Lernwirkungen neuer Lernformen - ABWF
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Transfer, Anwendung, Routinisierung<br />
Outcome<br />
Abb. 28: Übersicht über den Evaluationskontext<br />
1. Zufriedenheit und Lernmotivation:<br />
Zufriedenheit, Lernmotivation<br />
Kosten-Nutzen<br />
Kosten Nutzen<br />
Input<br />
Output<br />
Kontext<br />
Prozess<br />
Ressourcenmanagement, nachhaltige Entwicklung<br />
Hier wird auf die emotional-motivationale Lage der Lernenden im Lernprozess abgehoben,<br />
die wie Untersuchungen zeigen konnten (z.B. Nenninger 1996) einen entscheidenden Einfluss<br />
auf den Verlauf des Lernprozesses haben. Holzkamp (1993, S. 184f.) weist dabei der Möglichkeit<br />
der Arbeit an individuellen Lernprojekten im Lernprozess eine besondere Bedeutung<br />
zu. Nach seiner Ansicht findet erst dann expansives Lernen statt, wenn Menschen aus ihren<br />
eigenen Lerngründen heraus zum Lernen motiviert werden und damit selbst einsehen, warum<br />
sie sich den Lernanstrengungen stellen sollten. Die Selbstbestimmungstheorie von Deci und<br />
Ryan (1993) betont darüber hinaus, dass die Motivation zu Lernen dadurch beeinflusst wird,<br />
inwieweit Individuen ihr psychologisches Bedürfnis nach Kompetenz oder Wirksamkeit, Autonomie<br />
oder Selbstbestimmung und soziale Eingebundenheit bzw. soziale Zugehörigkeit befriedigen<br />
können. Es ist daher zu überprüfen, inwieweit es es Individuen gelingt, im Rahmen<br />
des Lernprozesses, diese angeborenen Grundbedürfnisse zu befriedigen. Zu fragen wäre dann,<br />
inwieweit im Rahmen der Themenwahl, der didaktischen Aufbereitung der Lerninhalte, der<br />
methodischen Gestaltung des Lernprozesses, der Begleitung und Unterstützung durch den<br />
Trainer sowie die Organisation, etc. eine solche Bedürfnisbefriedigung realisierbar ist und dadurch<br />
auch eine Akzeptanz des Lernprozesses bei den Teilnehmenden gefördert wird. Unzufriedenheit<br />
kann genauso durch gruppendynamische Prozesse oder individuelle Projektionen<br />
(Überschätzung, Versagensängste usw.) „ausgelöst“ werden, denen bei der Frage nach <strong>Lernwirkungen</strong><br />
ebenso Rechnung zu tragen wäre. “Statisfaction“, wie Keller und Kopp (1987) diesen<br />
Zustand beschreiben, entwickelt sich somit über den Lernprozess hinweg.<br />
2. Kompetenzentwickung:<br />
Darunter lassen sich mehrere Aspekte fassen. Es geht zum einen um die Stabilisierung und<br />
Weiterentwicklung der individuellen und organisationalen Wissensbasis. Von Interesse sind<br />
im Lernprozess erworbene Kenntnisse sowie Art und Umfang gelernten Wissens. Daneben<br />
haben weiterhin die Weiterentwicklung fachlicher, methodischer, sozialer und personaler<br />
Kompetenzen durch den Lernprozess und ihre Auswirkungen auf die Erweiterung individueller<br />
Handlungskompetenzen sowie eine verbesserte Problemlösekompetenz der Organisation<br />
einen großen Stellenwert. Die personalen Entwicklungen können als Lernerfolg einer Maßnahme<br />
beschrieben werden, mit dem Unterschied, dass die Zuschreibung nun von dem Ler-<br />
Kompetenzentwicklung<br />
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