Olof Alexandersson Lebendes Wasser
Olof Alexandersson Lebendes Wasser
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Er ging von sterilisiertem Donauwasser aus, setzte in kleinen Dosie-<br />
rungen gewisse Metalle, Mineralstoffe und Kohlensäure bei, ließ die<br />
Mischung im Dunkeln eine zykloide Bewegung durchlaufen, wobei<br />
gleichzeitig die Temperatur zum biologischen Nullpunkt des <strong>Wasser</strong>,<br />
+ 4° Celsius, absinken konnte. Der ganze Vorgang war ein Versuch,<br />
die Entwicklung des <strong>Wasser</strong>s in der Erde genau zu kopieren, und sie im<br />
Sinne seiner Vorstellung des gesamten Kreislaufes (wie bereits be-<br />
schrieben) ablaufen zu lassen. Das <strong>Wasser</strong> wurde dann nach kurzer La-<br />
gerung auf + 8° Celsius erwärmt und war somit trinkbereit. Es verbrei-<br />
tete sich bald ein Gerücht darüber, daß Schauberger jetzt "Heilwasser"<br />
herstellen könne. Leute kamen in Scharen zu ihm nach Hause, um es<br />
zu probieren. Man betrachtete im allgemeinen das <strong>Wasser</strong> als sehr er-<br />
frischend, Kranke fühlten sich besser, das Fieber sank und die Gene-<br />
sung ging schneller vor sich. Schon als Schauberger seine <strong>Wasser</strong>-<br />
schwemmanlagen gebaut hatte, gab man ihm den Spitznamen "Was-<br />
serzauberer", und nun wurde er wirklich als ein solcher betrachtet. Das<br />
<strong>Wasser</strong> war eigentlich kein gewöhnliches Quellwasser, sondern eher<br />
mit Mineralwasser aus Kurorten vergleichbar. Proben, die an Kontrol-<br />
labors geschickt wurden, zeigten, daß Schaubergers <strong>Wasser</strong> nicht von<br />
solchen aus Kurorten zu unterscheiden war. Der erste dieser Apparate<br />
war jedoch sehr kompliziert im Hinblick auf Konstruktion und Be-<br />
trieb. Schauberger strebte danach, ein weiteres, mehr naturnahes Mo-<br />
dell zu bauen. Schließlich konstruierte er einen Apparat, der im Bild-<br />
teil dieses Buches gezeigt wird. Der Bedeutung der Form für die Ent-<br />
stehung der richtigen Bewegung bewußt, ging Schauberger jetzt von<br />
der natürlichen Eiform aus, die er als die idealste in der Natur vorzufin-<br />
dende Form betrachtete. Das Material dieses "Eies" war ebenfalls von<br />
großer Bedeutung. Er experimentierte auch mit verschiedenen Legie-<br />
rungen von "Edelmetallen", bis er eine gefunden hatte, die er als<br />
seinen Anforderungen gewachsen betrachtete. Der Behälter wurde<br />
mit einem vakuumdichten Schloß und Anzapfrohr versehen, um Was-<br />
ser bzw. Kohlensäure abführen zu können. Ein Manometer gab es<br />
ebenfalls, das der Überwachung des "biologischen Vakuums" die-<br />
nen sollte, welches dann im Behälter entstand, wenn der Prozeß rich-<br />
tig ablief. Ein wichtiges Detail war der Umrührer, der das <strong>Wasser</strong> in<br />
die richtige zykloide Raumkurvenbewegung versetzte. Sowohl die Ge-<br />
staltung des Mixers als auch die Umdrehungszahl, die Bewegungsrich-<br />
tung und ein bestimmter Rhythmus der Bewegung im ¾ -Takt wa-<br />
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