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Humangenetik Spektrum

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Thrombocytopenie Typ 2 (erbliche Form)<br />

→ ANKRD26<br />

Material<br />

2 ml EDTA-Blut<br />

Verfahren<br />

Nachweis von Mutationen in der 5‘UTR des ANKRD26-Gens mittels PCR und anschließender Sequenzierung<br />

Klinische Relevanz<br />

V. a. Thrombocytopenie Typ 2 (THC2)<br />

Anmerkungen<br />

Es sind mehrere Formen genetisch bedingter Thrombocytopenien bekannt. Die Thrombocytopenie<br />

Typ 2 (THC2) folgt i. d. R. einem autosomal dominanten Erbgang. Die Thrombocytopenie kann mild<br />

bis schwer ausgeprägt sein. Die Blutungstörung ist eher mild. Typischerweise findet sich kein morphologischer<br />

oder funktioneller Defekt der Blutplättchen. Ursächlich sind mehrheitlich Mutationen in<br />

der 5‘UTR des ANKRD26-Gens.<br />

<br />

Thrombotisch-thrombozytopenische Purpura<br />

(TTP)<br />

→ ADAMTS13<br />

Material<br />

2 ml EDTA-Blut<br />

Verfahren<br />

Nachweis von Mutationen im ADAMTS13-Gen durch PCR und anschließende Sequenzierung<br />

Klinische Relevanz<br />

V. a. genetisch bedingte Thrombotisch-thrombozytopenische Purpura<br />

Anmerkungen<br />

ADAMTS13 ist eine Metalloprotease und für den enzymatischen Abbau des von Willebrand-Faktors<br />

(vWF) verantwortlich. Ist die Enzymaktivität durch einen Gendefekt oder durch gegen das Enzym<br />

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