Gitterkonstanten [Å]5.85.75.65.5orthorhombischbaLa 1-xSr xMnO 3triklin (rhomboedrisch)c/√25.40 0.1 0.2 0.3 0.4xAbbildung 1.2: Links: Jahn-Teller-verzerrte Struktur von LaMnO 3 bei T = 1.5 K (orthorhombisch,Raumgruppe Pnma) [92]. Rechts: Veränderung der Gitterkonstanten mit Sr-Dotierungund Übergang zur triklinen Phase (Raumgruppe R¯3c) [125].sich die Bindungslängen einander an, bis schließlich bei x ≈ 0.175 die kooperativeVerzerrung gänzlich verschwindet und das System von einer orthorhombischen Phasezu einer triklinen übergeht [125, 92]. Eine ähnliche strukturelle Veränderung trittauch bei Erhöhung der Temperatur auf [108].Zur theoretischen Beschreibung der <strong>Manganate</strong> wird im folgenden von der idealenPerowskit-Struktur und den zugehörigen Symmetrien ausgegangen. Abweichungenvon dieser Struktur werden dem Modellsystem durch Einbeziehung dynamischerGitterfreiheitsgrade erlaubt.1.2 Die kubische Punktsymmetriegruppe O hDie kubische Symmetrie der Mangan-Plätze innerhalb der Perowskit-Struktur bewirkteine spezifische Kristallfeldaufspaltung der für den Ladungstransport und denMagnetismus verantwortlichen elektronischen d-Niveaus und definiert die für alleWechselwirkungen bedeutsamen orbitalen Freiheitsgrade. Es erscheint also zweckmäßig,zunächst die Eigenschaften der Punktgruppe eines Würfels kurz zusammenzustellen.Eine ausführlichere Einführung in die Gruppentheorie bieten verschiedeneLehrbücher [73, 39].Die in Schönfließscher Notation 1 mit O h bezeichnete Gruppe umfaßt 48 Symmetrieoperationen,die beispielsweise durch Kombination der in Tabelle 1.1 angegebenenDrehungen und der Inversion erzeugt werden können. Da die Inversion mit den1 Die äquivalente Bezeichnung nach Hermann-Mauguin lautet m3m.10
Operation Symbol KoordinatentransformationInversion I (x, y, z) → (−x, −y, −z)4-zählige Drehung C x 4(x, y, z) → (x, −z, y)um die x-Achse4-zählige Drehung C z 4(x, y, z) → (−y, x, z)um die z-Achse3-zählige Drehung um C d 3(x, y, z) → (z, x, y)die RaumdiagonaleTabelle 1.1: Vier Symmetrieoperationen, die die Gruppe O h generieren, zugehörige, von derSchönfließschen Notation abgeleitete Kürzel und Wirkung der Operationen auf den Ortsvektor(x, y, z).Drehungen vertauscht, kann die Gruppe O h als direktes Produkt der von der Inversionerzeugten Gruppe C i und der nur von den Drehungen erzeugten Gruppe O dargestelltwerden, O h = O ⊗ C i . Die Gruppe C i hat zwei eindimensionale irreduzibleDarstellungen mit den Charakteren 1 und −1. Dies entspricht der Tatsache, daß sichjede Funktion als Summe einer unter Inversion geraden und einer ungeraden Funktionschreiben läßt. Dementsprechend besitzt die Gruppe O h genau doppelt so vieleirreduzible Darstellungen wie O. Zu jeder Darstellung von O gibt es je eine geradeund eine ungerade Darstellung von O h . Die Gruppe O hat zwei eindimensionale(A 1 und A 2 ), eine zweidimensionale (E) und zwei dreidimensionale (T 1 und T 2 ) irreduzibleDarstellungen. Tabelle 1.2 listet diese Darstellungen, die zugehörigen Basisfunktionenund deren Transformationsverhalten unter Verwendung der Notationvon Griffith [39] auf.Bildet man das direkte Produkt zweier irreduzibler Darstellungen beziehungsweiseder zugrundeliegenden Hilberträume, so ergibt sich eine neue, meist reduzibleDarstellung, die wieder in die bekannten irreduziblen Darstellungen zerlegt werdenkann. Mit Hilfe passender Kopplungskoeffizienten können auf diese Weise aus einemgegebenen Satz von Basisfunktionen neue Basisfunktionen auf dem Produktraumkonstruiert werden. Das bekannteste Beispiel für ein derartiges Vorgehen istdie Kopplung zweier Spins zu Eigenzuständen des Gesamtspins. Die Kopplungskoeffizientenheißen in diesem Falle Clebsch-Gordan-Koeffizienten [76].Bezogen auf die Gruppe O kann man beispielsweise das Produkt E ⊗ T 1 bilden. Esergibt sich eine sechsdimensionale Darstellung, die in T 1 und T 2 zerfällt. Wendet mandie Generatoren der Gruppe auf die einzelnen Faktoren an, so erkennt man leicht,daß die Funktionenx ′ = − 1 2 θ ⊗ x + √32ε ⊗ xy ′ = − 1 √2 θ ⊗ y − 32ε ⊗ y (1.1)z ′ = θ ⊗ z11
- Seite 1: Theoretische Untersuchungmagnetores
- Seite 4 und 5: 3.4.2 Superparamagnetismus . . . .
