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Untersuchungen zur Wirkung von Biotin auf die Klauenhornqualität ...

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Die Ferkel wurden nach dem Absetzen in Flatdecks umgestallt. Dort existierten verschiedene<br />

Fußbodengestaltungen, und <strong>die</strong> Buchten besaßen unterschiedliche Grundflächen. In allen<br />

Abteilen lag im Freßplatzbereich Betonspaltenboden, <strong>die</strong>ser nahm bei einem Großteil der<br />

Buchten ca. ein Drittel der Fläche ein, in den restlichen Buchten war der Flächenanteil<br />

deutlich geringer. In den größeren Flatdeckbuchten lag <strong>auf</strong> einer anteilsmäßig kleinen Fläche<br />

ein Dreikantstahlmetallgitterrost. In einigen wenigen Buchten waren <strong>auf</strong> einer Teilfläche in<br />

Kunststoff eingefasste Betonspalten verlegt, darüber hinaus waren <strong>die</strong>se Buchten mit einem<br />

planbefestigten Betonstreifen in der Größe <strong>von</strong> ca. 4 m * 0,3 m ausgestattet. In allen Buchten<br />

war <strong>die</strong> restliche Fläche mit Kunststoffrosten ausgelegt. Aufgrund der deutlichen<br />

Unterschiede in der Größe der Buchten variierte <strong>die</strong> Anzahl der untergebrachten Ferkel<br />

zwischen 10 und 40 Tieren.<br />

Etwa am 60. Lebenstag wurden <strong>die</strong> Läufer in <strong>die</strong> Vor<strong>auf</strong>zuchtställe eingestallt. Die Buchten<br />

waren mit Vollspaltenboden aus Beton ausgelegt und wurden in der Regel mit neun Tieren<br />

belegt. Zwischen dem 80. bis 90. Lebenstag wurden <strong>die</strong> Tiere in <strong>die</strong> End<strong>auf</strong>zucht umgestallt,<br />

wobei <strong>die</strong> Gruppen dabei sowohl in der Zusammensetzung als auch in der Tierzahl konstant<br />

blieben. In den Mastabteilen waren <strong>die</strong> Buchten wie in der Vor<strong>auf</strong>zucht mit Vollspaltenboden<br />

aus Beton versehen. Im Alter <strong>von</strong> 170 bis 190 Lebenstagen verließen <strong>die</strong> Tiere den Bestand.<br />

Auf dem Betrieb wurden sechs verschiedene Futtersorten eingesetzt. Die Sauen erhielten in<br />

der Trächtigkeit das Futter ZT mit einem Energiegehalt <strong>von</strong> 11,8 MJ/kg Futter. Es beinhaltete<br />

nach Deklaration einen <strong>Biotin</strong>gehalt <strong>von</strong> 200 µg/kg Futter. Da<strong>von</strong> bekamen <strong>die</strong> Sauen je nach<br />

Alter, Trächtigkeitsstadium und Kondition zwischen 2,5 und 3,5 kg pro Tag. Nach der Ab-<br />

ferkelung wurde ein spezielles Laktationsfutter, Z-Lac/Hefe, gefüttert. Dieses hatte einen<br />

Energiegehalt <strong>von</strong> 13 MJ/kg Futter und nach Deklaration einen <strong>Biotin</strong>gehalt <strong>von</strong><br />

250 µg/kg Futter. Bei den säugenden Sauen erfolgte <strong>die</strong> Fütterung zweimal am Tag, dabei<br />

bekam jede Sau täglich 1 kg plus 0,5 kg je Ferkel <strong>von</strong> dem Futter. Zusätzlich wurde <strong>die</strong><br />

Kondition der Tiere regelmäßig geprüft und gegebenenfalls <strong>die</strong> Futterzuteilung entsprechend<br />

angepasst.<br />

Die Saugferkel wurden im Abferkelstall mit dem Futter Super-Früh angefüttert. Der Energie-<br />

gehalt lag bei 14,6 MJ/kg Futter. Anschließend bekamen <strong>die</strong> Ferkel das Ferkel<strong>auf</strong>zuchtfutter,<br />

F + Säure A/F, mit 13,4 MJ/kg Futter und 250 µg <strong>Biotin</strong>/kg Futter laut Deklaration. Während<br />

der Vor<strong>auf</strong>zucht wurde das Futter FK 13 mit einem Energiegehalt <strong>von</strong> 13 MJ/kg Futter ver-<br />

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