SPORTaktiv Februar 2018
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LAUFEN IST EINFACH. DOCH WER EIN PAAR<br />
TRAININGSREGELN BEHERZIGT, LÄUFT<br />
GARANTIERT NOCH LÄNGER, SCHNELLER,<br />
BESSER. UND BLEIBT MIT GRÖSSERER<br />
WAHRSCHEINLICHKEIT LANGFRISTIG<br />
VERLETZUNGSFREI. 12 HÄUFIG GEHÖRTE<br />
FRAGEN VON HOBBYLÄUFERN HABEN WIR<br />
DEN EXPERTEN MAG. KURT STEINBAUER<br />
UND DR. ROBERT FRITZ GESTELLT.<br />
VON CHRISTOF DOMENIG UND CHRISTOPH HEIGL<br />
1.<br />
WIE FINDE ICH ALS LAUF-<br />
ANFÄNGER DIE RICHTIGE<br />
INTENSITÄT UND DAUER?<br />
Zweimal in der Woche für 30<br />
oder 40 Minuten ganz langsam<br />
zu laufen, kann am Anfang<br />
völlig reichen. „Männer laufen<br />
dabei meistens zu schnell, Frauen<br />
meistens zu langsam“, wie der<br />
Sportmediziner Dr. Robert Fritz<br />
in der Praxis beobachtet. Dann<br />
steigert man den Umfang, dann<br />
die Intensität und danach kann<br />
man Intervalle (Wechsel aus<br />
schnell und langsam) beginnen.<br />
Praxistipp: Zweimal pro Woche<br />
dem Gefühl nach „zu langsam“<br />
laufen und einmal pro Woche<br />
subjektiv „zu schnell“. Immer<br />
dasselbe Wohlfühltempo einzuschlagen,<br />
bringt keine Leistungssteigerung.<br />
2.<br />
WELCHER INTENSITÄTSBEREICH WIRKT<br />
GENERELL AM BESTEN?<br />
Diese Frage schließt gleich an die erste an: „Intervalltraining<br />
ist für jeden Läufer zu empfehlen“, hält Kurt<br />
Steinbauer dazu fest. Dank der hohen Belastungs spitzen<br />
erzielt man die schnellsten Fortschritte. Um diese hohen<br />
Reize aber zu verkraften, gehören viele lange Grundlagen-Einheiten<br />
ebenfalls auf den Trainingsplan. Gerade der<br />
mittlere Intensitäts bereich, der oft als „Wohlfühlbereich“<br />
empfunden wird, bringt leider für die Leistungssteigerung<br />
am wenigsten. Dafür viel für die Gesundheit.<br />
Fotos: La Sportiva/Remi Fabregue, KK<br />
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