Drehungen R δ ,R x = (C d 3 )1 ,R y = (C d 3 )2 = (C d 3 )−1 ,R z = (C d 3 )3 = 1 ,C d 3 : c θ/ε → − 1 2 c θ/ε ± √32c ε/θ ,c ξ/η/ζ → c η/ζ/ξ ,(1.20)schreibt sich der vollständige Transport-Hamilton-Operator also[]H t = − ∑ R δ t c i,θσ † c i+δ,θσ + t π(c i,ξσ † c i+δ,ξσ + c† i,ησ c i+δ,ησ ) + H.c. (1.21)i,δ,σDie Energien t und t π sind klein im Vergleich zu lokalen Coulomb-Energien. TypischeWerte liegen in der Größenordnung t ≈ 0.3 eV [101, 112] bis 0.4 eV [32] und t/t π ≈ 3.1.5 DoppelaustauschGeht man von den besprochenen Grundzuständenisolierter Mn 3+ - und Mn 4+ -Ionen aus und betrachtetdas Tunneln von d-Elektronen zwischen benachbartenGitterplätzen als eine kleine Störung, so ergibtsich in erster Ordnung das sogenannte Doppelaustausch-Modell.Da die t 2g -Niveaus für beide Valenzenstets halb gefüllt sind und die starke Coulomb-Wechselwirkung eine weitere Besetzung der NiveausAbbildung 1.5: Qualitative Illustrationdes Doppelaustausch-Mechanismus.verhindert, kann man sich den durch die t 2g -Elektronen gebildeten Zustand als einenlokalisierten Spin- 3 2 vorstellen, der in erster Ordnung in t π erhalten bleibt. Ist auchein e g -Niveau besetzt, so koppelt der Spin des entsprechenden Elektrons ferromagnetischan den t 2g -Spin. Tunnelt das Elektron unter Erhaltung seines Spins zu einembenachbarten Gitterplatz, bevorzugt das System auch dort eine ferromagnetischeKopplung an den lokalen t 2g -Spin. Der Transport hängt also von der relativenOrientierung der benachbarten lokalisierten Spins ab, er wird durch ferromagnetischeOrdnung begünstigt. Qualitativ wurde dieser Mechanismus erstmals von Zener[136] zur Erklärung des Ferromagnetismus dotierter <strong>Manganate</strong> vorgeschlagenund Doppelaustausch 3 genannt. Anderson und Hasegawa [7] entwickelten kurz daraufein quantenmechanisches Modell für eine isolierte Bindung, das in Anhang Bvorgestellt und mit Blick auf neuere Arbeiten [93] überprüft wird.1.5.1 Das quantenmechanische Modell auf dem GitterEin quantenmechanisches Modell des Doppelaustausches auf einem Gitter wurdeerstmals von Kubo und Ohata [68] hergeleitet. Es zeigt sich jedoch, das der dortangegebene Hamilton-Operator wesentlich vereinfacht werden kann, wenn zur Beschreibungder Spinfreiheitsgrade Schwinger-Bosonen [81, 9] herangezogen werden.3 double-exchange18
Entsprechende Modelle wurden bisher vorwiegend auf indirektem Wege gewonnen[110, 64, 97] und mit Hilfe verschiedener Näherungsverfahren gelöst [8, 51,41]. Eine direkte Verknüpfung der Ergebnisse von Kubo und Ohata [68] mit einerSchwinger-Boson-Beschreibung des Doppelaustausches wird im folgenden vorgestellt[129].Damit die wesentlichen Strukturen besser zutage treten, sollen zunächst die orbitalenFreiheitsgrade vernachlässigt werden. Ausgangspunkt der Störungsrechnung seidas sogenannte ferromagnetische Kondo-Gitter-Modell,]H = −t ∑[c iσ † c jσ + H.c. − J h ∑〈ij〉σ(S i σ σσ ′)c iσ † c iσ ′ + U ∑ n i↓ n i↑ . (1.22)iσσ ′ iDie Fermionen c iσbeschreiben ein Band von Elektronen, deren Spin 1 2σ an jedemGitterplatz ferromagnetisch (J h > 0) mit einem lokalen Spin S i (|S i | = S) wechselwirkt.Zusätzlich kostet die Doppelbesetzung eines Platzes die Coulomb-Energie U.Mit Blick auf die <strong>Manganate</strong> kann man U ≫ J h > t annehmen [7, 15] und zuerstden Limes U → ∞ durchführen. Der Grundzustand des Modells darf dann keinedoppelt besetzten Plätze mehr enthalten, was mit Hilfe der projizierten Operatoren˜c iσ = c iσ (1 − n i,−σ ) erreicht wird,[ ]H = −t ∑ ˜c iσ † ˜c jσ + H.c. − J h ∑ (S i σ σσ ′) ˜c iσ † ˜c iσ ′ . (1.23)〈ij〉σiσσ ′Befindet sich am Gitterplatz i ein Elektron, so ergibt sich der Grundzustand des Austauschtermsdurch Kopplung des lokalen und des elektronischen Spins zu einem Zustandmaximalen Gesamtspins, ¯S i = S i + 1 2 σ mit | ¯S i | = ¯S = S + 1 2. Im Sinne entarteterStörungsrechnung muß der Hilbertraum auf diese Zustände beschränkt werden, wasdurch Einführung der Projektoren P +i,(P +i) σσ ′ = (S iσ σσ ′) + (S + 1)δ σσ ′, (1.24)2S + 1erreicht wird. Als effektiven Hamilton-Operator des Doppelaustausches auf einemGitter erhält man auf diese Weise[]H DE = −t ∑ ˜c iσ † (P+ iP + j) σσ ′ ˜c jσ ′ + H.c. . (1.25)〈ij〉σσ ′Für praktische Rechnungen erweist sich dieser schon von Kubo und Ohata [68] hergeleiteteAusdruck als sehr unhandlich. Die Operatoren ˜c iσ erfüllen nicht die gewöhnlichenFermi-Vertauschungsregeln, und die Struktur der Spinwechselwirkungist schwer erkennbar. Darüber hinaus scheint das Modell nach wie vor den elektronischenSpin zu enthalten, obwohl dieser durch die Kopplung an den lokalisierten Spinim Prinzip festgelegt ist.19
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ZusammenfassungDotierte Manganate b
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schen räumlich beschränkten und a
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A 1 A 2 E T 1 T 2a 1 a 2 θ ε x y
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B Doppelaustausch zwischen zweiGitt
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¯SQ ¯S (y)121112+ 1 2 y32− 1 2
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Basis ist dieser folglich bezüglic
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pOrtsraumpImpulsraum0.50-0.5ν~ =0
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