kurzgeschichte - SpecFlash

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überblick
Trips, kurz das geile ‚Experience’ – vorzugsweise
in Verbindung mit schmutziger Schnackselei.
Und in punkto Cyber(Punk)Sex jagt sodann ein
Mindfuck den anderen – die Neuro-Hacker
machen es möglich! Fans der Thematik virtueller
Realitäten kennen eine solche Prämisse sicherlich
noch aus Filmen wie etwa Strange Days
(1995) oder Gamer (2009). Auf obercool, betont
politisch inkorrekt und möchtegern-subversiv
getrimmt, des Weiteren mit einer ordentlichen
Portion Sexismus präsentiert uns Klöpping
‚Hacker-Macker-mäßig’ folgendes: einen subjektiven
Erzähler, der sich durch ein schmuddeliges
Etablissement mit dem vielsagenden Namen
Tangaland kopuliert, bis er selbst gefickt ist.
© Jenova
SpecFlash - das Portal in eine parallele Realität
Aber Hallo, Frau Nachbarin! Da gibt es ja noch
Tracy Stahlhut! Die strapaziert die Nerven ihrer
Figuren Tess und Cole reichlich und letztendlich
auch über Gebühr. Aber am Ende wird alles Blut.
Dabei sind sie selbst schuld, die beiden. Denn sie
wollten ja das Traumhaus mit Bootshaus am See
so unbedingt haben. Und nun ist ein Krieg am
Gartenzaun ausgebrochen. Frei nach Friedrich
Schiller kann nämlich selbst der Frömmste nicht
in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn
nicht gefällt. Allerdings sind Tess und Cole nicht
gerade sonderlich fromm ... Nuanciert und sich
ihres Gefühls für Timing an jeder Stelle bewusst,
zeichnet Tracey Stahlhut den ganz normalen
Wahnsinn bis hin zu einer Zweckentfremdung
von Werkzeug, das ansonsten bevorzugt in der
Forstwirtschaft Einsatz findet, nach. Und ich hab
jetzt meinen Traum von einem Haus am See
begraben.