Olof Alexandersson Lebendes Wasser
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Sie spielen auch eine sehr wichtige Rolle bei der Entstehung des Was-<br />
sers an sich (durch ihre Katalysatorwirkung). Der Wald hat daher, ab-<br />
gesehen von seinen allgemein angesehenen Fähigkeiten, ein behagli-<br />
ches Klima zu schaffen, auch eine Reihe lebenswichtiger Funktionen<br />
auszuüben, sagt Schauberger. Er ist die "Wiege des <strong>Wasser</strong>s", er ist ein<br />
wichtiger Faktor in der Grundwasserversorgung, er produziert Spu-<br />
renelemente und Mineralien und ist ein Energielieferant im Dienste<br />
des Aufbaues von Nährstoffen.<br />
Die Waldzerstörung und ihre biologischen Folgen<br />
Viktor Schauberger war wahrscheinlich einer der ersten auf der<br />
Welt, der vor den ökologisch falschen Eingriffen im Wald und in des-<br />
sen Leben warnte. Er hatte - wahrscheinlich auch eingehender als ir-<br />
gend jemand anderer - die Folgen eines solchen Angriffes auf die<br />
Landschaft und auf das Leben als Ganzes beschrieben. Seine Verbitte-<br />
rung und Unruhe über die Ausplünderung der Wälder, wie sie in<br />
Österreich und in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg vor sich<br />
ging, war groß. Er warnte in ergreifenden Aufrufen, in Wort und<br />
Schrift und in direkten Appellen die öffentlichen Stellen und beabsich-<br />
tigte damit, einen allgemeinen Widerstand gegen den Ausverkauf der<br />
Landschaft zu wecken. So schrieb er 1928:<br />
"Was wäre über den Wald und sein Leben nicht alles zu sagen.<br />
Meine Aufgabe ist es leider, bereits über sein Sterben zu schreiben.<br />
Es sollen diejenigen Menschen auf die entsetzlichen Fehler auf-<br />
merksam gemacht werden, die in der Lage sind, dem unter der<br />
Hand naturfremder Menschen sterbenden Wald in vielleicht letzter<br />
Stunde zu helfen."<br />
"Wenn irgend ein Mensch stirbt, läuten die Glocken. Wenn der<br />
Wald stirbt und mit diesem ein ganzes Volk zugrunde geht, rührt<br />
kein Mensch einen Finger."<br />
"Jedem Sterben eines Volkes ging bekanntlich das Sterben des<br />
Waldes voraus."<br />
"Es wird vielleicht Jahrhunderte dauern, bis sich der Wald wieder<br />
so erholt haben wird, wie er noch vor wenigen Jahrzehnten war."<br />
Die breite Masse steht diesem langsam vor sich gehenden Quali-<br />
tätsverfall verständnislos gegenüber. Sie sieht noch überall Wald<br />
und läßt sich von Statistiken irreführen, die nachweisen, daß heute<br />
am Hektar mehr Festmeter Gutholz stockt, als früher.<br />
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