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Olof Alexandersson Lebendes Wasser

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wieder frische Abfallstoffe anfallen, die wieder mit frischem Gras<br />

und sonstigen Überresten von Feldfruchtkörpern vermischt, die<br />

neue Auflage ergeben. Darauf kommt wieder eine spannhohe<br />

(etwa 20 cm) Erdschicht, die mit möglichst fremden Kieselsand<br />

(feinkörnig), am besten aus einem Bachbett, vermischt wird.<br />

So folgt Schicht um Schicht, wenn sich in der Zwischenzeit die Auf-<br />

lagen etwas gesetzt haben. Je höher der Haufen wird, um so kleiner<br />

wird der Radius, so daß zum Schluß ein eiförmiger Komposthau-<br />

fenkörper (ein Protoplasma) naturrichtiger Spannungsform ent-<br />

steht. Dann wird das Luftloch oben mit abgefallenem Laub leicht<br />

verstopft, das Ganze mit der Schaufelbreitseite glattgeklopft, damit<br />

der vom Baum fallende Regenstaub nur über die Oberfläche strei-<br />

chen und die nun wichtige Oberflächenspannung aufbauen kann.<br />

Schauberger beschreibt dann, was im Haufen vor sich geht. Er zieht<br />

nämlich das Mikroleben der Erde an sich, das da während des Som-<br />

mers im Überfluß gedeiht. Dann aber sterben die Regenwürmer ab<br />

und im Spätwinter werden sie aufgelöst, und in ätherische Öle verwan-<br />

delt. Wenn es 4°C warm wird, blüht der Haufen ein bis zwei Wochen<br />

lang (wenn er im vorigen Sommer aufgeladen wurde): Die Kompost-<br />

erde ist jetzt vollständig mit Qualitätsstoffen und Energieverdichtun-<br />

gen aus früheren Lebensformen geladen. Man kann sie jetzt auf den<br />

Boden streuen, am besten mit einer Schaufel aus Kupfer, Bronze, Holz<br />

oder rostfreien Blech. Man streut nur eine dünne Schicht von einem<br />

halben Zentimeter aus, die sofort mit Geräten eingescharrt wird. Die<br />

Geräte dazu dürfen nicht aus Eisen sein. Jetzt ist die Erde für die Aus-<br />

saat bereit.<br />

Kein Ungeziefer zeigt sich auf dieser Erde, Unkraut ist kaum zu se-<br />

hen.<br />

. . . die 30prozentige Mehrernte und die bedeutend veredelte Quali-<br />

tätsernte ist nachhaltig. Sie ist für dauernd nachhaltig (solange die-<br />

ser Kompost zugeführt wird).<br />

Wie schon angedeutet, verurteilt Schauberger jegliche Kunstdün-<br />

gung. Ganz besonders aber jene Kunstdünger, auf die Feuer oder<br />

Wärme in irgend einer Form eingewirkt haben. Diese werden, sagt er,<br />

mehr oder weniger einpolig und ziehen daher die waagrechten "Mut-<br />

terstoffe" in der Erde an sich. Sie verursachen gewissermaßen gele-<br />

gentliche Erntesteigerungen, doch die Erde wird verdorben, indem<br />

man die Lebensformen durcheinanderbringt. Produkte aus einer sol-<br />

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