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Jahresbericht 2011 - Ostalb-Klinikum

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Lagebericht <strong>2011</strong><br />

Eigenbetrieb <strong>Ostalb</strong>-<strong>Klinikum</strong> Aalen<br />

Der Eigenbetrieb <strong>Ostalb</strong>-<strong>Klinikum</strong> Aalen<br />

betreibt am Standort Aalen das Akutklinikum<br />

<strong>Ostalb</strong>-<strong>Klinikum</strong> Aalen sowie das<br />

Medizinische Dienstleistungszentrum und<br />

am Standort Bopfingen das Pflegeheim für<br />

Menschen im Wachkoma sowie die Vermögensverwaltung<br />

der Immobilie „ehemalige<br />

Klinik am Ipf“. Für diese vier Geschäftsbereiche<br />

wird jeweils eine eigene Bilanz und<br />

GuV erstellt.<br />

1. <strong>Ostalb</strong>-<strong>Klinikum</strong> Aalen<br />

Das <strong>Ostalb</strong>-<strong>Klinikum</strong> ist ein <strong>Klinikum</strong> der<br />

Zentralversorgung mit differenzierter<br />

Fachabteilungsstruktur. Zehn von Chefärzten<br />

geleitete bettenführende Fachabteilungen<br />

sowie das chefarztgeführte Institut<br />

für diagnostische und interventionelle<br />

Radiologie bieten den Patienten der Region<br />

Aalen ein breit gefächertes Angebot in der<br />

Akutmedizin.<br />

Mit Wirkung ab 1.1.<strong>2011</strong> wurde der Landeskrankenhausplan<br />

aktualisiert. Dem <strong>Ostalb</strong>-<br />

<strong>Klinikum</strong> sind ab diesem Zeitpunkt 375<br />

stationäre Betten und 18 tagesklinische<br />

Plätze zugeordnet.<br />

1.1 Geschäftsentwicklung<br />

Im <strong>Ostalb</strong>-<strong>Klinikum</strong> gilt das DRG-Fallpauschalensystem<br />

für alle Abteilungen mit<br />

Ausnahme der Psychosomatik. Für die<br />

Psychosomatik gelten weiterhin die Regelungen<br />

der Bundespflegesatzverordnung<br />

(BPflV) und daraus folgend Abteilungspflegesätze<br />

und Basispflegesatz. Alle anderen<br />

vollstationären Patienten werden über<br />

DRG-Fallpauschalen abgerechnet.<br />

Leistungsentwicklung im DRG-Bereich<br />

<strong>2011</strong> wurden 17.787 Patienten im DRG-<br />

Bereich behandelt, 566 (3,3 %) mehr als<br />

im Vorjahr. Die Summe der Effektivgewichte<br />

(Case-Mix) stieg von 16.175,752 auf<br />

16.314,958. Der Case-Mix-Index sank von<br />

0,939 auf 0,909.<br />

Bei den Zusatzentgelten und tagesbezogenen<br />

Entgelten konnte ebenfalls eine<br />

leichte Steigerung erzielt werden, von<br />

771.306 1 auf 786.635 1. Die durchschnittliche<br />

Verweildauer ist von 6,18 Tage auf<br />

5,66 Tage (-8,4 %) gesunken. Damit wurde<br />

die Schwelle von sechs Tagen sehr deutlich<br />

unterschritten. Die Pflegetage<br />

sinken ebenso von Jahr zu Jahr weiter ab:<br />

Von 109.182 im Jahr 2010 auf gerade einmal<br />

100.584 im Jahr <strong>2011</strong>.<br />

Die gegenläufige Entwicklung der Pflegetage<br />

und der Fallzahl stellen das Belegungs-<br />

und Personalmanagement auf den<br />

Stationen und in den Funktionsbereichen<br />

des <strong>Klinikum</strong>s vor große Herausforderungen.<br />

Das <strong>Klinikum</strong> hat die Zielvorgabe<br />

einer durchschnittlichen Auslastung der<br />

aufgestellten Betten von 85 %. Dies konnte<br />

im Jahresverlauf <strong>2011</strong> durch die unterjährige<br />

Schließung einer kleinen Stationseinheit<br />

erreicht werden.<br />

Weit größere Probleme entstehen mittlerweile<br />

in den Funktionsbereichen, die in der<br />

Mehrzahl baulich auf dem Stand der späten<br />

1980er Jahre und damit nicht auf die<br />

heutigen kurzen Verweildauern ausgelegt<br />

sind. Die Funktionsbereiche entwickeln sich<br />

mehr und mehr zum Engpass, der in den<br />

kommenden Jahren eine medizinisch mögliche<br />

weitere Verkürzung der Verweildauer<br />

erschweren könnte.<br />

Fallzahl<br />

18.000<br />

17.000<br />

16.500<br />

16.000<br />

15.500<br />

15.000<br />

14.500<br />

16.567<br />

2005<br />

16.234<br />

2006<br />

Case-Mix-Index<br />

1,000<br />

0,950<br />

0,900<br />

0,850<br />

0,800<br />

0,750<br />

Effektivgewichte<br />

16.500<br />

16.000<br />

15.500<br />

15.000<br />

14.500<br />

14.000<br />

16.448<br />

2007<br />

16.831<br />

2008<br />

16.970<br />

2009<br />

17.221<br />

2010<br />

0,939 0,909<br />

2010<br />

16.176 16.315<br />

2010<br />

Erlöse Zusatzentgelte<br />

900.000 €<br />

800.000 €<br />

700.000 €<br />

600.000 €<br />

500.000 €<br />

400.000 €<br />

300.000 €<br />

200.000 €<br />

100.000 €<br />

0 €<br />

<strong>2011</strong><br />

<strong>2011</strong><br />

771.306 € 786.635 €<br />

2010<br />

<strong>2011</strong><br />

17.787<br />

<strong>2011</strong><br />

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