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Lernwirkungen neuer Lernformen - ABWF

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1.3 Aufbau der Studie<br />

Aus diesen Aufgabenstellungen heraus, ergibt sich nun der Aufbau für die vorliegende Studie:<br />

Im folgenden Kapitel 2 geht es darum, die Besonderheiten „<strong>neuer</strong>“ <strong>Lernformen</strong> herauszuarbeiten.<br />

Da der Anspruch <strong>neuer</strong> <strong>Lernformen</strong> u.a. aus den bereits in der Einleitung angedeuteten<br />

Begründungszusammenhängen erwächst, werden diese Überlegungen noch einmal kurz<br />

beschrieben (Kapitel 2.1). Darüber hinaus werden die theoretisch-didaktischen Grundlagen<br />

erörtert (Kapitel 2.2) sowie auf die Bedingungen des Einsatzes <strong>neuer</strong> <strong>Lernformen</strong> verwiesen.<br />

Der Einsatz <strong>neuer</strong> <strong>Lernformen</strong>, das soll dieses Kapitel zeigen, setzt nicht nur bestimmte Voraussetzungen<br />

an die Selbstlernkompetenz der Lernenden sowie die pädagogische Professionalität<br />

von Weiterbildner(inne)n, sondern auch an die Lernkultur der Weiterbildungseinrichtungen<br />

(Kapitel 2.3).<br />

Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Erforschung von <strong>Lernwirkungen</strong>. Während sich bereits<br />

aus Kapitel 2 Annahmen über <strong>Lernwirkungen</strong> ableiten lassen, sollen diese anhand ausgewählter<br />

Untersuchungen der Lern- und Wirkungsforschung auf ihre empirische Relevanz überprüft<br />

werden (Kapitel 3.1). Daneben werden methodologische Grundlagen und Ergebnisse bisheriger<br />

Wirkungsforschung vorgestellt und im Hinblick auf die Frage subjektiver Wirkungseinschätzungen<br />

kritisch hinterfragt (Kapitel 3.2). Durch diesen methodenkritischen Zugang werden<br />

bereits Hinweise für eine realistische und praxisgerechte Erfassung von <strong>Lernwirkungen</strong><br />

aufgezeigt (Kapitel 3.3).<br />

Mit Hilfe des theoretisch-methodologischen Referenzrahmens werden in Kapitel 4 - unter<br />

Berücksichtigung der Weiterbildungsrealität der Gestaltungsprojekte des Forschungsfeldes, in<br />

das auch die Studie eingeordnet ist - geeignete Evaluierungsinstrumente und Verfahren<br />

entwickelt und beschrieben. Dazu werden zunächst die Besonderheiten des Lernens in prozessorientierten<br />

und selbstorganisierten Lernkontexten aufgezeigt und auf den für das Forschungsfeld<br />

besonderen Fokus der Mitarbeiterentwicklung in beruflichen Weiterbildungseinrichtungen<br />

verwiesen. Da diese Mitarbeiterentwicklung in Prozesse organisationalen Lernens<br />

eingebunden ist, stellt sich überdies für die Evaluationsverfahren die Frage, wie sie einerseits<br />

diese Lernprozesse erfassen, zum anderen diese auch selbst produktiv unterstützen können<br />

(Kapitel 4.1). Erfahrungen zur Lernwirkung aus bereits abgeschlossenen Projekten zum selbst<br />

organisierten Lernen sollen exemplarisch vorgestellt werden, um auf die Besonderheiten einer<br />

subjektorientierten Evaluierung im Rahmen selbst organisierter Lernkontexte hinzuweisen<br />

(Kapitel 4.2). Auf der Grundlage dieses praxisorientierten Zugangs, wird exemplarisch ein<br />

mögliches Vorgehen zur Evaluierung von <strong>Lernwirkungen</strong> vorgestellt (Kapitel 4.3).<br />

Da mit den Erkenntnissen zur Lernwirksamkeit auch eine stärkere Verbreitung und Akzeptanz<br />

in der Bildungspraxis verbunden sein soll, werden im abschließenden Kapitel 5 Verfahren<br />

vorgestellt, die als „Methoden-Manual“ aufbereitet, gleichsam den flexiblen Einsatz in die<br />

eigene Weiterbildungspraxis erleichtern. Die Auswahl der Verfahren folgt dabei nicht nur<br />

dem Anspruch, nachhaltige Lernerfahrungen geeignet zu erfassen, sondern will außerdem der<br />

Tatsache Rechnung tragen, dass diese Methoden selbst wiederum den Lernprozess durch ihren<br />

formativen Einsatz unterstützen können. Neben einleitenden Überlegungen zur Erstellung<br />

einer Evaluierungsmatrix (Kapitel 5.1), werden anschließend die entsprechenden Verfahren in<br />

Anlehnung an diese Matrix übersichtlich aufbereitet (Kapitel 5.2). Checklisten am Ende des<br />

Kapitels können die Vorbereitung der Evaluierung unterstützten (Kapitel 5.3). Die Studie<br />

schließt mit einem Literaturverzeichnis.<br />

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