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Untersuchungen zur Wirkung von Biotin auf die Klauenhornqualität ...

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Tabelle 4: Mittlere Röhrchenzahlen/mm 2 an fünf verschiedenen Lokalisationen<br />

(HÄRTEL 1985)<br />

Entnahmestelle Röhrchenzahl / mm²<br />

Krone außen 132 ± 21<br />

Krone innen 49 ± 13<br />

Spitze außen 130 ± 23<br />

Spitze innen 57 ± 11<br />

Trachte außen 114 ± 17<br />

Trachte innen 28 ± 12<br />

Sohle 22 ± 4<br />

Ballen 11 ± 2<br />

Tabelle 5: Mittlere Flächenanteile des Markes in % an fünf verschiedenen Lokalisationen<br />

(HÄRTEL 1985)<br />

Entnahmestelle Anteil des Markes (in %)<br />

Krone außen 3,8 ± 1,1<br />

Krone innen 2,3 ± 0,8<br />

Spitze außen 5,0 ± 1,4<br />

Spitze innen 2,7 ± 0,9<br />

Trachte außen 3,1 ± 0,9<br />

Trachte innen 1,1 ± 0,6<br />

Sohle 3,7 ± 1,4<br />

Ballen 2,0 ± 0,4<br />

2.4.1.2. Intrazelluläre Faktoren<br />

Zu den intrazellulären Faktoren gehören einerseits <strong>die</strong> filamentären und amorphen Kera-<br />

tinproteine einschließlich des Keratohyalins und andererseits <strong>die</strong> Zytoarchitektur der Horn-<br />

zelle. Die Menge und das Mischungsverhältnis der Keratinproteine bestimmen über<br />

Eigenschaften der Hornzelle, wie zum Beispiel ihr Wasserbindungsvermögen (BERTRAM u.<br />

GOSLINE 1987). Die chemischen Bindungen (SH- und SS-Gruppen) nehmen ebenfalls Ein-<br />

fluss <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Eigenschaften der Zelle (PELLMANN et al. 1993).<br />

Darüber hinaus beeinflusst <strong>die</strong> Architektur der einzelnen Hornzelle <strong>die</strong> Hornqualität.<br />

Spongiöse Zellen des weichelastischen Horns enthalten flüssigkeitsgefüllte Hohlräume<br />

zwischen den Keratinmassen, <strong>die</strong> wahrscheinlich den Wassergehalt des Horns beeinflussen<br />

(MÜLLING et al. 1994). Die Marmorierung ist durch Unterschiede in der Elektronendichte<br />

der Keratinmassen ein Ausdruck unterschiedlich starker Aggregation der Keratinproteine,<br />

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