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Jahresbericht 2011 - Ostalb-Klinikum

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Leistungsentwicklung auf Fachabteilungsebene<br />

Innere Medizin<br />

Die Fallzahl der beiden Medizinischen<br />

Kliniken ist <strong>2011</strong> um 50 Patienten angestiegen,<br />

von 5.840 auf 5.890. Die Verweildauer<br />

liegt mit 5,79 Tagen um 0,21 Tage<br />

unter dem Vorjahr. Die durchschnittliche<br />

Fallschwere(CMI) ist in der Inneren Medizin I<br />

(Gastroenterologie und Onkologie) von<br />

0,826 auf 0,779 zurückgegangen, in der<br />

Inneren Medizin II (Kardiologie) von 1,025<br />

auf 1,002.<br />

Chirurgie<br />

Das vierte Jahr in Folge konnten in den<br />

beiden Chirurgischen Kliniken deutliche<br />

Fallzuwächse verzeichnet werden, von<br />

3.620 Fällen im Jahr 2010 auf 3.111 Fälle im<br />

Jahr <strong>2011</strong>, ein Plus von 5,5 %. Die durchschnittliche<br />

Verweildauer ist von 7,6 Tagen<br />

auf 8,0 Tage angestiegen. Der CMI der<br />

Chirurgischen Klinik I (Allgemein-, Viszeral-,<br />

Gefäß-, und Thoraxchirurgie) sank von<br />

1,454 auf 1,420, der CMI der Chirurgischen<br />

Klinik II blieb mit 1,383 nahezu auf dem<br />

Niveau des Vorjahres (1,398).<br />

Frauenklinik<br />

Die Fallzahl der Frauenklinik lag <strong>2011</strong> mit<br />

3.288 Fällen auf dem Niveau des Vorjahres<br />

(3.304). Auch die Geburtenzahl konnte<br />

in etwa konstant gehalten werden. <strong>2011</strong><br />

erblickten 1.060 Kinder im <strong>Ostalb</strong>-<strong>Klinikum</strong><br />

das Licht der Welt, 2010 waren es 1.079.<br />

Die Verweildauer sank von 4,3 Tagen auf<br />

4,1 Tage. Der CMI stieg leicht an, von 0,619<br />

auf 0,625.<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Die Fallzahl der Klinik für Kinder- und<br />

Jugendmedizin ist <strong>2011</strong> um 7 % gestiegen,<br />

von 2.711 im Jahr 2010 auf 2.902 im Jahr<br />

<strong>2011</strong>. Nach drei Jahren mit einer konstanten<br />

Verweildauer von durchschnittlich 4,2<br />

Tagen ist <strong>2011</strong> die Verweildauer auf 3,67<br />

Tage gesunken. Ebenfalls gesunken ist der<br />

CMI, von 0,712 auf 0,646.<br />

Neurologie<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> wurden in der Neurologie<br />

