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Olof Alexandersson Lebendes Wasser

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RÜCKBLICK<br />

Viktor Schaubergers Ansicht über sich selbst und seine<br />

Mission<br />

Als Viktor Schauberger starb, ging ein eigentümliches und ergrei-<br />

fendes Menschenschicksal zu Ende. Sein ganzes Leben hatte er für<br />

<strong>Wasser</strong>, Wald und Erde gekämpft, für Ganzheit und Ordnung in der<br />

Natur, aber etwas Anerkennung ist ihm nur selten entgegengebracht<br />

worden. Angegriffen, verfolgt, schikaniert, interniert, zuletzt krank<br />

und verarmt, griff er nach einer letzten Möglichkeit, seine Träume ver-<br />

wirklichen zu können und der Menschheit eine neue, lebensfördernde<br />

Technik geben zu dürfen. Er schlitterte jedoch in Verhältnisse hinein,<br />

die wie ein Alptraum erscheinen und sein Leben beendeten. Er durfte<br />

nicht einmal in Frieden sterben, sondern in Verzweiflung darüber, daß<br />

alles, wofür er gekämpft und gearbeitet hatte, umsonst war. Alles<br />

wurde ihm von Wirtschaftsgangstern genommen, die ihn unter Vor-<br />

spiegelung falscher Tatsachen in die Falle gelockt hatten.<br />

Aber wie betrachtete er sich selbst, bevor er in diese tragische<br />

Schlußphase kam? Wie sah er seine Lebensaufgabe? Wie war es mög-<br />

lich, so selbstsicher eine so vernichtende Kritik gegenüber Wissen-<br />

schaft und Technik in den Raum zu stellen? Wie konnte er darauf be-<br />

stehen, daß er einen besseren Weg für die Menschheit gefunden habe?<br />

Daß er wissenschaftliche Entdeckungen gemacht hatte, die alle großen<br />

wissenschaftlichen Forschungszentren der Welt übersehen haben soll-<br />

ten? Er, der die meiste Zeit im Wald zugebracht hatte, weit weg von<br />

Hochschulen und Lehrstühlen?<br />

Wollen wir erst einmal nicht in den Fehler verfallen, daß ein Gleich-<br />

heitszeichen zwischen abgelegten Prüfungen und Gelehrigkeit besteht.<br />

Schauberger hatte sicherlich wenige formelle Gelehrtenbeweise, auf<br />

die er sich stützen konnte. Das bedeutet aber nicht, daß er ein ungebil-<br />

deter Mensch war. Sowohl seine Schriften als auch seine Freunde ge-<br />

ben einstimmig Zeugnis davon ab, daß er ein umfassendes Wissen be-<br />

saß. Er war wohlbewandert in Geschichte, Literatur und Philosophie;<br />

Goethe war sein "Altmeister", auf den er sich oft berief. Vom techni-<br />

schen Standpunkt aus gesehen zeugen seine Schriften von seinem Wis-<br />

sen in Chemie, Physik und Hydrologie. Dazu kam noch seine gewaltige<br />

praktische Erfahrung: Er war in erster Linie ein besonders aufmerk-<br />

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