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68 denn? Ich vergesse Olga, vergesse das Tangaland, vergesse mein Leben. Nach einem furiosen Finale, in dem ich aus allen Nähten platze, sacke ich zusammen und werde irgendwohin geschleift … Am nächsten Tag schmeißt man mich aus dem Puff raus (wie bin ich hier nur herein geraten?) und sagt mir, ich soll bloß nicht wiederkommen. Ich wanke über die Straßen & muss mich erst mal an das grelle Tageslicht gewöhnen, meine Ner- © Minaya kurzgeschichte SpecFlash - das Portal in eine parallele Realität venbahnen sind noch voll auf den Neurohack eingestellt. Wer bin ich? Was mach ich hier? Und wie verdammt komm ich zu meinem nächsten Opfer? ENDE
»Cole, jetzt beruhig dich mal wieder. Können wir nicht darüber reden, wenn ich zu Hause bin?« Ich drängte mich, mit dem Handy am Ohr an einem falsch geparkten Wagen vorbei. »Tess, wenn das noch mal passiert, feuert er mich! Das ist dir doch klar, oder?!« »Das ist mir klar. Aber ich kann doch jetzt nichts mehr daran ändern.« An meinem Auto angelangt, kramte ich mit meiner freien Hand in meiner Tasche herum, bis mir einfiel, dass ich den Schlüssel in meiner Hosentasche verstaut hatte. »Hör zu, ich bin am Wagen und wenn der Verkehr aus der Stadt raus nicht wieder auf die Apokalypse hinweist, bin ich in etwa ein bis zwei Stunden bei dir, Schatz.« »Ein bis zwei Stunden?!« Ruhe. Hatte ich einen Papagei geheiratet? Cole war normalerweise eher der ruhige Typ Mensch. Aber seit wir in dieses Haus eingezogen waren, flippte er schon aus wenn es an der Tür klingelte. Gut, die Umstände waren nicht unbedingt… normal. »Seit wann brauchst du so lange?« »Seit ich meinen neuen Liebhaber habe, Schatz. Hatte ich dir das etwa nicht erzählt?« Selbst diese Witzchen lockten ihn nicht mehr aus der Reserve. »Sehr witzig. Ich heb mir das Lachen für später auf, mir ist grad nicht danach.« »Schon gut. Ich muss noch bei Paula vorbei. Sie hat mich gebeten, ihr was aus der Stadt mitzubringen. Wir sehen uns nachher. Ich liebe dich.« Bevor er auch noch einen Ton sagen konnte, kurzgeschichte 69 Auf gute Nachbarschaft von Tracy Stahlhut Tracy Stahlhut - Auf gute Nachbarschaft legte ich auf. Langsam aber sicher machten mich diese Konversationen müde. Als ich zur Tür hereinkam, lag mein Mann auf dem alten Sofa das in der Küche stand und starrte in den Kamin. Ich betrachtete ihn und stellte meine Tasche auf einen der Stühle. Ich ging zum Kühlschrank und holte zwei Flaschen Bier heraus. Als ich sie auf die Küchenablage stellte sah ich flüchtig zu ihm herüber. Keine einzige Bewegung. Er hatte wahrscheinlich den ganzen Nachmittag damit verbracht das verdammte Dach des Bootshauses zu flicken. An und für sich sollte man meinen das sei nötig. Sicher das Haus war alt. Alles an diesem Haus. Inklusive des Bootshauses. Ich sah zum Fenster hinaus. Es stand noch. Das war ein Wunder. Ich öffnete die Biere und schlenderte zum Sofa. Über die Rücklehne gebeugt, hielt ich eine der Flaschen an seine Stirn. »Schwerer Tag, was?« »Mhh…« Seine Hand wanderte auf die Flasche zu. Ich zog sie zurück. »Was…« Er machte ein Auge auf und sah zu mir herauf. Ich deutete mit dem Kinn auf seine ausgestreckten Beine. Nach einigem Überlegen viel ihm wohl auf, dass diese Dinger noch zu ihm gehörten und setzte sich auf. Ich ließ mich über die Lehne auf den Platz neben ihn rutschen und reichte ihm das Bier. Er nahm es, trank aber nicht. »Sollten wir den Kamin nicht vielleicht mal einweihen?«, fragte ich und sah ihn an. »Damit er sich über den Rauch beschweren kann? Auf gar keinen Fall!« Jetzt trank er. »Willst du vielleicht was Stärkeres?«
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4 von Alisha Bionda Ars Poetica Die
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6 Ars Poetica STERNENSAGA Die groß
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