1.678 Patienten stationär behandelt, 181<br />

Patienten mehr als im Vorjahr, ein starkes<br />

Plus von 12 %. Die Verweildauer stieg um<br />

12<br />

0,2 Tage von 6,3 Tagen auf 6,5 Tage. Der<br />

CMI sank von 0,888 auf 0,859.<br />

Neurochirurgie<br />

Ab dem 1. Januar 2005 hat das Bundeswehrkrankenhaus<br />

Ulm unter der Leitung<br />

von Chefarzt Prof. Dr. Ulrich Kunz die<br />

ärztliche Versorgung der Neurochirurgie<br />

am <strong>Ostalb</strong>-<strong>Klinikum</strong> übernommen. Die<br />

Neurochirurgie ist eine wertvolle Bereicherung<br />

des Leistungsspektrums am <strong>Ostalb</strong>-<br />

<strong>Klinikum</strong>. Von ihrer Expertise profitieren bei<br />

speziellen Fragestellungen viele Fachabteilungen,<br />

insbesondere die Neurologie, die<br />

Unfallchirurgie und die Frühgeborenenmedizin.<br />

Operative Intensivmedizin<br />

Die stationären Fälle sind in der Operativen<br />

Intensivmedizin von 1.038 im Jahr 2010 auf<br />

969 im Jahr <strong>2011</strong> gesunken. Die durchschnittliche<br />

Verweildauer stieg von 1,7<br />

Tagen auf 2,1 Tage.<br />

Belegabteilung HNO<br />

Der dramatische Belegungsrückgang in der<br />

stationären HNO-Medizin ist ungebrochen.<br />

<strong>2011</strong> wurden noch 143 Patienten behandelt<br />

gegenüber 197 Patienten im Jahr 2010. Die<br />

durchschnittliche Verweildauer sank leicht<br />

von 5,3 Tagen auf 5,2 Tage.<br />

Leistungsentwicklung im Bereich der<br />

BPflV – stationäre und tagesklinische<br />

Psychosomatik<br />

In der vollstationären Krankenversorgung<br />

in der Psychosomatik wurden <strong>2011</strong> 177 Patienten<br />

mit einer Verweildauer von durchschnittlich<br />

37 Tagen behandelt, 2010 waren<br />

es 160 Patienten mit durchschnittlich 40,1<br />

Tage Verweildauer. Die psychosomatische<br />

Tagesklinik behandelte <strong>2011</strong> 226 Patienten<br />

in durchschnittlich 21 Tagen. Gegenüber<br />

2010 ist das eine Steigerung um 26 Patienten<br />

(13 %). Die Verweildauer konnte um<br />

2,5 Tage verkürzt werden. Die stationären<br />

Kapazitäten waren zu 99,5 % ausgelastet,<br />

die Tagesklinik zu 105,3 %.<br />

1.2 Ertragslage<br />

Budget- und Entgeltverhandlungen<br />

Im DRG-Bereich hat das <strong>Ostalb</strong>-<strong>Klinikum</strong><br />

im Jahr 2010 mit 16.176 Case-Mix Punkten<br />

176 Punkte mehr erbracht als mit den<br />

Kostenträgern vereinbart. Die Leistungsentwicklung<br />

in den ersten Monaten des<br />

Jahres <strong>2011</strong> zeigte, dass <strong>2011</strong> mit hoher<br />

Wahrscheinlichkeit eine weitere Leistungssteigerung<br />

eintreten würde. In der ersten<br />

Verhandlungsrunde mit den Kostenträgern<br />

am 24. Mai konnte kein Einvernehmen<br />

über das voraussichtlich zu erwartende<br />

Leistungsvolumen erreicht werden. In<br />

der zweiten Verhandlung am 7. Oktober<br />

waren die Leistungsdaten bis August <strong>2011</strong><br />

bekannt, so dass die Hochrechnung des<br />

voraussichtlichen Leistungsvolumens auf<br />

einer breiteren Basis vorgenommen werden<br />

konnte. Krankenhaus und Krankenkassen<br />

einigten sich auf ein unstrittiges Leistungsvolumen<br />

von 16.600 Case-Mix Punkten.<br />

Die Zuordnung zur Versorgungsstufe „Level<br />

II“ in der Frühgeborenenversorgung war in<br />

der Entgeltverhandlung nicht einigungsfähig.<br />

Die Pflegesatzparteien haben daraufhin<br />

die Schiedsstelle angerufen. In der<br />

Schiedsstellenverhandlung im Dezember<br />

<strong>2011</strong> wurde dem <strong>Klinikum</strong> für das Jahr <strong>2011</strong><br />

die Zuordnung zum Level II abgesprochen.<br />

Für die Jahre 2012 ff. wurden Anforderungen<br />

definiert, bei deren Erfüllung eine<br />

Zuordnung zum Level II wieder möglich ist.<br />

Im Bereich der Psychosomatik wurden die<br />

Leistungsvereinbarungen des Jahres 2010<br />

fortgeschrieben.<br />

Eckdaten der Vereinbarung<br />

1. Erlösbudget nach § 4 Abs. 2 KHEntgG:<br />

50.006.686 1<br />

2. Erlössumme nach § 6 Abs. 3 KHEntgG:<br />

82.037 1

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