchungs- und Behandlungsdurchführung,<br />
zeitgerechte Befundmitteilung.<br />
• Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung<br />
des ärztlichen und medizinischtechnischen<br />
Standards und Integration<br />
neuer Untersuchungs- und Behanlungsmethoden.<br />
• Förderung und Weiterentwicklung eines<br />
technisch hohen Standards in der Radiologie.<br />
Besonders:<br />
1. Implementierung und Ausbau der MRtomographischen<br />
Diagnostik.<br />
2. Vollständige Integration der Digitalen<br />
Bildspeicherung und Bildverteilung<br />
in unseren klinischen Alltag.<br />
3. Vollständige Integration des 64 Zeilen<br />
CT in die Bildverteilung durch eine<br />
optimierte Bildnachbearbeitung.<br />
4. Jederzeit und an jedem Ort Zugriff auf<br />
Befunde und Bilddokumentation<br />
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