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Lamas und Alpakas für Wangelnstedt - Institut für Umweltplanung ...

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1 Einführung<br />

zepte <strong>für</strong> ein regionales Lama- <strong>und</strong> Alpakanetzwerk mit mehreren Akteuren? Ist es<br />

vielleicht gar nicht möglich, mit <strong>Lamas</strong> <strong>und</strong> <strong>Alpakas</strong> Entwicklungsimpulse auf breiter<br />

Ebene zu erzeugen? Oder ist schlicht <strong>und</strong> einfach nur noch niemand auf die Idee<br />

gekommen, einen entsprechenden Versuch zu unternehmen?<br />

Dies gilt es im Folgenden zu klären. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, die verschiedenen<br />

Aspekte der Lama- <strong>und</strong> Alpakahaltung auf ableitbare Entwicklungsperspektiven<br />

<strong>für</strong> einen strukturschwachen, ländlichen Raum zu untersuchen <strong>und</strong> die Erkenntnisse<br />

beispielhaft auf die Gemeinde <strong>Wangelnstedt</strong> anzuwenden bzw. in ein konzeptionelles<br />

„Drehbuch“ umzuwandeln.<br />

<strong>Wangelnstedt</strong> – ein „Königreich“ <strong>für</strong> <strong>Lamas</strong> <strong>und</strong> <strong>Alpakas</strong>?!<br />

1.1 Vorgehensweise<br />

Am Anfang der Untersuchung steht eine kurze Einführung in die Demografieproblematik.<br />

Dabei werden die wichtigsten Merkmale des demografischen Wandels<br />

in Deutschland <strong>und</strong> seine Auswirkungen auf strukturschwache, ländliche Räume<br />

im Allgemeinen beschrieben. Auf dieser Gr<strong>und</strong>lage können die daraufhin dargestellten<br />

demografischen Kennzeichen der Gemeinde <strong>Wangelnstedt</strong> entsprechend<br />

eingeordnet werden. Durch eine Bestandsaufnahme weiterer strukturrelevanter<br />

Faktoren <strong>und</strong> Gegebenheiten werden die Schwächen <strong>und</strong> Stärken <strong>Wangelnstedt</strong>s<br />

herausgestellt <strong>und</strong> hinsichtlich einer möglichen kommunalen Entwicklungsstrategie<br />

in einem „Anforderungsprofil“ formuliert, welches anschließend zu einigen zentralen<br />

Handlungsfeldern verdichtet wird.<br />

Als denkbare Zielrichtung <strong>für</strong> eine solche Entwicklungsstrategie wird hierauf die<br />

Lama- <strong>und</strong> Alpakahaltung unter verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet <strong>und</strong><br />

deren gr<strong>und</strong>sätzliche Eignung als Impulsgeber <strong>für</strong> einen strukturschwachen, ländlichen<br />

Raum untersucht.<br />

Neben der Frage, wie <strong>und</strong> unter welchen Bedingungen <strong>Lamas</strong> <strong>und</strong> <strong>Alpakas</strong> gehalten<br />

werden können, wird besonders den verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten<br />

Aufmerksamkeit geschenkt. Das Ergebnis wird in einem „Angebotsprofil“ der<br />

Lama- <strong>und</strong> Alpakahaltung <strong>für</strong> einen ländlichen Raum zusammengefasst.<br />

Anschließend werden „Anforderungsprofil“ <strong>und</strong> „Angebotsprofil“ einander gegenübergestellt<br />

<strong>und</strong> nun speziell <strong>Wangelnstedt</strong> auf eine gr<strong>und</strong>sätzliche Eignung als Ort<br />

zur Durchführung von Lama- <strong>und</strong> Alpakaaktivitäten geprüft.<br />

Konzeptionelle Überlegungen stellen den nächsten Schritt dar: In Form eines Vier-<br />

Phasen-Konzeptes werden erste Ansätze skizziert, wie vorgegangen werden könnte,<br />

um <strong>Wangelnstedt</strong> umfassend von der Einführung von <strong>Lamas</strong> <strong>und</strong> <strong>Alpakas</strong> profitieren<br />

zu lassen. Dabei werden verschiedene Handlungsoptionen dargestellt <strong>und</strong><br />

individuell auf die Gemeinde zugeschnittene Umsetzungsvarianten aufgezeigt.<br />

Den Abschluss der Ausführungen bildet eine Gegenüberstellung von zwei konträren<br />

Szenarien: Das erste Szenario beschreibt, wie sich die Situation in <strong>Wangelnstedt</strong><br />

im Jahre 2030 ohne die Vornahme eines gr<strong>und</strong>legenden Kurswechsels darstellen<br />

könnte. Das zweite Szenario entwirft <strong>für</strong> denselben Zeitpunkt das Bild einer Gemeinde<br />

<strong>Wangelnstedt</strong>, die viele der ausgearbeiteten konzeptionellen Überlegungen<br />

zur Einführung von <strong>Lamas</strong> <strong>und</strong> <strong>Alpakas</strong> in die Tat umgesetzt hat, so dass damit ein<br />

erstes abschätzendes Urteil über den Sinn einer solchen strategischen Neuausrichtung<br />

gefällt werden kann.<br />

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