Olof Alexandersson Lebendes Wasser
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zeichnen. Mehrere Autoren behaupteten, daß Schauberger seine Imp-<br />
losionsmaschinen bereits für die Massenproduktion fertiggestellt<br />
hätte; sobald ausreichend Kapital beisammen wäre, könnte die Her-<br />
stellung beginnen. Alle Kraftwerke und Atomreaktoren der Welt<br />
könnten verschrottet werden und ein tausendjähriges goldenes Zeital-<br />
ter zeige sich am Horizont. Von allen Regierungen in der Welt wären<br />
Garantien zu verlangen, die Implosionskraft nicht für militärische<br />
Zwecke zu mißbrauchen.<br />
Viktor Schauberger selbst stand diesen Veröffentlichungen wohl-<br />
wollend gegenüber, drückte aber seinen Unwillen über Brandstätters<br />
Mißbrauch der Interviews aus. Er wollte gerne die Botschaft an die<br />
ganze Menschheit der Welt hinaustragen, war aber gleichzeitig zurück-<br />
haltend und vermied es sich für die großen Pläne einzusetzen. Er<br />
lehnte es entschieden ab, daß der geplante Weltbund seinen Namen<br />
tragen solle und setzte sich dafür ein, ein internationales Forschungs-<br />
zentrum in Österreich zu errichten, das sich intensiv mit der Implo-<br />
sionsforschung beschäftigen sollte. Er hatte eine Reihe bitterer Erfah-<br />
rungen im Leben gemacht, die ihn zurückgezogen leben ließen. Oft<br />
waren Personen aufgetreten, die ihn "beschützen" wollten, ihn aber<br />
schließlich betrogen hatten. Er hatte auch Angst vor den Mächten, de-<br />
nen er am meisten mißtraute, dem Energie- und Rüstungsmonopol,<br />
und befürchtete, daß sie durch verstecktes Spiel hinter den Kulissen<br />
sich an seine Entdeckungen heranmachen könnten.<br />
Andererseits war auch seine Gesundheit angeschlagen. Die An-<br />
strengungen und Enttäuschungen während des Krieges, die Schwierig-<br />
keiten mit seinen Erfindungen und eine erdrückende finanzielle Lage<br />
hatten ihn schwer geprüft. Er hatte Asthma und litt zeitweise schwer an<br />
seinem dadurch geschwächten Herz. Sicherlich machte er mit seinen<br />
Erfindungen weiter, jedoch unter sehr großen Schwierigkeiten. Die<br />
Implosionsmaschine hatte ihm viel Kosten, viel Arbeit und viele Sor-<br />
gen bereitet. Neben all dem war er um die Entwicklung der Welt sehr<br />
besorgt, da er sah, daß diese immer schneller einer Katastrophe zu-<br />
steuerte. Besonders beunruhigte ihn die Entwicklung der Atomkraft,<br />
die er als die größte aller Gefahren betrachtete. Er sah es als einen un-<br />
abdingbaren Zwang, auf irgendeine Weise so schnell wie möglich das<br />
Energieproblem der Welt nach biologisch-technischen Prinzipien zu<br />
lösen, um die Welt vor einem sonst unausweichlichen Zusammenbruch<br />
zu retten. Aber wie sollte er die Mittel dafür beschaffen?<br />
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