kurzgeschichte - SpecFlash

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DIE Bücherdimension Tristan wurde davon völlig überrascht und zu Boden gerissen. Er hatte sich die Zügel eines Nobos ums Handgelenk gewunden und wurde ein Stück mitgeschleift, ehe es ihm gelang, sich zu befreien. Doch nun lag er allein auf der Straße, die Nobos waren fort und die Kreatur stand ein paar Meter vor ihm und starrte ihn an, spannte sich, bereit zum Sprung. Tristans Blick fiel auf die Male auf seinen Armen. Der Lähmzauber, welche Kombination brauchte er dafür nochmal? Er wählte ein Stärkemal, doch die Male auf dem rechten Arm wollten ihm nicht mehr einfallen. Die Kreatur sprang, keine Zeit mehr zum Überlegen. Tristan berührte wahllos einige Male, spürte das Kribbeln in der Hand und zeigte auf das Wesen. Doch es schoss kein Strahl aus seinem Finger hervor, statt dessen schien die Luft einen Knick zu bekommen, der sich kreisförmig ausbreitete. Mitten im Sprung wurde das Wesen in hohem Bogen fortgeschleudert, plötzlicher Wind fuhr Tristan durchs Haar und drückte ihn auf den Boden, und sogar die Blätter der Bäume raschelten. Hatte er das bewirkt? Er hatte keine Zeit, darüber nachzudenken. Obwohl die Kreatur einige Meter weit weggeschleudert worden war, rappelte sie sich schon wieder auf. Auch Tristan sprang hoch und rannte, nach Martin rufend, zu den Wagen. Hinter sich hörte er die Krallen des Wesens über die Straße schaben, seinen hechelnden Atem, der immer näher kam. Es waren nur noch wenige Meter bis zum ersten der Wagen und Tristan machte einen Sprung und rollte sich über die Schulter ab, wie er es in vielen Jahren Judo-Training gelernt hatte. Er kroch unter den Wagen, aus der Reichweite des Wesens,wie er hoffte. Hinter sich hörte er ein Krachen, als die Kreatur gegen den Wagen knallte. Doch sie gab noch nicht auf. <strong>SpecFlash</strong> - das Portal in eine parallele Realität Tristan robbte weiter unter den Wagen, sah Füße auf der anderen Seite und einige Verletzte am Boden liegen. Kämpfte Martin mit noch mehr von diesen Kreaturen? Tristan schrie auf, als sich die Krallen seines Verfolgers in seine Wade bohrten. Das Vieh hatte sein Bein zu fassen bekommen und versuchte ihn nun unter dem Wagen hervor zu ziehen. Tristan suchte nach etwas, woran er sich festhalten konnte, packte schließlich die Achse des Wagens und trat gleichzeitig mit dem freien Fuß nach dem Wolfswesen. Es knirschte vernehmlich, als er die Hand traf, die ihn festhielt, und die Kreatur heulte auf, ließ ihn aber nicht los, sondern zog nur noch fester, während Tristan sich festklammerte. Die Krallen gruben sich tiefer in sein Bein, der Schmerz trieb Tristan die Tränen in die Augen und er ließ los. Er wurde unter dem Wagen hervorgezerrt und schlug in blinder Panik um sich, traf dabei die Schnauze des Wesens und hörte ein erneutes Aufheulen. Der Griff um sein Bein löste sich. Tristan wälzte sich zur Seite und kam mühsam auf die Beine. Sogleich musste er zurückspringen, als das Wolfswesen seine klauenbewehrte Pranke schwang, um ihn aufzuschlitzen. Seine Schnauze blutete stark, die Augen blitzen hasserfüllt, und Geifer troff von den Lefzen. Es setzte zu einem weiteren Sprung an, und Tristan wusste, diesmal würde er nicht schnell genug reagieren können. Er hob nur die Arme, um die Kreatur abzuwehren. …
"Wir sind Smurk, Hüter der Pforte. Wir wachen darüber, dass nur die Paladine und ihre Knappen zwischen den Welten wandern. Du kommst aus der anderen Welt, aber du bist kein Paladin, wenn du noch nie einen Drachen gesehen hast und hier ohne Leuchtkugel im Dunkeln tappst. Erkläre dich!" Als seine Schwester nach einem Unfall im Koma liegt, erfährt der 16jährige Tristan, dass sein Vater gar nicht auf einer Bohrinsel in der Nordsee arbeitet, sondern als mächtiger Paladin die fremde Welt Nuareth bewacht. Nur ist er von dort lange nicht zurückgekehrt. Tristans Aufgabe ist es also durch das Portlet dorthin zu reisen um seinen Vater zu suchen. Denn ein erfahrerener Paladin kann mit seinen magischen Kräften eventuell seine Schwester retten. Aber seinen Vater zu finden, ist für Tristan gar nicht so einfach: Er muss sich in Nuareth zurechtfinden, begegnet Ogern, Vogelmenschen, Nekromanten, Gnomen, Riesenspinnen... und sogar einem Drachen! Jörg Benne nimmt den Leser mit in eine fantastische Welt, in der viele Abenteuer auf den noch jungen Helden warten. Bekannte und neue Fantasy-Völker begegnen einem auf den gut 300 Seiten und leider viel zu schnell ist der erste Band vorbei. Ich hätte am liebsten gleich den nächsten Band zur Hand gehabt ;) Leider herrschen ja gerade bei den kleinen Verlagen strenge Seitenlimitationen – diesem Buch hätten sicherlich auch noch 200 Seiten mehr keinen Abbruch getan. Ich hätte gerne noch viel mehr über die verschiedenen Völker und auch über die Geschichte der anderen Paladine erfahren. Mini- DIE Bücherdimension Rezension: "Das Schicksal der Paladine: Verschollen" von Jörg Benne DIE Bücherdimension male Abzüge bei der Wertung gibt es für den Sprachstil. Insgesamt ist das Buch zwar sehr anschaulich geschrieben, an einigen Stellen haben aber viele kurze Sätze hintereinander und Wortwiederholungen den Lesefluss ein wenig ins Stocken geraten lassen. Alles in allem ein wunderbares Buch, dass Lust auf mehr macht! Von mir gibt es daher 9 von 10 Punkten und eine Leseempfehlung für alle High- Fantasy-Fans, die sich mit Tristan auf eine spannende Quest begeben wollen. Besonders Pen&Paper Rollenspieler, werden hier tolle Inspirationen finden und einige klassische Elemente wiedererkennen. Zudem besteht die Möglichkeit auf www.nuareth.de in einem textbasierten Rollenspiel diese Welt selber als Held zu erkunden. Wer ebenfalls gedanklich nach Nuareth reisen möchte, kann das mit dem ersten Band von "Das Schicksal der Paladine" tun. "Verschollen" ist im September 2012 im Koios Verlag erschienen (ISBN: 9783902837011) und kostet 14,50 €. Wertung: 9 von 10 Punkten © 2012 Anke Wittmaack TOP TIPP von Anke Wittmaack
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2 vorwort Liebe Leserinnen und lieb
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4 von Alisha Bionda Ars Poetica Die
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