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Jahresbericht 2011 - Ostalb-Klinikum

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Telemedizin in der Behandlung<br />

chronischer Wunden<br />

Im Internetauftritt des Gesundheitsnetzes<br />

<strong>Ostalb</strong>kreis wird auch das Projekt „Telekonsultation<br />

chronische Wunde“ vorgestellt.<br />

Verschiedenste Entwicklungen, nicht<br />

zuletzt die demografische Entwicklung und<br />

der Rückgang von niedergelassenen Ärzten<br />

stellen nicht nur den ländlichen Großraum<br />

vor neue Herausforderungen.<br />

Das Projekt Telemedizin chronische Wunde<br />

lief über das ganze Jahr <strong>2011</strong>.<br />

Es wurden dabei 472 Patienten untersucht<br />

und telemedizinisch von Chefarzt<br />

Dr. Wirsing betreut. Der <strong>Ostalb</strong>kreis, das<br />

Sozialministerium und das Ministerium<br />

Ländlicher Raum bewertet die Ergebnisse<br />

mit den Projektbeteiligten in enger Kooperation<br />

und steuern das Projekt im Sinne<br />

eines Controlling, der Lenkungsausschuss<br />

hat entsprechend mehrfach getagt. Das<br />

Projekt wird am Behandlungszentrum für<br />

chronische Wunden des <strong>Ostalb</strong>-<strong>Klinikum</strong>s<br />

Aalen durchgeführt.<br />

Im Rahmen einer Tagung „Medizinische<br />

Versorgung ländlicher Raum“ am 7. Februar<br />

<strong>2011</strong> in der Stauferklinik Schwäbisch<br />

Gmünd wurde das Projekt in Gegenwart<br />

der zuständigen Minister für Arbeit und<br />

Soziales sowie für dem ländlichen Raum<br />

des Landes Baden-Württemberg vorgestellt.<br />

Qualitätsmanagement – Projekte<br />

Insbesonders die Kommunikation mit vielen<br />

Sozialstationen, ambulanten Diensten,<br />

niedergelassenen Kollegen (Hausärzte) und<br />

niedergelassenen Fachärzten verschiedener<br />

Fachrichtungen (Diabetologen, Hautärzte,<br />

Internisten, Gefäßchirurgen, Plastische<br />

Chirurgen usw.) in und außerhalb der<br />

Region wurde gepflegt, um die Behandlung<br />

von Patienten mit chronischen Wunden<br />

zu verbessern. Durch weitere Vernetzung<br />

und intensive Rückkopplung (Rückfragen<br />

durch niedergelassene Ärzte, Übermittlung<br />

von digitalen Bildern per E-Mail von<br />

Pflegeheimen oder ambulanten Diensten)<br />

und des engen Kontaktes mit den Krankenkassen<br />

konnte die Qualität und auch die<br />

Wirtschaftlichkeit der Behandlung dieser<br />

Patienten deutlich gesteigert werden.<br />

Die Mitarbeiter der Sektion PPW wurden<br />

durch die Teilnahme an vielen Fortbildungsveranstaltungen<br />

weiter geschult und<br />

fortgebildet.<br />

Interdisziplinarität<br />

Die bestehende „Wundsprechstunde“ ist<br />

im Rahmen des Wundzentrums <strong>Ostalb</strong><br />

(WZO) mit einem internen, lokalen und<br />

externen Netzwerks verflochten.<br />

Das Schulungszentrum zur Behandlung<br />

chronischer Wunden wurde sehr stark in<br />

Anspruch genommen, insbesonders von<br />

Praktikanten aus dem Pflegebereich, die<br />

ihre praktische Ausbildung zum „Wundmanager“<br />

im Wundzentrum <strong>Ostalb</strong><br />

ableisten konnten.<br />

Die Zusammenarbeit der Sektion PPW mit<br />

den internen Partnern im <strong>Ostalb</strong>-<strong>Klinikum</strong><br />

Aalen, wie auch mit den lokalen Partnern<br />

wie niedergelassenen Fachärzten und<br />

Vertragsärzten sowie ambulanten<br />

Diensten wurde intensiviert.<br />

Chefarzt Dr. Peter Wirsing<br />

Die Zusammenarbeit mit den externen<br />

Partnern im Wundverbund Südwest e.V.<br />

wurde auch durch die Tätigkeit von Herrn<br />

Dr. Wirsing als Vizepräsidenten der Vereinigung<br />

im Rahmen vieler gemeinsamer<br />

Veranstaltungen weiter verbessert. Es<br />

fand ein intensiver überregionaler Erfahrungsaustausch<br />

und eine entsprechende<br />

Fortbildung bei insgesamt drei zertifizierten<br />

Fortbildungsveranstaltungen in Karlsruhe,<br />

in Stuttgart und in Wiesbaden statt. Es<br />

wurden Themen wie „der Diabetische Fuß<br />

im fortgeschrittenen Stadium“, „Versorgungsstrukturen<br />

in der Wundbehandlung<br />

– brauchen wir zertifizierte Wundzentren?“<br />

oder „Bewährtes und Innovationen in der<br />

Wundbehandlung“ vorgetragen.<br />

Alle Veranstaltungen wurden von diversen<br />

Workshops zu den Themen Vakuumversiegelung,<br />

moderne Wundauflagen und<br />

Verbandstechniken begleitet.<br />

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