Jahresbericht 2011 - Ostalb-Klinikum
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krankheiten erfordert ein differenziertes<br />
Behandlungsspektrum, das nur durch<br />
ein spezialisiertes Team aus Neurologen,<br />
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten,<br />
Logopäden und kinestetisch geschulten<br />
Krankenschwestern und -pflegern gewährleistet<br />
werden kann. Behandlungsbasis ist<br />
eine optimale und immer auf den Einzelfall<br />
abgestimmte medikamentöse Therapie, die<br />
im Einzelfall recht komplex ist und in der<br />
Verabreichung einer Vielzahl über den Tag<br />
verteilter Medikamente bestehen kann.<br />
Die beste medikamentöse Therapie bleibt<br />
aber unzureichend, wenn sie nicht von<br />
ebenfalls auf den Einzelfall abgestimmten<br />
bewegungs- und sprechtherapeutischen<br />
Behandlungen begleitet wird.<br />
• Hirntumoren<br />
Die Behandlung der Hirntumoren erfordert<br />
ein im Einzelfall abgestimmtes Versorgungskonzept<br />
in Kooperation mit der<br />
Neurochirurgie und der Strahlentherapie.<br />
Der Beitrag der Neurologischen Klinik bei<br />
der Behandlung dieser Patienten besteht<br />
im wesentlichen neben der natürlich<br />
immer am Anfang stehenden differenzierte<br />
Diagnostik in der chemotherapeutischen<br />
Behandlung bei den dafür geeigneten<br />
Tumoren sowie in der Behandlung der tumorbedingten<br />
Folgen. Dazu zählen in erster<br />
Linie epileptische Anfälle und Hirndrucksymptome.<br />
Weitere Leistungsangebote<br />
Zur Behandlung extrapyramidaler Bewegungsstörungen<br />
- in erster Linie Dystonien<br />
im Halsbereich wie der Torticollis und im<br />
Gesicht wie der Blepharospasmus -, des<br />
Spasmus facialis und der Extremitätenspastik<br />
besteht ein ambulanter Schwerpunkt<br />
für die Behandlung mit Botulinumtoxin. In<br />
Einzelfällen erfolgen hier auch die Behandlung<br />
des pathologischen Schwitzens in der<br />
Achselhöhle (axilläre Hyperhidrosis) und<br />
der Migräne, für deren Behandlung eines<br />
der Botulinumtoxinpräparate zugelassen<br />
ist. Der Chefarzt besitzt das Zertifikat des<br />
Arbeitskreises Botulinumtoxin der Deutschen<br />
Gesellschaft für Neurologie für diese<br />
Therapie.<br />
62<br />
Rang DRG Top 20 Basis-DRG’s Neurologische Klinik Fallzahl<br />
1 B70 Apoplexie 301<br />
2 B69 Transitorische ischämische Attacke (TIA) und extrakranielle<br />
Gefäßverschlüsse 168<br />
3 I68 Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im<br />
Wirbelsäulenbereich oder andere Frakturen am Femur 131<br />
4 B76 Anfälle 116<br />
5 D61 Gleichgewichtsstörungen (Schwindel) 102<br />
6 I68D Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich,<br />
mehr als ein Belegungstag, Alter < 56 Jahre, ohne Para- /<br />
Tetraplegie, ohne äußerst schwere oder schwere CC 72<br />
7 B81 Andere Erkrankungen des Nervensystems 70<br />
8 B71 Erkrankungen an Hirnnerven und peripheren Nerven 65<br />
9 B68 Multiple Sklerose und zerebellare Ataxie 53<br />
10 B67 Morbus Parkinson 37<br />
11 B85 Degenerative Krankheiten des Nervensystems oder zerebrale Lähmungen 33<br />
12 B66 Neubildungen des Nervensystems oder Stupor und Koma,<br />
nicht traumatisch bedingt 24<br />
13 C61 Neuro-ophthalmologische und vaskuläre Erkrankungen des Auges 23<br />
14 B63 Demenz und andere chronische Störungen der Hirnfunktion 19<br />
15 T64 Andere infektiöse und parasitäre Krankheiten 11<br />
16 F73 Synkope und Kollaps 10<br />
17 K62 Verschiedene Stoffwechselerkrankungen 10<br />
18 B60 Nicht akute Paraplegie / Tetraplegie 7<br />
19 B72 Infektion des Nervensystems außer Virusmeningitis 7<br />
20 B75 Fieberkrämpfe 7