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Olof Alexandersson Lebendes Wasser

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Für seine vorgeschlagene Regulierung nahm sich Schauberger vor,<br />

unter anderem seine sogenannten "Energiekörper" in das Flußbett<br />

einzubauen. Das waren einfache, passend ausgeformte Steuerungsele-<br />

mente, die das <strong>Wasser</strong> in eine Bewegung überführten, wie sie oben be-<br />

schrieben wurde. Er hatte dies ja schon früher probiert:<br />

Als ich vor ungefähr 14 Jahren meine Energiekörper in den Steyr-<br />

lingbach heimlich einbaute, wurde der Fluß innerhalb einer Nacht<br />

derart ausgewaschen, daß Hunderte Kubikmeter Sand und Ge-<br />

schiebe im sogenannten Sandfang auf einen großen Haufen ange-<br />

worfen wurden und der Bach sich innerhalb einer Nacht bis auf<br />

den Felsen absenkte.<br />

Er fährt mit seinen Ausführungen fort:<br />

Entlang von glatten Uferwerken oder bestimmt geformten Steinen<br />

fließen die <strong>Wasser</strong> rascher und kolken (höhlen aus), mehr als an<br />

Stellen wo nur <strong>Wasser</strong>teilchen sich reiben. Diese Erscheinung ist<br />

für die Flußregulierung nutzbar zu machen. Ordnen wir durch<br />

Impulsgebung die Kräfte im Fluß sinnrichtig an, dann bekommen<br />

wir statt des Kolks an den Ufern den Kolk in der Strommitte, und<br />

damit ist eigentlich schon das gewünschte Ziel, die Vertiefung des<br />

Gerinnes in der <strong>Wasser</strong>längsachse, praktisch erreicht.<br />

Im richtig regulierten Fluß bildet sich durch die stoffliche Umgrup-<br />

pierung des <strong>Wasser</strong>s rein mechanisch ein kapillarartiges Gefäß, in<br />

dem die turbulenten (wirbelnden) <strong>Wasser</strong>partien an die beiden<br />

Ränder (Ufer) gehen und ihre Stoffe mechanisch zerkleinern, zer-<br />

kauen, zermalmen, während die laminaren (ruhig geschichtet strö-<br />

menden) Kernwassermassen, sich innerlich aufladend, voreilen<br />

und das gröbere Geschiebe tragen.<br />

Durch das Voreilen der innerlich gekräftigten Kernwassermassen<br />

kommt es zu einem Abtransport der grobkörnigen Geschiebemas-<br />

sen, die nach und nach gegen die Seite abgedrängt, in den Bereich<br />

der turbulenten <strong>Wasser</strong>partien kommen, wo eigentlich der mecha-<br />

nische Zerkleinerungsvorgang, die Zerkauung, erfolgt. Das allen-<br />

falls in die Kernwassermassen kommende kleinere Sandgeschiebe<br />

kann sich des geringen spezifischen Gewichts wegen dort nicht hal-<br />

ten und wird sofort wieder zurückgeworfen, wodurch auf höchst<br />

einfache Weise auch eine Versandung der Längsachse des Gerin-<br />

nes verhütet wird. Was gänzlich verarbeitet ist, wirft der gesunde<br />

Fluß von selber seitlich aus, baut sich also seine Ufer selber. Dort<br />

aber wächst dann auch der ganze Reichtum der Pflanzenwelt und<br />

beugt sich schützend über die Allmutter, das <strong>Wasser</strong>. 6<br />

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