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Lamas und Alpakas für Wangelnstedt - Institut für Umweltplanung ...

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5 Realisierungsoptionen: <strong>Lamas</strong> <strong>und</strong> <strong>Alpakas</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Wangelnstedt</strong><br />

Mittels der vorgenommenen Bestandsaufnahme wurden zunächst die lokalen Gegebenheiten<br />

der Gemeinde <strong>Wangelnstedt</strong> mit dem Ziel analysiert, die dringendsten<br />

Handlungsfelder in der Gemeinde deutlich zu machen. Dabei konnten viele Schwächen,<br />

aber ebenso einige Stärken identifiziert <strong>und</strong> somit das vorhandene Potenzial<br />

<strong>für</strong> zukünftige Handlungsoptionen aufgezeigt werden. Als möglicher Zielrichtung<br />

eines Konzeptes zur Verbesserung der kommunalen Situation wurde hierauf ein<br />

Überblick über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Neuweltkameliden gegeben<br />

<strong>und</strong> u.a. die wichtigsten Rahmenbedingungen bzw. Kapazitäten benannt,<br />

die vorhanden sein müssen, um diese Tiere etablieren zu können. Dabei konnte<br />

festgestellt werden, dass die Neuweltkamelidenhaltung einer strukturschwachen,<br />

ländlichen Gemeinde gr<strong>und</strong>sätzlich durchaus einige aussichtsreiche Perspektiven<br />

bieten könnte. Im Wissen um die Gegebenheiten in <strong>Wangelnstedt</strong> einerseits <strong>und</strong> die<br />

verschiedenen Chancen der Lama- <strong>und</strong> Alpakahaltung andererseits, soll somit nun<br />

zur Ausgangsfragestellung dieser Untersuchung zurückgekehrt werden:<br />

„<strong>Lamas</strong> <strong>und</strong> <strong>Alpakas</strong> <strong>für</strong> <strong>Wangelnstedt</strong>?“<br />

5.1 <strong>Wangelnstedt</strong> <strong>und</strong> Neuweltkameliden – passt das zusammen?<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich könnten die Handlungsmöglichkeiten, die sich r<strong>und</strong> um die Lama-<br />

<strong>und</strong> Alpakahaltung ergeben, <strong>für</strong> eine strukturschwache ländliche Gemeinde durchaus<br />

eine interessante Perspektive im Kampf gegen den Abschwung darstellen.<br />

Doch kann sicherlich nicht erwartet werden, dass die Voraussetzungen <strong>für</strong> die Verwirklichung<br />

eines entsprechenden Konzeptes in jeder Gemeinde <strong>und</strong> in gleichem<br />

Maße gegeben sind. Daher gilt es nun, das Untersuchungsgebiet <strong>Wangelnstedt</strong><br />

zu beurteilen: Lassen die individuellen Gegebenheiten der Gemeinde eine Einführung<br />

von Neuweltkameliden als aussichtsreiche Zielrichtung erscheinen? Sucht<br />

<strong>Wangelnstedt</strong> womöglich genau nach den Vorteilen, welche die Lama- <strong>und</strong> Alpakahaltung<br />

mit sich bringen würde? Passen Anforderungsprofil (<strong>Wangelnstedt</strong>) <strong>und</strong><br />

Angebotsprofil (Neuweltkameliden) ggf. so gut zusammen, dass die Gegebenheiten<br />

in <strong>Wangelnstedt</strong> die Verwirklichung eines entsprechenden Konzeptes vielleicht auf<br />

besonders effektive Weise zulassen würden?<br />

Könnte <strong>Wangelnstedt</strong> der Standort <strong>für</strong> <strong>Lamas</strong> <strong>und</strong> <strong>Alpakas</strong> sein?<br />

Zwei wichtige Kriterien kann das landwirtschaftlich geprägte <strong>Wangelnstedt</strong> ohne<br />

weiteres erfüllen: Es existieren gr<strong>und</strong>sätzlich sowohl die erforderlichen räumlichen<br />

Kapazitäten (Immobilien <strong>und</strong> Weideflächen) als auch ein größerer Personenkreis<br />

vor Ort, der allein durch seinen beruflichen Hintergr<strong>und</strong> <strong>für</strong> die Neuweltkamelidenhaltung<br />

in Frage käme (Landwirte). Inwiefern einzelne Gebäude oder Weideflächen<br />

tatsächlich einer neuen Verwendung zugeführt, oder Landwirte an der Lama- <strong>und</strong><br />

Alpakahaltung interessiert werden könnten, sei dabei zunächst erst einmal nebensächlich.<br />

Fest steht, dass zumindest drei Hofstellen <strong>und</strong> zwei landwirtschaftliche<br />

Gebäudekomplexe definitiv leerstehen <strong>und</strong> z.T. zwangsversteigert werden sollen.<br />

Auch dürften angesichts der schwierigen Verhältnisse in der Landwirtschaft die<br />

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