Olof Alexandersson Lebendes Wasser
Olof Alexandersson Lebendes Wasser
Olof Alexandersson Lebendes Wasser
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In seiner Abhandlung in "Die <strong>Wasser</strong>wirtschaft" behandelte Schau-<br />
berger ausführlich die Grundlagen für eine natürliche <strong>Wasser</strong>regulie-<br />
rung und wies auf den Einfluß der Landschaft und der <strong>Wasser</strong>bauten,<br />
auf die Qualität des <strong>Wasser</strong>s und auf den allgemeinen Gesundheitszu-<br />
stand hin. Er zeigte auch, wie die umgebende Temperatur und andere<br />
Einflüsse das Strömungsprofil eines <strong>Wasser</strong>laufes verändern können<br />
und beschrieb das Vorkommen der verschiedenen Bewegungsarten im<br />
<strong>Wasser</strong>, die turbulente und die laminare Bewegung, die beide sehr<br />
große Bedeutung für den "Stoffwechsel" des <strong>Wasser</strong>s haben. Er be-<br />
schrieb auch im Detail, wie man durch bestimmte Typen von Deichen<br />
im <strong>Wasser</strong>lauf mithelfen konnte, es aufzufrischen und damit auch auf<br />
die umgebende Landschaft in positiver und normalisierender Weise<br />
einzuwirken. 8<br />
Wesentliche Begriffe in Schaubergers Theorien über das <strong>Wasser</strong><br />
sind "positive und negative Temperaturbewegung". Die erstgenannte<br />
ist die Annäherung des <strong>Wasser</strong>s an + 4° Celsius. Bei dieser Tempera-<br />
turwanderung und einer gleichzeitig zykloiden Spiralbewegung steigt<br />
die Energie des <strong>Wasser</strong>s, es wird frisch und lebendig. Neues <strong>Wasser</strong><br />
wird durch die sogenannte "Emulsion" gebildet, wobei der Sauerstoff<br />
vom <strong>Wasser</strong>stoff abgebunden wird. Bei der negativen Temperaturbe-<br />
wegung wird das <strong>Wasser</strong> statt dessen über 4° Celsius erwärmt, was zu<br />
einer Abnahme der Energie und zu einer schlechten biologischen Qua-<br />
lität führt. Der <strong>Wasser</strong>stoff wird jetzt vom Sauerstoff gebunden, was<br />
den langsamen Verfall des <strong>Wasser</strong>s verursacht; es verliert seine Trag-<br />
und Schubkraft und füllt sich mit pathogenen Keimen.<br />
tropie, d.h. des Ordnungszustandes seiner Moleküle, bekommt man statistisch gesehen einen<br />
Eindruck davon, was Corcoran mit <strong>Wasser</strong>qualität bezeichnete: das Vermögen, mit optimalem<br />
Wirkungsgrad seine nützliche Energie zu transportieren. Da aber der ökologische Zustand der<br />
Landschaft ebenfalls auf die Negentropie des <strong>Wasser</strong>s wirkt, wird diese ein Maß dafür, wie<br />
Land, Wald, Boden und <strong>Wasser</strong>läufe usw. behandelt werden (Journal of Hydrologie N. Z.,<br />
Vol. 10, Nr. 2,1071).<br />
8 "Die <strong>Wasser</strong>wirtschaft", Nr. 24,1930.<br />
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