- Seite 6 und 7: dimensionale Proben liegen bei R(0)
- Seite 9: 1 Mikroskopische Beschreibunggemisc
- Seite 13 und 14: e g4 /d3∆ cfS=1/2E JTx>0Mn 3+/4+t
- Seite 15: Bedingung spiegelt gerade die Erhal
- Seite 18 und 19: Drehungen R δ ,R x = (C d 3 )1 ,R
- Seite 20 und 21: Eine Möglichkeit, den Operator (1.
- Seite 22 und 23: nach Anderson und Hasegawa [7] ents
- Seite 24 und 25: Man überzeugt sich aber leicht dav
- Seite 26 und 27: 6.0W/25.55.04.5Kubo/Ohata (S →
- Seite 28 und 29: 4 E t 3 2 (2 E)e 2 ( 3 A 2 ) t 3 2
- Seite 30 und 31: Auf den ersten Blick mag die Darste
- Seite 32 und 33: QθQ ε Q a1Abbildung 1.9: Auslenku
- Seite 34 und 35: Mit zunehmender Kopplungsstärke g
- Seite 36 und 37: Aufwand vollständig implementieren
- Seite 38 und 39: J h= 0.7 eV, t = 0.4 eV, t/t π= 3,
- Seite 40 und 41: U = 6.0 eV, J h= 0.7 eV, t = 0.4 eV
- Seite 42 und 43: so lassen sich alle symmetrischen E
- Seite 44 und 45: wachsendes g−−−−−−−
- Seite 46 und 47: S tot6ϕ/π64δ = xyδ = x+yδ = yS
- Seite 48 und 49: akterisieren. Mit der im folgenden
- Seite 50 und 51: ziehen sich auf die Phasenseparatio
- Seite 52 und 53: Die Breite W des Bandes ist variabe
- Seite 54 und 55: B S [z] steht für die bereits in G
- Seite 56 und 57: 22W = γ SW 0W = p (f) γ SW 01Meta
- Seite 58 und 59: kritischen Temperaturen und der aus
- Seite 60 und 61:
gegeben, und die Gleichung π ( f )
- Seite 62 und 63:
0.40.3exaktEuler-Maclaurineff. Band
- Seite 64 und 65:
Um ein Zwei-Phasen-Modell zu konstr
- Seite 66 und 67:
Probe koexistieren. Die Empfindlich
- Seite 68 und 69:
0.2p = 0.7ρ(E)ρ typ(E)0.120.08ρ(
- Seite 70 und 71:
E/t = 0 E/t = 1 E/t = 0.472Abbildun
- Seite 72 und 73:
6.05.55.0E-6 -4 -2 0 2 4 6E c/ t4.5
- Seite 74 und 75:
Cluster A ∞ definierte Doppelaust
- Seite 77 und 78:
ZusammenfassungDotierte Manganate b
- Seite 79:
schen räumlich beschränkten und a
- Seite 82 und 83:
A 1 A 2 E T 1 T 2a 1 a 2 θ ε x y
- Seite 85 und 86:
B Doppelaustausch zwischen zweiGitt
- Seite 87:
¯SQ ¯S (y)121112+ 1 2 y32− 1 2
- Seite 90 und 91:
Basis ist dieser folglich bezüglic
- Seite 92 und 93:
µ"großer" Platz}}reinoptimiert}"k
- Seite 94 und 95:
10 010 -21 lokaler Satz2 lokale Sä
- Seite 96 und 97:
Dichtematrix-Verfahren stufenartig
- Seite 98 und 99:
pOrtsraumpImpulsraum0.50-0.5ν~ =0
- Seite 100 und 101:
100
- Seite 102 und 103:
[13] BILLINGE, S. J. L.; DIFRANCESC
- Seite 104 und 105:
[41] GU, R. Y.; WANG, Z. D.; SHEN,
- Seite 106 und 107:
[67] KOGAN, E. M.; AUSLENDER, M. I.
- Seite 108 und 109:
[95] PALSTRA, T. T. M.; RAMIREZ, A.
- Seite 110 und 111:
[121] TANABE, Y.; SUGANO, S.: On th
- Seite 112 und 113:
112