Jahresbericht 2011 - Ostalb-Klinikum
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3. Gesamtbetrag für die besonderen<br />
Aufgaben des Onkologischen Schwerpunkts<br />
gem. § 2 Abs. 2 Satz 2 Nr. 4<br />
KHEntgG:<br />
158.277 1<br />
4. Gesamtbetrag zur Finanzierung neu<br />
eingestellter Pflegekräfte nach § 4 Abs.<br />
10 KHEntgG:<br />
217.189 1<br />
5. Abschlagsvolumen für Mehrmengen:<br />
551.696 1<br />
6. Gesamtbetrag für Investitions- und<br />
Installationskosten der elektronischen<br />
Gesundheitskarte:<br />
551.696 1<br />
7. Krankenhausindividuelles Ausbildungs-<br />
budget (ohne Ausgleiche):<br />
1.584.936 1<br />
8. Summe der effektiven Bewertungs-<br />
relationen:<br />
16.600<br />
9. Konsolidierter Mittelwert der vereinbar-<br />
ten Bewertungsrelationen (CMI):<br />
0,932<br />
10.Budget nach § 12 Abs. 1 BPflV ohne<br />
Ausgleiche und Zuschläge für den<br />
Geltungsbereich der BPflV (Psychosomatik)<br />
1.892.4221<br />
11.Tagesgleiche Pflegesätze Psychosomatik<br />
Basispflegesatz vollstationär:<br />
62 1<br />
Basispflegesatz teilstationär:<br />
42 1<br />
Abteilungspflegesatz vollstationär:<br />
134 1<br />
Abteilungspflegesatz teilstationär:<br />
97 1<br />
Erlöse<br />
Krankenhausleistungen<br />
Die sehr gute Entwicklung des Case-Mix<br />
im ersten Halbjahr setzte sich im zweiten<br />
Halbjahr leider nicht ungebrochen fort. Das<br />
dritte Quartal ist mit den Sommer- und Ferienmonaten<br />
traditionell schwächer als die<br />
anderen Quartale, <strong>2011</strong> war der Einbruch<br />
allerdings stärker als im langjährigen Mittel.<br />
Auch das vierte Quartal war nicht so stark<br />
wie in den vergangenen Jahren. Im Ergebnis<br />
liegt das Ist Case-Mix Volumen <strong>2011</strong> mit<br />
16.315 Punkten 140 Punkte über dem<br />
Vorjahreswert, allerdings auch 285 Punkte<br />
unter der Vereinbarung <strong>2011</strong>.<br />
Die Erlöse aus Krankenhausleistungen<br />
erreichten im Jahr <strong>2011</strong> 51.823.453 1, das<br />
sind 1.053.437 1 mehr als im Jahr 2010.<br />
Wahlleistungen<br />
Die Erlöse aus Wahlleistungen (Zimmerzuschläge,<br />
Telefongebühren usw.) sind von<br />
775.930 1 auf 797.186 1 gestiegen.<br />
Ambulante Leistungen des Krankenhauses<br />
Die Erlöse aus Ambulanten Leistungen<br />
des Krankenhauses (Ambulantes Operieren,<br />
Notfallbehandlungen, Physikalische<br />
Therapie, Ambulante Herzkatheteruntersuchungen<br />
für andere Kliniken usw.) liegen<br />
bei 2.011.844 1, das sind 108.255 1 weniger<br />
als im Vorjahr. Hauptursache ist der Wegfall<br />
einer Abrechnungsziffer für ambulante<br />
Notfälle.<br />
Nutzungsentgelte<br />
Die Erstattungen (Abgaben, Sachkostenerstattungen)<br />
aus den Nebentätigkeiten der<br />
Chefärzte (Wahlärztliche Leistungen, Ermächtigungsambulanzen)<br />
sind um 2 % von<br />
2.872.680 1 im Jahr 2010 auf 2.916.489 1<br />
im Jahr <strong>2011</strong> gestiegen.<br />
Vermietungen/Dienstleistungen<br />
Die Erlöse aus Vermietungen liegen bei<br />
321.980 1, die Erlöse aus Dienstleistungen<br />
und Nutzungsentgelten von Dritten wie<br />
Notarztbereitstellung, Catering, Parkentgelte,<br />
Buchhaltung und Vergütung für andere<br />
Kliniken bei 2.020.918 1.<br />
Aufwendungen<br />
Personalaufwendungen<br />
Die Personalaufwendungen (inklusive<br />
Rückstellungen) sind von 41.216.230 1 im<br />
Jahr 2010 um 1.562.819 1 auf 42.779.049 1<br />
im Jahr <strong>2011</strong> gestiegen, eine Steigerung<br />
um 3,8 %. Etwa die Hälfte der Gesamt-<br />
Personalkostensteigerung wurde von den<br />
Tarifanpassungen und den Veränderungen<br />
der Lohnnebenkosten verursacht. Die<br />
andere Hälfte ist das Ergebnis notwendiger<br />
Stellenanpassungen.<br />
Lebensmittel und Getränke<br />
Die Aufwendungen für Lebensmittel und<br />
Getränke sind <strong>2011</strong> leicht gesunken, von<br />
729.877 1 im Jahr 2010 auf 710.248 1 im<br />
Jahr <strong>2011</strong>. Hauptursache dieser Entwicklung<br />
ist der Rückgang der Pflegetage um<br />
fast 10.000 Tage gegenüber 2010.<br />
Medizinischer Sachbedarf<br />
Die Aufwendungen für den Medizinischen<br />
Sachbedarf sind von 13.375.743 1 im Jahr<br />
2010 auf 11.133.737 1 gesunken. Dieser<br />
Rückgang ist Folge des Verlusts einer<br />
Ermächtigungsambulanz in der Onkologie<br />
nach der Niederlassung einer Onkologischen<br />
Praxis in Aalen. Verbunden mit dem Wegfall<br />
der Ermächtigungsambulanz war auch der<br />
Wegfall der Arzneimittellieferungen über<br />
die Krankenhausapotheke. Allein dieser Effekt<br />
führte zu der deutlichen Senkung der<br />
Kosten für Medizinischen Sachbedarf.<br />
Wasser, Energie<br />
Die Aufwendungen für Wasser und Energie<br />
sind <strong>2011</strong> im Vergleich zum Vorjahr stark<br />
gestiegen. 1.781.506 1 waren es in <strong>2011</strong><br />
gegenüber 1.699.013 1 in 2010, ein Plus<br />
von 5 %. Dahinter stehen keine Mengensteigerungen,<br />
im Gegenteil war gerade das<br />
vierte Quartal <strong>2011</strong> ungewöhnlich warm<br />
und sorgte für geringe Verbräuche. Die Kostensteigerungen<br />
sind allein auf Preissteigerungen<br />
zurückzuführen.<br />
Besonders ins Gewicht fallen die gestiegenen<br />
Abgaben aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />
(EEG) und der KWK-Umlage<br />
nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz<br />
(KWKG). <strong>2011</strong> musste das <strong>Ostalb</strong>-<strong>Klinikum</strong><br />
hierfür knapp 190.000 1 bezahlen, 2010<br />
waren es noch rund 110.000 1. Trotz eines<br />
gewaltigen Stromverbrauchs sind Kliniken<br />
nicht wie das produzierende Gewerbe teilweise<br />
von diesen Abgaben befreit.<br />
Wartungen, Instandhaltungen<br />
Die Aufwendungen für Wartungen und<br />
Instandhaltungen sind von 1.890.828 1 im<br />
Jahr 2010 auf 1.694.941 1 im Jahr <strong>2011</strong><br />
gesunken.<br />
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